Streit in Supermarkt gipfelt in Körperverletzung
Speyer (ots) – Zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam es am Dienstag 21.09.2021 gegen 20:45 Uhr in einem Supermarkt in der Dudenhofer Straße. Weil sich ein 39-Jähriger aus Speyer im Kassenbereich vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung aggressiv verhielt, geriet er mit einem anderen Kunden in Streitigkeiten. Der 39-Jährige schob in der Folge einen Einkaufwagen gegen den 23-Jährigen und warf eine Wasserflasche in seine Richtung.
Nachdem der junge Mann der Flasche ausweichen konnte, zog dieser ein Einhandmesser aus der Tasche ohne es gegenüber anderen Personen einzusetzen. Dieses Verhalten machte den 39-Jährigen noch aggressiver. Als ein 16-Jähriger bezahlen und die beiden Gemüter beruhigen wollte, schlug ihm der 39-Jährige mehrfach ins Gesicht und eine Glasflasche auf seinen Kopf. Der 16-Jährige erlitt hierdurch leichte Verletzungen.
Da der 39-Jährige einen Atemalkoholwert von über 2 Promille aufwies, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen Körperverletzung verantworten. Auch gegen den 23-Jährigen aus Speyer wurde ein Verfahren eingeleitet, da er gegen das Waffengesetz verstoßen hat. Sein Einhandmesser wurde sichergestellt.
Sachbeschädigung durch Feuer-Zeugenaufruf
Speyer (ots) – An insgesamt 3 Örtlichkeiten in der Eichendorffstraße und in der Dudenhofer Straße wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch 22.09.2021 Unrat bzw. Plastikmüll sowie ein Reklameschild in Brand gesetzt. Die alarmierte Feuerwehr konnte die Brandstellen löschen, sodass es zu keiner Gefährdung von Personen und Wohnhäusern kam. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.
Die Polizei sucht Zeugen, die am 22.09.2021 zwischen 01:30 Uhr und 02:15 Uhr verdächtige Personen im Bereich der Dudenhofer Straße sowie der Eichendorffstraße beobachtet haben, die für die Brände verantwortlich sein könnten. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232/137-0 oder per Email (pispeyer@polizei.rlp.de) entgegen.
Schockanruf einer falschen Polizeibeamtin
Speyer (ots) – Eine unbekannte weibliche Person gab sich Dienstag 21.09.2021 um 12:20 Uhr gegenüber einer 85-Jährigen am Telefon als Polizeibeamtin aus. Die Betrügerin behauptete, dass ein Familienmitglied der Seniorin einen Unfall verursacht habe, bei welchem ein Radfahrer ums Leben gekommen sei. Um das Familienmitglied vor einer Haftstrafe zu bewahren, sei ein Geldbetrag zu bezahlen.
Durch gezielte Fragestellungen erkundigte sich die Frau am Telefon nach persönlichen Daten sowie Wertgegenständen der Seniorin. Da der hinzukommende Ehemann der Geschädigten das Telefonat beendete, kam es zu keinen weiteren Forderungen.
Die Polizei rät:
- Seien Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese als Polizeibeamte getranten Kriminellen möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben.
- Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen Situation oder Wertsachen ein. Die Polizei fragt Sie grundsätzlich nicht nach Bargeld oder Wertsachen, ohne dass durch Sie vorher Anzeige erstattet wurde.
Wenden Sie sich bei dem geringsten Zweifel an Ihre örtliche Polizei. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.