2 Behälter mit Warnschild “Radioaktiv” aufgefunden
Feuerwehr Frankfurt (ots) – Zwei mit einem Gefahrenlabel “Radioaktiv” gekennzeichnete Bleibehälter beschäftigten die Feuerwehr Frankfurt in der Mittagszeit. Auf dem Gelände eines Recyclingunternehmens im Frankfurter Osten, entdeckte ein Mitarbeiter gegen Mittag 2 Bleibehälter die mit einem gelben Warnschild “Radioaktiv” versehen waren und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Vom Sonderdienst Umwelt und Sicherheit der Feuerwehr Frankfurt wurden die Behälter mit speziellen Strahlenmessgeräten untersucht um festzustellen, ob eine Gefahr in Form radioaktiver Strahlung von den gefundenen Gegenständen ausgeht.
Weiterhin wurde das zuständige Umweltamt beim Regierungspräsidium Darmstadt über den Fund informiert. Bei den Messungen der Feuerwehr, die mit zwei unterschiedlichen Strahlennachweisgeräten durchgeführt wurden, konnte keinerlei radioaktive Strahlung nachgewiesen und somit festgestellt werden, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Mensch oder Umwelt bestanden hat.
Anschließend wurden die Bleibehälter, welche ursprünglich für den Transport von radioaktivem Material verwendet worden sind, direkt vor Ort entlabelt, geschreddert und der Wiederverwertung zugeführt. An dem Einsatz der Feuerwehr, der nach knapp zwei Stunden gegen 14:30 Uhr beendet werden konnte, waren insgesamt 14 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen beteiligt.
158 Bundespolizisten feierlich vereidigt (siehe Foto)
Frankfurt/Flughafen (ots) – Seit dem 1. September versehen 158 frischgebackene Bundespolizistinnen und -polizisten ihren Dienst am größten Verkehrsflughafen Deutschlands. Die 121 Polizeimeisterinnen und -meister sowie 37 Polizeikommissarinnen und -kommissare leisteten am 28. September im Beisein ihrer Dienstvorgesetzten ihren Diensteid auf das Grundgesetz.
Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, betonte in ihrer Rede den Schutz der Freiheit und die Sicherheit der Bürger als zentrale Aufgabe der Sicherheitsbehörden: “Freiheit ist ohne Sicherheit nicht denkbar. Sie alle stehen täglich dafür ein, dass diese Werte im Gleichgewicht gehalten werden. Als Polizeibeamte haben Sie sich für einen Beruf entschieden, in welchem Gesellschaft und Bürger mehr von Ihnen verlangen, als von vielen anderen. Von Ihnen wird erwartet, dass Sie einschreiten, wenn es für andere ernst oder sogar gefährlich wird.”
Das Blechbläserquintett des Bundespolizeiorchesters München sorgte für die musikalische Untermalung der feierlichen Vereidigung.
Für die aus dem gesamten Bundesgebiet stammenden Beamtinnen und Beamten bietet der Frankfurter Flughafen einen vielfältigen und interessanten Einsatzbereich mit internationalem Publikum. Die jungen Bundespolizisten haben in ihrem Aufgabenfeld komplexe und schnelle Entscheidungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu treffen. Diese erfordern nicht nur ausgeprägtes Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz.
Die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main hat rund 2.600 Mitarbeiter. Im Jahr 2020 wurden – trotz der coronabedingt niedrigen Fluggastzahlen – 88.000 verbotene Gegenstände bei den Luftsicherheitskontrollen aufgefunden. Darüber hinaus erzielten die Bundespolizisten 12.100 Fahndungstreffer und stellten mehr als 16.500 Straftaten fest, darunter etwa 1.000 Urkundendelikte.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Fahrzeugbrand
Frankfurt-Bonames (ots)-(ro) – In der Nacht auf Dienstag 28.09.2021 kam es im Stadtteil Bonames zu einem Fahrzeugbrand, bei dem zwei Autos beschädigt wurden. Es wurden keine Personen verletzt. Gegen 02:10 Uhr nachts erhielt die Polizei Kenntnis über ein Feuer in der Dornholzhäuser Straße. Vor Ort angekommen, stellten die Polizeistreifen einen brennenden Pkw fest. Auch ein zweiter, angrenzend geparkter Pkw, wurde infolge der Brandfolgen beschädigt.
Die Frankfurter Feuerwehr konnte diese zeitnah löschen Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Das zuständige Fachkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern an. Sachdienliche Hinweise und/oder Beobachtungen zu dem Brandgeschehen, nimmt die Polizei Frankfurt unter der Telefonnummer 069/755-51599 entgegen.
Verkehrsunfall
Frankfurt-BAB3/661 (ots)-(dr) – Montagabend 27.09.2021 ereignete sich am Offenbacher Kreuz ein Verkehrsunfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden 2 Personen leicht verletzt. Gegen 18.10 Uhr fuhr ein 42-jähriger Mini-Fahrer in Begleitung einer 52-jährigen Frau auf der A3 in Fahrtrichtung Köln. Am Offenbacher Kreuz, als der Mann die Verbindungsfahrbahn zur A661 in Richtung Oberursel befuhr, bildete sich vor ihm ein Rückstau, sodass der 42-Jährige anhalten musste.
Hinter ihm kam es in der Folge zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 32-jährige Frau mit ihrem Porsche von einem 53-jährigen MAN-Fahrer mit einem Lkw auf den nun stehenden Mini geschoben wurde.
Bei dem Zusammenstoß erlitten sowohl die Beifahrerin des Mini-Fahrers als auch die Fahrerin des Porsches leichte Verletzungen. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand zum Teil großer Sachschaden.
Aufgrund von Räumungsarbeiten an der Unfallstelle war die Verbindungsfahrbahn von der A3 zur A661 für rund anderthalb Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Hebeln an Fahrradschloss vor den Augen der Polizei – Festnahme
Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(ro) Ein 29-jähriger Mann versuchte am Montagabend 27.09.2021 in der Nähe des Hauptbahnhofs, vor den Augen von Zeugen und der Polizei, ein Fahrradschloss zu knacken und wurde in der Folge festgenommen.
Gegen 19:10 Uhr konnten Zeugen beobachten, wie der Mann einen abgeschraubten Sattel zweckentfremdete, indem er mit diesem versuchte, das Kettenschloss des gesicherten Fahrrads aufzubrechen. Zwei Polizeibeamte auf Streifenfahrt verhinderten dies und nahmen den Mann auf frischer Tat fest.
Auch die anschließende Behauptung des 29-Jährigen, dass es sich um das Fahrrad seines Freundes handele, entpuppte sich als unglückliche Lüge für ihn. Genau in diesem Moment kam der rechtmäßige Besitzer von einem Einkauf zurück und stellte klar, dass dem nicht so ist.
Der wohnsitzlose 29-Jährige wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht und soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Mehrere Bandendiebstähle – Bundespolizei nimmt Täter fest
Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am Montag 27.09.2021 gegen 08:15 Uhr eine Bande, bestehend aus 3 männlichen Tätern, nach zwei Handydiebstählen im Hauptbahnhof festnehmen. Die Taten ereigneten sich zum einen gegen 06:45 Uhr und zum anderen gegen 08:10 Uhr. Die Täter entwendeten in beiden Fällen den Geschädigten das Handy aus der Jackentasche.
Die beiden Diebstähle wurden durch die Geschädigten erst bemerkt, nachdem die drahtlose Verbindung zu ihren Kopfhörern unterbrochen wurde. Anhand der vorliegenden Videoaufnahmen konnten die 16-, 19- sowie 35-jährigen Täter identifiziert und zügig nach der zweiten Tat festgenommen werden.
Bei der Festnahme führte der 19-jährige Mann das entwendete Handy aus der zweiten Tat in seiner Gesäßtasche mit sich. Das Mobiltelefon aus dem ersten Diebstahl konnte nicht mehr aufgefunden werden.
Gegen die 3 Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahl eingeleitet. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Wertgegenstände immer eng am Körper liegend oder im Sichtfeld getragen werden sollten.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
Lehrmittelsammlung im Polizeipräsidium stellt Ausstellungsstück “Charly”
Frankfurt (ots) – Vom 11. Dezember 2021 bis zum 20. März 2022 findet im Museum für Moderne Kunst, MMK, das Ausstellungsprojekt “John Cage – Museumscircle” statt.
John Cage (1912-1992) gilt als einer der weltweit einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, zudem war er bildender Künstler und Hochschuldozent.
Der Museumscircle ist eine erst- und einmalige Kooperation aller Frankfurter Museen, bei der auch die Kriminaltechnische Lehrmittelsammlung des Polizeipräsidiums Frankfurt mit einem Ausstellungsstück beteiligt ist.
Die Taube Charly, wichtige Zeugin einer großen Produkterpressung, wurde von einem computergestützten Zufallsprogramm aus einer Reihe von Exponaten ausgewählt und wird nun Teil dieser außergewöhnlichen Ausstellung.
Zu Charlys Geschichte:
Zwei Jahre lang hatte der Erpresser vergiftete Lebensmittel in Supermärkten in ganz Deutschland ausgelegt und auch zur Weihnachtszeit Adventskalender mit vergifteter Schokolade an ahnungslose Bürger verschickt. Insgesamt wurden 25 Produkte, manche sogar mit einer tödlichen Dosis Blausäure, aufgefunden und entsorgt.
Das perfide Spiel mit der Angst der Verbraucher war ebenso nervenaufreibend wie der Aufwand, verdächtige Lebensmittel aus dem Verkehr zu ziehen.
Für die Überbringung seiner Forderung stellte der Erpresser mehrere Tauben zur Verfügung, denen er kleine, selbstgenähte Brustbeutel umgehängt hatte. In diesen sollten Edelsteine verstaut und überbracht werden.
Doch wie sich schnell herausstellte, war diese Idee nicht besonders raffiniert, denn die Polizei erhielt mit den Tauben ein optimales Ermittlungsinstrument, indem sie die Vögel mit Peilsendern versah und per Hubschrauber verfolgte.
Eine der Tauben, Charly, kreiste auf der Suche nach ihrer Heimstätte immer wieder über einem bestimmten Gartengrundstück und lieferte so den Beamten weitere Spuren. Noch kurz zuvor hatten die Nachbarn nämlich beobachtet, wie der Grundstücksbesitzer seinen als Taubenschlag genutzten Bauwagen entsorgt hatte, um Spuren zu beseitigen.
Bereits einen Tag später konnte der Tatverdächtige ermittelt und festgenommen werden. Er wurde zu einer 11-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Das Polizeipräsidium Frankfurt ist erfreut, dieses herausragende Projekt unterstützen zu dürfen und wünscht den Initiatoren des Museum MMK für Moderne Kunst viel Erfolg.
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