Kassel: Die Polizei-News

Schieflage des kontrollierten Sattelzugs

Rahmen am Sattelzug Anhänger fast zerbrochen (siehe Foto)

A 7/Niestetal (ots) – Die gefährliche Fahrt eines Sattelzugs auf der A 7 bei Niestetal beendete am heutigen Donnerstagmorgen eine Zivilstreife der Direktion Verkehrssicherheit/Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen. Wie ein Gutachter später feststellte, war der Rahmen des mit einem 15 Tonnen schweren Aluminiumblock beladenen Sattelanhängers fast vollständig durchgerissen. Nach erster Einschätzung des Sachverständigen wäre der Rahmen noch vor Erreichen der Entladestelle im 300 km entfernten Hamburg gebrochen. Gegen die deutsche Spedition leiteten die Polizisten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Riss im Rahmen des Sattelanhängers

Die Zivilstreife war um 8:30 Uhr wegen Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen auf der A 7 in Richtung Hannover unterwegs, als ihr der Sattelzug wegen seiner deutlich erkennbaren Schieflage auffiel. Bei der anschließenden Kontrolle und Inaugenscheinnahme des Gespanns offenbarte sich den fachkundigen Beamten der Grund für die Schieflage zunächst nicht. Auch der geladene 15 Tonnen schwere Aluminiumblock war ordnungsgemäß auf der Ladefläche befestigt und nicht ursächlich für den Schiefstand, weshalb die Polizisten den Sattelzug bei einem Gutachter in Lohfelden vorführen ließen.

Dieser stellte schließlich fest, dass der Hauptrahmen des Anhängers auf beiden Seiten fast vollständig durchgerissen war. Da eine weitere Begutachtung aufgrund der erheblichen Beschädigungen zu gefährlich war, brach der Sachverständige diese sofort ab. Die Kennzeichen stellten die Polizisten sicher und untersagten die Weiterfahrt des Sattelanhängers, der voraussichtlich nicht mehr repariert werden kann.

Der 50-jährige Fahrer gab an, dass ihm die Beschädigungen und die Schieflage beim Beladen nicht aufgefallen waren. Vor seiner Weiterfahrt mit der Zugmaschine des Sattelzugs bedankte er sich bei den Polizisten, dass sie ihn angehalten hatten.

Graffitis an Fuldataler Gesamtschule – Polizei erbittet Zeugenhinweise

Fuldatal (ots) – Unbekannte haben am Mittwoch 29.09.2021 die Fassade, eine Tür sowie eine Mauer der Gesamtschule in Fuldatal-Ihringshausen mit Graffitis besprüht und voraussichtlich einen Schaden im vierstelligen Bereich angerichtet. Die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe suchen nun nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können.

Wie die zur Anzeigenaufnahme und Spurensicherung in der Weserstraße eingesetzte Streife des Polizeireviers Nord berichtet, ereignete sich die Tat in der Zeit zwischen 7:15 Uhr und 18:00 Uhr. Der Hausmeister der Schule hatte die Graffitis in den Farben blau und orange am Abend entdeckt und daraufhin die Polizei gerufen. Offenbar wahllos besprühten die Täter die Fassade der Schule, die Metalltür und die Mauer mit unleserlichen Schriftzügen und Zeichen. Es handelt sich insgesamt um fünf Graffitis, die bis zu acht Meter breit sind.

Wer am gestrigen Mittwoch etwas Verdächtiges im Bereich des Tatorts gesehen hat oder den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Raub auf Discounter – Täter flüchtet ohne Beute – Kripo sucht Zeugen

Kassel-Wesertor (ots) – Ein Raubüberfall auf einen Discounter ereignete sich am Mittwochabend 29.09.2021 im Stadtteil Wesertor. Der bislang unbekannte Täter forderte unter Vorhalt eines Schlagrings Bargeld von der Kassiererin. Als er bemerke, dass die Kassiererin über ihr Headset eine Kollegin informierte, ergriff er die Flucht ohne Beute. Die ermittelnden Beamten der Kasseler Kripo suchen nach Zeugen, die Täterhinweise geben können.

Wie die aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) berichten, ereignete sich der Raub in dem Discounter im Ostring kurz vor Ladenschluss gegen 21 Uhr. In welche Richtung der Räuber nach der Tat flüchtete, ist nicht bekannt.

Täterbeschreibung:

  • männlich, 20-30 Jahre alt, 1,70-1,80 Meter groß, schlank, maskiert mit einem roten Stofftuch, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine schwarze Hose.

Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo bitten Zeugen, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.


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