Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

43-Jähriger von InterCity erfasst

Frankfurt/Raunheim (ots) – Die oft nicht bekannten oder unterschätzten Gefahren im Bahnbereich wurden einem 43-jährigen Mann am Mittwoch 29.09.2021 zum Verhängnis. Aus bislang noch unbekannten Gründen überquerte ein 43-jähriger Mann am Bahnhof gegen 23:40 Uhr unbefugt die Gleise und wurde von einem herannahenden InterCity (IC) erfasst. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung des IC konnte ein Zusammenstoß mit dem Mann nicht verhindert werden.

Der 43-Jährige wurde hierbei schwer verletzt und nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Das beim Überqueren der Gleise mitgeführte Fahrrad des Mannes wurde zudem beschädigt. Weshalb sich der Mann samt Fahrrad im Gleisbereich aufhielt ermittelt die Bundespolizei.

Im Zeitraum der Erstversorgung des Mannes und durch die Unfallermittlungen kam es zu bahnbetrieblichen Beeinträchtigungen. Die Bundespolizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um auf die erheblichen Gefahren im Bahnbereich hinzuweisen. Ein unberechtigter Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main

Rezeptfälscher geht ins Netz

Frankfurt-Niedereschbach (ots)-(hol) – Bereits am Dienstag 28.09.21, versuchte ein 38-jähriger Frankfurter mit einem gefälschten Rezept in einer Apotheke an ein Medikament zu gelangen. Der aufmerksame Apotheker schöpfte Verdacht und verständigte die Polizei. Diese nahm den Mann schließlich fest.

Der 38-Jährige betrat die Apotheke in der Straße “Alt-Niedereschbach” und legte ein Rezept für ein Medikament vor, bei dem es sich um ein sog. “Tranquilizer” handelt und dem eine angstlösende und beruhigende Wirkung zugeschrieben wird. Der 44-Jährige Apotheker roch den Braten jedoch und verständigte die Polizei. Diese nahm den 38-Jährigen noch vor Ort fest.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen und seiner Wohnung fanden die Beamten weitere gefälschte Rezepte sowie Hinweise auf zahlreiche zuvor eingelöste gefälschte Rezepte. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Drogendealer festgenommen

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(hol) – Mittwochnachmittag 29.09.2021 ging die Polizei dem Hinweis auf einen Dealer in der Hügelstraße nach, der aus einer Wohnung heraus mit Drogen handeln soll. Am Ende beschlagnahmten die Beamten 50 Gramm Cannabisprodukte und mehrere tausend Euro Bargeld. Die zivilen Beamten legten sich ab 14:00 Uhr auf die Lauer. Am Nachtmittag sollte ihre Geduld dann belohnt werden.

Die Fahnder kontrollierten einen 25-jährigen, der nach kurzem Aufenthalt aus dem betreffenden Haus kam und fanden 3 Gramm Haschisch bei ihm. In der Folge wurde eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Verdächtigen angeordnet.

Die Polizei fand in der Wohnung neben 50 Gramm Cannabisprodukten, also Haschisch und Marihuana, noch mehrere neue und verpackte Armbanduhren, deren Herkunft zumindest zweifelhaft erscheint. Die Beamten beschlagnahmten die Rauschmittel und stellten die Uhren sicher, um deren Herkunft abschließend zu ermitteln.

Viel mehr dürfte den 40-jährigen Drogenhändler aber die Beschlagnahme mehrerer tausend Euro Bargeld schmerzen, bei denen es sich vermutlich um die Einnahmen aus seinen illegalen Geschäften handelt. Zu guter Letzt lieferten die Beamten den Verdächtigen in die Haftzellen ein. Er hielt sich nämlich in der Wohnung seiner 35-jährigen Freundin auf und verfügt selbst nicht über einen festen Wohnsitz.

Schwarzer Tag für Fahrraddiebe

Frankfurt/Bahnhofsviertel/Gallus/Westend (ots)-(hol) – Am Mittwoch 29.09.2021 nahm die Frankfurter Polizei 5 Fahrraddiebe fest, die sich in verschiedenen Stadtteilen unabhängig voneinander an Zweirädern zu schaffen machten.

Der erste Delinquent ging der Polizei am Morgen gegen 10:30 Uhr ins Netz. Der 65-Jährige hatte zuvor versucht, ein in der Münchener Straße angekettetes Fahrrad zu entwenden, indem er versuchte, die Kette mit einem Beil zu durchtrennen. Dabei beobachteten ihn Zeugen und verständigten die Polizei. Statt einer durchtrennten Kette am Fahrrad endete es für ihn mit einer neuen Kette zwischen den Handgelenken.

Im zweiten Fall machten ebenfalls Zeugen die beiden Schutzmänner vor Ort für das Bahnhofsviertel und Gallus/Gutleutviertel auf 3 Jugendliche aufmerksam, die zuvor in der Idsteiner Straße ein Mountainbike geknackt hatten. Die beiden Schutzmänner stellten die Gruppe. Anschließend übergaben sie die 14-15 Jährigen ihren Erziehungsberechtigten. Das Fahrrad händigten sie der glücklichen Eigentümerin wieder aus.

Auch im dritten Fall gaben aufmerksame Zeugen den entscheidenden Hinweis. Sie hatten einen dunkel gekleideten Mann vergangene Nacht gegen 01:00 Uhr in der Westendstraße beobachtet, als dieser an einem Fahrrad herumwerkelte. Die Polizei ertappte ihn noch in flagranti, als er sich am Schloss zu schaffen machte. Die Beamten nahmen den 48-jährigen Wohnsitzlosen, bei dem sie zudem diverse Werkzeuge fanden, fest. Ein Fahrrad, das er bereits mit sich führte, stellten die Beamten sicher. Es bestanden erhebliche Zweifel, dass der Mann das Fahrrad legal besitzt. Die Ermittlungen dauern an.

Positives Fazit der Verkehrssicherheitsaktionen

Frankfurt (ots)-(ro) – Bis zur Mitte der vergangenen Woche hat die Frankfurter Polizei im Rahmen ihrer Teilnahme an mehreren hessen- und europaweiten Verkehrssicherheitsaktionen zahlreiche Verkehrskontrollen durchgeführt und zieht ein positives Fazit.

Mehr als 3.000 Personen wurden entweder als Fahrerinnen und Fahrer von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern, Elektrokleinstfahrzeugen oder als Fußgängerinnen und Fußgänger durch die Frankfurter Polizei im Zeitraum vom 16. bis 22.09.2021 kontrolliert. In vielen Fällen gab es Beanstandungen, erfreulicherweise oft aber auch nur ein freundliches Gespräch mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Die abschließende Bilanz der Kontrollen lässt den Leiter der Direktion Verkehrssicherheit im Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Polizeioberrat Thomas Heberer, ein positives Fazit der Aktionswoche ziehen:

“Die Ergebnisse zeigen, dass wir mit unseren Maßnahmen alle Zielgruppen erreichen konnten. Neben der Ahndung zahlreicher Verstöße haben wir dabei auch großen Wert auf die Prävention gelegt und hinsichtlich der Gefahren sensibilisiert, denen man sich und andere bei der Nichtbeachtung von Verkehrsregeln, beispielsweise durch die Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr, aussetzt. Unser Ziel war und ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig und weiter zu erhöhen.”

Im Zuge der Kontrollen fertigte die Frankfurter Polizei insgesamt fast 700 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Negative Spitzenreiter waren dabei vor allem Rotlicht-, Handy- und Gurtverstöße. Darüber hinaus wurden auch über 70 Strafverfahren, unter anderem wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss und wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel, eingeleitet.

Die Polizei Frankfurt wird auch zukünftig ihre umfangreichen Maßnahmen für die Verkehrssicherheit, sowohl im tagtäglichen Dienst als auch im Rahmen geplanter Aktionen, fortsetzen.


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