Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Sinsheim: Mehrere Schockanrufe verunsichern Sinsheimer Bürger – Vorsicht vor Trickbetrügern; Zeugen/Geschädigte bitte melden

Sinsheim (ots) – Für Aufregung sorgten im Laufe des Dienstages mehrere
sogenannte „Schockanrufe“, von denen ausschließlich ältere Frauen im Alter von
67-83 Jahren betroffen waren.

Zwischen 10 Uhr und 14.30 Uhr wurden acht Anrufe dem Polizeirevier Sinsheim
gemeldet. Der oder die unbekannten Anrufer sprachen in akzentfreiem Deutsch und
teilten mit, Arzt oder Ärztin des Sinsheimer Krankenhauses zu sein, in dem ein
naher Angehöriger -Kind oder Enkel- läge, der schwer an Covid-19 erkrankt sei.

Um die Kranken zu retten, müsste ein Schweizer Medikament besorgt werden, das
sehr teuer ist. Die Unbekannten verlangten bis zu 30.000.- Euro oder
Schmuckstücke als Pfand.

Alle Frauen erkannten ausnahmslos den Betrugsversuch, legten auf und
informierten die Polizei.

Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass im Laufe des Dienstages weitere
vornehmlich ältere Personen in Sinsheim von denselben Betrügern angerufen wurden
oder noch werden.

Darüber hinaus ist zu erwarten, dass heute oder in den nächsten Tagen
vergleichbare Anrufe auch in der näheren und weiteren Umgebung Sinsheims
getätigt werden. Folgende Tipps sollten deshalb beherzigt werden:

  • Sollten Sie von solch einem Anruf betroffen sein, legen Sie
    einfach auf und rufen die Polizei!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde/Klinik an, von
    der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dabei die
    Telefonnummer der Behörde/Klinik selbst heraus oder lassen Sie
    sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür
    warten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Zeugen, bzw. Geschädigte wenden sich bitte an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.:
07261/690-0.

Personenkontrolle führt zur Sicherstellung von Betäubungsmitteln

Mauer – Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein Zeuge bemerkte am frühen Montagabend eine
Gruppe Jugendlicher, welche vor dem Rathaus Marihuana konsumierten. Beamte des
Polizeireviers Neckargemünd konnten die drei Männer im Alter von 16 bis 18
Jahren anhand der übermittelten Personenbeschreibung in der Heidelberger Straße
einer Personenkontrolle unterziehen. Hierbei erhärtete sich der Verdacht des
Besitzes von Betäubungsmitteln. Zusätzlich wurden bei einer Wohnungsdurchsuchung
bei einem weiteren 18-Jährigen 180 Gramm Haschisch sowie typische
Dealer-Utensilien, wie fünf sog. Crusher und eine Feinwaage, aufgefunden. Die
Ermittlungen gegen die vier Verdächtigen wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz des Polizeireviers Neckargemünd dauern an.

Speyer/Hockenheim/A 61: Zwei Verkehrsunfälle auf A 61; vorläufige Bilanz

Speyer/Hockenheim/A 61 (ots) – Unfall 1:

Am Dienstagvormittag, kurz nach 8 Uhr, kollidierten auf der A 61, zwischen dem
Autobahnkreuz Speyer und dem Dreieck Hockenheim insgesamt sieben Fahrzeuge,
darunter auch ein Sattelzug. Vier Personen wurden leicht verletzt mit
Rettungswagen in verschiedene Kliniken gebracht. Insgesamt wurden sechs
Fahrzeuge auch der Sattelzug abgeschleppt. Der Gesamtschaden dürfte bei weit
über 150.000.- Euro liegen. Nach den bisherigen Erkenntnissen des
Autobahnpolizeireviers Walldorf übersah ein Autofahrer auf dem linken
Fahrstreifen einen Rückstau, wich nach rechts aus und kollidierte mit dem
Sattelzug. Dessen Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über sein
Schwerfahrzeug, geriet auf die linke Spur und fuhr auf fünf weitere Fahrzeuge
auf. Während der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Aufräumarbeiten, die
mehr als drei Stunden andauerten, wurde die Autobahn in Richtung Hockenheim
mehrmals, teilweise auch kurzfristig voll gesperrt. Ansonsten wurde der Verkehr
über eine Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Fahrbahn in Richtung
Hockenheim war gegen 11.15 Uhr wieder frei befahrbar. Der Rückstau betrug in der
Spitze ca. vier Kilometer. Die Polizeiautobahnstation Ruchheim war an der
Unfallaufnahme beteiligt. Zur Bergung der Fahrzeuge war die Feuerwehr Speyer mit
rund 20 Kräften im Einsatz.

Unfall 2:

Kurz vor 11 Uhr fuhr ein 51-jähriger Sattelzugfahrer -Auflieger leer- auf der A
61 in Richtung Speyer aus bislang unbekannter Ursache auf einem vorausfahrenden
60-jährigen Sattelzugfahrer -Auflieger mit Fahrzeugteilen beladen- auf. Beide
Schwerfahrzeuge wurden dabei total beschädigt. Beide Fahrer wurden leicht
verletzt in einer Klinik ambulant behandelt. Der Gesamtschaden dürfte sich auf
über 200.000.- Euro belaufen. Derzeit (Stand: 14.30 Uhr) werden beide Fahrzeuge
noch abgeschleppt und im Anschluss daran soll die Fahrbahn noch von einer
Fachfirma gereinigt werden. Wie lange dies andauern wird, lässt sich noch nicht
abschätzen. Ein Fahrstreifen ist frei. Es dürfte jedoch im Feierabendverkehr zu
erheblichen Behinderungen auf der A 61 in Richtung Speyer/Koblenz kommen, die
auch auf die A 6 zurückreichen könnten.

Tödlicher Unfall auf Hockenheimring

Hockenheim – Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Bei einer privaten
Motorsportveranstaltung auf dem Hockenheimring kam es am Montagnachmittag, gegen
17:30 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Motorrädern, der für einen der
Beteiligten tödlich endete. In Höhe der Parabolikakurve fuhr ein 63-Jähriger
Motorradfahrer aus unbekannten Gründen auf einen vorausfahrenden 32-Jährigen
Biker auf. Beide Fahrer verloren die Kontrolle über ihre Motorräder und
stürzten. Der 32-Jährige wurde hierbei leicht verletzt, der 63-Jährige dagegen
erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen
noch am Unfallort verstarb.

An den beiden Motorrädern entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Sie
wurden sichergestellt.

Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei
Mannheim.

Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis: Schwerpunktkontrollen im Rahmen der Konzeption „Sicher in Sinsheim“

Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Rund 256 kontrollierte Fahrzeuge und 402
kontrollierte Personen, 57 Anzeigen wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten, zehn
Mängelberichte und rund zehn Strafanzeigen, unter anderem wegen Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetz, sind die Bilanz der Schwerpunktkontrollen vom
30.08.2021 bis zum 10.09.2021 im Rahmen der Konzeption „Sicher in Sinsheim“.

Um die Sicherheit im Straßenverkehr und im öffentlichen Raum weiter zu erhöhen,
wurden in den vergangenen zwei Wochen verstärkt Schwerpunktkontrollen im
öffentlichen Verkehrsraum und an neuralgischen Punkten im innerstädtischen
Bereich durchgeführt. Neben uniformierten Kräften, waren aber auch
zivilgekleidete Beamtinnen und Beamte und Polizeireiterinnen und -reiter in
Sinsheim eingesetzt.

An insgesamt acht Tagen kontrollierten rund 110 zusätzliche Beamtinnen und
Beamte des Polizeireviers Sinsheim und des Polizeipräsidiums Einsatz unter
ganzheitlichen Gesichtspunkten an unterschiedlichen Örtlichkeiten, unter anderem
am Bahnhof, der Allee, an der Alla-Hopp-Anlage sowie am Schwimmbad-Parkplatz und
der Parkplatz an der Burg Steinsberg.

Neben Gurt-und Handyverstößen sowie dem Nicht-Mitführen des Führerscheins,
beanstandeten die Einsatzkräfte vor allem Verstöße wegen fehlender
Hauptuntersuchung und abgefahrener Reifen. In fünf Fällen gelangten
Fahrzeugführer wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und in zwei weiteren Fällen
wegen Urkundenfälschung zur Anzeige. Gegen eine weitere Person wird zudem wegen
Widerstands und Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten ermittelt. Eine
weitere Person muss sich außerdem auf eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetz einstellen.

„Die Kontrollen sprachen sich zügig herum und verfehlten damit ihre Wirkung
nicht“, so der Revierleiter des Polizeireviers Sinsheim, Adrian Harz. „Bereits
bei der Verkehrskontrolle am Montag, den 06.09.2021, stellten wir schon deutlich
weniger Verstöße fest. Gleichzeitig zeigten sich die Verkehrsteilnehmer bis auf
ganz wenige Ausnahmen verständnisvoll, einsichtig und dankbar für die
Kontrollaktion. Die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind uns
natürlich besonders wichtig. Das zeigt uns, dass wir mit unseren Maßnahmen
richtigliegen“, so der Revierleiter weiter.

Aber nicht nur die Verkehrsteilnehmer nehmen die Kontrollen positiv wahr. Durch
die Aktion erhöhte sich auch das Hinweisaufkommen von Seiten der Sinsheimer
Bevölkerung. „Wir nehmen die Anliegen unserer Bürger und Bürgerinnen sehr ernst
und justieren unsere Maßnahmen stetig nach. Hier sind wir regelmäßig im engen
Austausch mit der Stadt Sinsheim und den Kräften des Kommunalen
Ordnungsdienstes. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich Jeder in Sinsheim
sicher fühlt und das dauerhaft“, ergänzt der Leiter des Polizeireviers Sinsheim,
Adrian Harz.

Die Konzeption „Sicher in Sinsheim“ wird auch zukünftig mit den bisherigen
Partnerinnen und Partnern fortgesetzt. Gemeinsame Kontrollen und
Schwerpunkteinsätze sind bereits in Planung.

Unbekannter Fahrzeugführer beschädigt Gartenzaun

Eberbach – Rhein-Neckar-Kreis (ots) – In der Zeit von Sonntag, 12.09.2021, 18:00
Uhr, bis Montag, 13.09.2021, 09:20 Uhr, wurde an einem Anwesen Im Hirschacker
durch ein Fahrzeug, vermutlich beim Wenden oder Rückwärtsfahren, der Gartenzaun
beschädigt. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere hundert
Euro. Das Polizeirevier Eberbach hat die Ermittlungen zum Verursacher
aufgenommen und sucht nach Zeugen. Diese können sich unter der Rufnummer 06271
9210-0 melden.

Gegenstände aus geparktem BMW entwendet – Zeugen gesucht

Plankstadt – Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Am Sonntag, 22:50 Uhr, entwendeten drei
bisher unbekannte jugendliche Täter aus einem in der Stefanienstraße Höhe
Hausnr. 6 geparkten BMW mehrere Gegenstände. Dieser war aufgrund eines Defekts
nicht verschlossen. Nach bisherigen Ermittlungen hatten die Täter auch an
anderen Fahrzeugen ihr Glück versucht. Einer der Jugendlichen soll mit einem
Fahrrad unterwegs gewesen sein. Das Polizeirevier in Schwetzingen bittet Zeugen,
welche zur Identifizierung der Täter beitragen können, sich unter der
Telefonnummer 06202 288-0 zu melden.