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Heidelberger Jugendgemeinderat veranstaltet großes E-Sport-Turnier in den Herbstferien – Schulteams können sich noch bis 8. Oktober über die SMV anmelden
Für Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Heidelberger Schulen veranstaltet der Jugendgemeinderat in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. und dem Verein E-Sport Rhein-Neckar erstmals ein großes E-Sport-Turnier in den Herbstferien im Zeitraum vom 3. bis 5. November. Schirmherr ist Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Teilnehmen können Spielerinnen und Spieler der weiterführenden Schulen.
Auf dem dreitägigen Turnier werden bekannte Computerspiele wie „FIFA 2022“ oder „League of Legends“ in verschiedenen Altersklassen gespielt. Veranstaltungsort ist das Haus am Harbigweg, Harbigweg 5. Anmeldungen für Schulteams sind direkt über die Schülermitverwaltungen (SMV) an den Schulen noch bis 8. Oktober möglich.
„Das Event dient als Ersatz für die in der Coronazeit ausgefallenen Schulsportveranstaltungen wie beispielsweise der Bunsen-Cup. Die Schülerinnen und Schüler spielen deshalb zusammen in Schulteams“, erklärt Paul Goldschmidt vom Heidelberger Jugendgemeinderat.
Neben dem Schulturnier gibt es am Donnerstag, 4. November, um 20 Uhr im Haus am Harbigweg einen Infoabend für Erwachsene, bei dem Medienpädagoginnen und -pädagogen über das Thema E-Sport informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.
Infos zum E-Sport-Turnier gibt es unter www.esport-heidelberg.de und
www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.
Den Parkplatz zum kreativen Erholungsort umwandeln – Stadt startet Pilotprojekt „Parklets“ / Ab sofort Antragstellung möglich
Die Stadt Heidelberg startet das Pilotprojekt „Parklets“. Bürgerinnen und Bürger können ab sofort einen Antrag stellen, um in der Saison 2022 (April bis Oktober) einen öffentlichen Parkplatz oder einen öffentlichen Freiraum in ihrer Straße als Erholungsort einzurichten. Nach Ablauf des Projekts Ende 2022 wird die Stadt Heidelberg ein Fazit ziehen und entscheiden, ob das Projekt fortgesetzt wird.
Bei „Parklets“ handelt es sich um Flächen im öffentlichen Raum, die für eine begrenzte Zeit kreativ in einen Erholungsort umgewandelt werden und der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Die Antragstellenden kümmern sich selbst um die Gestaltung und Errichtung des Parklets. Dabei muss es sich um eine gebaute Konstruktion handeln, zum Beispiel aus Paletten gezimmert. Privatpersonen oder Vereine mit Bezug zum Wohnquartier können den Antrag stellen. Ein Leitfaden mit wichtigen Informationen und das Antragsformular sind unter www.heidelberg.de, Suchbegriff „Parklet“, zum Herunterladen zu finden. Die Antragsunterlagen werden beim Amt für Verkehrsmanagement eingereicht, das über die Genehmigung entscheidet. Pro Straßenzug kann höchstens ein Parklet errichtet werden.
Heidelberg beteiligt sich an bundesweitem Appell zur Mobilitätswende
Die Stadt Heidelberg beteiligt sich seit 2010 am Dialog Nachhaltige Stadt, der vom Rat für nachhaltige Entwicklung koordiniert wird. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern von 20 anderen Städten, hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner einen gemeinsamen Appell an die nächste Bundesregierung unterzeichnet. In dem Dokument mit dem Titel „Der Mobilitätswende Flügel verleihen“ geht es darum, dass Kommunen mehr finanzielle Mittel und gestalterischen Spielraum bekommen, um die Mobilitätswende zu beschleunigen.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner betonte: „Bei der Mobilitätswende spielen die Städte und Gemeinden eine entscheidende Rolle. Beim Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen entfallen rund 20 Prozent auf den Verkehrssektor. Gleichzeitig sind die Kommunen an strenge Regularien auf Bundesebene gebunden – und könnten viel schneller effektive Maßnahmen umsetzen, wenn sie mehr Entscheidungsbefugnis hätten und unabhängiger agieren könnten. Heidelberg setzt sich mit dem Verkehrsentwicklungsplan, dem Ausbau der Straßenbahn, des Radverkehrs und vielen weiteren Maßnahmen für die Mobilitätswende ein. Daher beteiligen wir uns an dem Appell.“
Der Appell wurde heute, am Mittwoch, 22. September 2021, veröffentlicht und ist verfügbar unter www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/dialog-nachhaltige-stadt/.
Masterplan Im Neuenheimer Feld: Ausstellung der Entwürfe
Wie soll sich der Campus Im Neuenheimer Feld weiterentwickeln? Wie bekommen die vielen Institutionen und ihre Nutzerinnen und Nutzer eine gute Perspektive für die Zukunft? Wie kann das Gebiet besser mit dem gesamten Stadtgebiet vernetzt werden? Zu diesen Fragen gibt es seit mehreren Jahren das sogenannte Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld. Ein Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung ist die Ausstellung der Modelle und Entwürfe der beiden Planungsteams. Am 23. September ab 17 Uhr und am 24. September 2021 von 10 Uhr bis 15 Uhr können Interessierte die Ausstellung im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 besuchen. Vom 4. bis 7. Oktober 2021 jeweils von 16 bis 20 Uhr werden die Entwürfe im Dezernat 16 (Alte Feuerwache), Emil-Maier-Str. 16 ausgestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Eine fachliche Begleitung der Ausstellung findet zu folgenden Zeiten statt:
- Donnerstag, 23. September, von 17 bis 18 Uhr
- Freitag, 24. September, von 11 bis 12 Uhr
- Montag, 4. Oktober, von 18 bis 19 Uhr
- Dienstag, 5. Oktober, von 16 bis 17 Uhr
- Mittwoch, 6. Oktober, von 18 bis 19 Uhr
- Freitag, 7. Oktober, von 16 bis 17 Uhr
Interessierte haben vor Ort die Möglichkeit, ihre Hinweise und Anregungen mit Hilfe von bereitgestellten Laptops einbringen. Eine Teilnahme an der Ausstellung ist nur für geimpfte, genesene und/oder getestete Personen mit entsprechendem Nachweis möglich (3G-Regelung). Die Registrierung erfolgt über die Corona Warn App, Luca-App oder eine schriftliche Kontaktdatenaufnahme.
Wie geht es weiter?
Noch bis 7. Oktober 2021 findet unter www.masterplan-neuenheimer-feld.de eine für alle offene Online-Beteiligung statt. Hier besteht die Möglichkeit, sich über die Entwicklungsentwürfe zu informieren, sie zu kommentieren und auch deren mögliche Verkehrsauswirkungen auf den eigenen Stadtteil zu diskutieren. Am 5. Oktober findet das Stadtteilgespräch statt: Hier geht es insbesondere um die Frage, welche Aspekte der beiden Mobilitätskonzepte für den eigenen Stadtteil besondere Vorteile oder Nachteile bedeuten, und darum die Perspektiven der anderen Stadtteile kennenzulernen. Zum Ende des Beteiligungsprozesses tagt das Forum am 12. und 13. Oktober im Dezernat 16. Zusammen mit der Online‐Beteiligung werden die gesammelten Einschätzungen betrachtet und durch die Projektträger zu einer Beschlussvorlage entwickelt. Ab dem Jahreswechsel 2021/2022 wird in den Bezirksbeiräten und Ausschüssen über die Entwicklungsentwürfe und das weitere Vorgehen beraten. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 soll dann der Gemeinderat entscheiden.
Ergänzend: www.masterplan-neuenheimer-feld.de
Masterplan Im Neuenheimer Feld: Online-Beteiligung vom 23. September bis 7. Oktober
Wie soll sich der Campus Im Neuenheimer Feld weiterentwickeln? Wie bekommen die vielen Institutionen und ihre Nutzerinnen und Nutzer eine gute Perspektive für die Zukunft? Wie kann das Gebiet besser mit dem gesamten Stadtgebiet vernetzt werden? Zu diesen Fragen gibt es seit mehreren Jahren das sogenannte Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld. Jetzt geht die Beteiligung der Öffentlichkeit in die nächste Runde. Von Donnerstag, 23. September, ab 18 Uhr, bis Donnerstag, 7. Oktober 2021 findet unter www.masterplan-neuenheimer-feld.de eine für alle offene Online-Beteiligung statt. Sie ist erreichbar unter der Rubrik „Mitmachen“.
Bei der Online-Beteiligung haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über die Entwicklungsentwürfe und weitere Planungsunterlagen zu informieren. Sie können ihre Meinung und Hinweise zu den Entwürfen einbringen und auch deren mögliche Verkehrsauswirkungen auf den eigenen Stadtteil diskutieren. Alle Eingaben werden dokumentiert und in einem Auswertungsbericht zusammengefasst.
Wie geht es weiter?
Am Donnerstag, 23. September 2021, findet im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 eine öffentliche Veranstaltung im Masterplanverfahren statt. Hier stellen die beiden Planungsbüros ihre Entwürfe vor. Die dazu gehörige Ausstellung ist ab 17 Uhr geöffnet, die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Veranstaltung kann auch im Livestream via Zoom verfolgt werden, der Link ist unter www.masterplan-neunheimer-feld.de erreichbar. Ein weiterer Baustein ist die Ausstellung der Modelle und Entwürfe am 23. und 24. September im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 sowie vom 4. bis 7. Oktober im Dezernat 16. Auch dabei können Interessierte ihre Anregungen einbringen. Am 5. Oktober findet das Stadtteilgespräch statt: Hier geht es insbesondere um die Frage, welche Aspekte der beiden Mobilitätskonzepte für den eigenen Stadtteil besondere Vorteile oder Nachteile bedeuten. Schließlich tagt noch das Forum am 12. und 13. Oktober. Auf Basis aller bis dahin eingebrachten Ideen und Anregungen werden die Forumsmitglieder die Entwürfe diskutieren. Zusammen mit der Online‐Beteiligung werden die gesammelten Einschätzungen betrachtet und durch die Projektträger zu einer Beschlussvorlage entwickelt. Ab dem Jahreswechsel 2021/2022 wird in den Bezirksbeiräten und Ausschüssen über die Entwicklungsentwürfe und das weitere Vorgehen beraten. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 soll dann der Gemeinderat entscheiden.
Ergänzend: www.masterplan-neuenheimer-feld.de
Neuer Mietspiegel gilt ab 1. Oktober – Broschüre ist in Bürgerämtern erhältlich
In Heidelberg tritt am Dienstag, 1. Oktober 2021, ein neuer Mietspiegel in Kraft. Der Mietspiegel 2021 wurde mit Zustimmung des Verbandes der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Heidelberg und Umgebung sowie des Mietervereins Heidelberg und Umgebung verabschiedet. Gültig ist dieser bis 30. September 2023. In seiner Sitzung am Dienstag, 21. September, wurde der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss über die neue Auswertung informiert.
Der Mietspiegel 2021 zeigt, dass die Nettokaltmieten in Heidelberg gegenüber 2019 um durchschnittlich 2,85 Prozent gestiegen sind. Die durchschnittliche fiktive Mietspiegelmiete je Quadratmeter beträgt nun 9,40 Euro gegenüber 9,14 Euro im Jahr 2019. In Bezug auf Lage, Größe und Ausstattung einer Wohnung fallen die Heidelberger Mieten durchschnittlich am höchsten in Neuenheim und Handschuhsheim aus, am geringsten im Pfaffengrund sowie auf dem Boxberg und im Emmertsgrund. Zuletzt hatten sich die Nettokaltmieten in Heidelberg von 2017 bis 2019 um 6,8 Prozent erhöht, von 2015 auf 2017 um 1,9 Prozent.
„Die Preissteigerung von 2017 auf 2019 ist in Heidelberg moderat ausgefallen. Wir wollen, dass das so bleibt und schaffen mit unserem 10-Punkte-Programm Wohnen weiteren vielfältigen und bezahlbaren Wohnraum für alle. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Konversionsflächen, vor allem in der Südstadt. Und im Patrick-Henry-Village soll bald weiterer Wohnraum für 10.000 Menschen entstehen“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.
Was ist ein Mietspiegel?
Mietspiegel sind anerkannte Grundlage für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Sie werden genutzt, wenn ein neuer Mietvertrag abgeschlossen werden soll oder Vermietende die monatliche Miete erhöhen wollen. Damit lässt sich herausfinden, ob die Miete für Lage, Größe und Ausstattung der Wohnung angemessen ist. In Heidelberg gibt es 17 verschiedene Mietspiegelzonen, die sich nach den Grenzen der Stadtteile richten. Heidelberg besitzt einen qualifizierten Mietspiegel. Das ist der Fall, wenn Mietspiegel nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt und von den Interessenvertretern anerkannt worden sind. Der Verband der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Heidelberg und Umgebung sowie der Mieterverein Heidelberg und Umgebung haben dem Mietspiegel zugestimmt.
Wie wird der Mietspiegel erstellt?
Ein qualifizierter Mietspiegel ist im Abstand von zwei Jahren der Marktentwicklung anzupassen und spätestens alle vier Jahre neu zu erstellen. Der Mietspiegel 2021 ist eine Indexfortschreibung des Mietspiegels 2019 auf Basis des Verbraucherpreisindex für Deutschland. Die Steigerungsrate folgt somit der sogenannten Inflationsrate. Sein Zustandekommen wird stets von einem fach- und sachkundigen Beirat begleitet. 2019 wurde der Mietspiegel neu berechnet. Zur Erhebung hatte die Stadt Mieterinnen und Mieter aus allen Stadtteilen befragt – insgesamt 1.915 telefonische und webbasierte Befragungen wurden ausgewertet. 2023 wird diese Erhebung wieder erfolgen. Basierend auf dieser können dann auch Vergleiche mit anderen deutschen Städten gezogen werden.
Wer wirkt mit?
An der Erstellung des Mietspiegels hat unter dem Vorsitz von Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck der projektbegleitende Mietspiegelbeirat mitgewirkt. Diesem gehörten Vertreter der Verbände der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Heidelberg und Umgebung e.V. (Haus & Grund Heidelberg) und des Mietervereins Heidelberg und Umgebung, der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH), des Gutachterausschusses Heidelberg und Immobilienverbandes Deutschland (IVD) sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gerichte an. Auch zahlreiche Ämter der Stadtverwaltung sind vertreten.
Wie kann ich den Mietspiegelrechner nutzen?
Unter www.heidelberg.de/mietspiegel können Interessierte interaktiv den Mietspiegelrechner anwenden. Zunächst wird anhand der Wohnungsgröße und des Gebäude-Baujahres der Basismietpreis ermittelt. Danach wird dieser je nach Lage gegebenenfalls um einen Zuschlag erhöht – in Neuenheim-Ost um 43 Prozent, in der Bahnstadt um 29 Prozent, in Wieblingen um 17 Prozent und in den Bergstadtteilen Boxberg und Emmertsgrund um 0 Prozent. Zuletzt wird die Ausstattung der Wohnung einbezogen: Eine Einbauküche (+ 15 Prozent) oder eine Fußbodenheizung (+ 13 Prozent) bedeuten beispielsweise zu einem Zuschlag, während die Lage im Erdgeschoss (- 2 Prozent) oder das Nicht-Vorhandensein eines Balkons, einer Loggia oder einer Terrasse (- 4 Prozent) zu einem Abschlag führen. Auf Basis des errechneten Wertes lässt sich vergleichen, in welchem Rahmen die veranschlagte Miete liegt.
Wer hilft, wenn es Probleme gibt?
Bei der Anwendung des Mietspiegels und Fragen dazu hilft das städtische Amt für Stadtentwicklung und Statistik weiter (Telefon 06221 58-21500/21510). Beratungen bieten Mieterverein sowie Haus und Grund an. Kontaktdaten im Internet unter mieterverein-heidelberg.de und haus-und-grund-heidelberg.de.
Mietspiegel als Broschüre und zum Download
Die Broschüre zum Mietspiegel 2021 ist ab 1. Oktober erhältlich. Diese steht dann im Internet unter www.heidelberg.de/mietspiegel zum Download bereit. Außerdem ist die Broschüre „Mietspiegel 2021“ bei allen Bürgerämtern, beim Mieterverein Heidelberg und Umgebung, Poststraße 46, 69115 Heidelberg, und bei Haus & Grund, Rohrbacher Straße 43, 69115 Heidelberg erhältlich. Informationen zum Mietspiegel gibt es im Technischen Bürgeramt, Prinz Carl, Kornmarkt 1, Telefon 06221 58-25100 und 58-25110.
Ergänzend: Weitere Informationen im Internet unter www.heidelberg.de/mietspiegel