Passkontrolle zu umgehen misslingt – Schutzersuchen gestellt
Frankfurt-Flughafen (ots) – Am Montag 04.10.2021 versuchte ein 26-Jähriger Mann die Einreisekontrolle zu umgehen, indem er gebückt und eng am Kontrollschalter vorbeischlich. Zuvor lernte er eine Frau kennen, die die Bundespolizisten ablenken sollte. Die Frau involvierte die Bundespolizisten in ein Gespräch und währenddessen versuchte der 26-Jährige seine Chance. Von den dahinter befindenden Zollbeamten konnte das Spektakel beobachtet und der Mann in Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und dem Zoll vorläufig festgenommen werden.
Der Festgenommene führte keine Reisedokumente mit sich. Im Nachhinein konnte festgestellt werden, dass der 26-Jährige aus Kuwait gekommen ist und ein Weiterflug nach Tirana gebucht hatte. Gegen Ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise eingeleitet. Im Nachgang stellte die Person ein Schutzersuchen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Schlechter Tag für Diebe
Frankfurt (ots)-(ro) – Gleich 2x in der Innenstadt und einmal in Bergen-Enkheim gingen der Polizei am Montag 04.10.2021 in verschiedenen Fällen erfolglose Diebe ins Netz. Einer soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Den Anfang machte gegen 13:00 Uhr ein 39-jähriger Mann in der Borsigallee, als er in einem Elektronikmarkt hochwertige Kopfhörer im Wert von rund 260 Euro entwendete.
Der 39-Jährige entfernte hierbei zunächst eine angebrachte Diebstahlsicherung, bevor er die Elektronikware beim Verlassen des Geschäfts in seiner mitgeführten Tüte versteckte. Dabei wurde er durch den hauseigenen Sicherheitsdienst ertappt.
Die gleiche Vorgehensweise wählte auch ein 26-jähriger Mann auf der Zeil, als er in einem Bekleidungsgeschäft gegen 15:15 Uhr Textilwaren im Wert von mehr als 400 Euro stahl. In einer Umkleide knackte auch er zunächst die Diebstahlsicherungen und versteckte die Kleidungsstücke im Anschluss in seinem eigenen Rucksack. Das Sicherheitspersonal ließ sich allerdings auch in diesem Fall nicht täuschen und verständigte die Polizei. Diese fand bei dem 26-Jährigen auch noch ein mitgeführtes Tierabwehrspray.
Einen anderen, ebenso erfolglosen, Plan verfolgte ein 28-jähriger Mann in den Abendstunden in der Innenstadt. In einer Hotellobby entwendete er gegen 21:00 Uhr zunächst eine Geldbörse und versuchte anschließend mit der fremden Bankkarte einen Einkauf zu tätigen. Da der rechtmäßige Eigentümer hierüber durch ein Programm auf seinem Mobiltelefon informiert wurde, konnte er den 28-Jährigen ausfindig machen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Während der 39-Jährige heute dem Haftrichter vorgeführt wird, wurden die anderen beiden Männer mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zu den verschiedenen Straftaten dauern an.
Täter rauben 20-Jährigen aus – Kripo sucht Zeugen
Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(em) – Am Montagnachmittag 04.10.2021 bedrohte und beraubte eine 6-köpfige Männergruppe einen 20-Jährigen in Sachsenhausen. Den Tätern gelang mitsamt der Beute die Flucht. Das Opfer wurde glücklicherweise nicht verletzt. Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun Zeugen.
Gegen 16.30 Uhr war der 20-Jährige zu Fuß im Wasserweg in Richtung Walther-von-Cronberg-Platz unterwegs, als er plötzlich von einer Gruppe Männer angesprochen wurde, ob er “Feuer” habe. Er bejahte dies, ging auf die Gruppe von insgesamt 6 Männern zu und griff nach seinem in der Hosentasche befindlichen Feuerzeug.
Plötzlich wurde er umzingelt, festgehalten und mit Messern bedroht. Die Täter entwendeten ihm sein Portemonnaie, Handy sowie seine Zigaretten. Während sie den Geldbeutel einbehielten, warfen sie ihm die Zigaretten und sein Smartphone vor die Füße, so das Letzteres beschädigt wurde. Anschließend ergriffen die 6 Männer die Flucht.
Der 20-jährige Geschädigte wurde nicht verletzt. Wer kann Angaben zu den Tätern und/oder dem Tatgeschehen machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-51499 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
Führungskräfte der Frankfurter Polizei besuchen die Hamidiye Moschee
Frankfurt (ots) – Am Montag 04.10.2021, besuchte eine Delegation von Führungskräften der Frankfurter Polizei die Hamidiye Moschee. Im Rahmen des Besuchs der Moschee sollten die ohnehin guten Kontakte gepflegt und intensiviert werden. Der persönliche Austausch zwischen Vertretern der türkischen Moscheen und der Polizei sollte diesmal im Vordergrund stehen.
Aus diesem Grund waren neben dem Koordinator der türkischen Moscheegemeinden, Herrn Dr. Kurt, sowohl der Vorsitzende als auch der Imam der Hamidiye Moschee zugegen. Auch Vertreter des Jüdisch-Deutschen Bildungswerkes Maimonides sowie die Vorsitzenden der Mevlana-Moschee in Niederrad und der Eyüp-Sultan-Moschee in Fechenheim waren vor Ort.
In seiner Begrüßungsansprache stellte Dr. Kurt dar, dass beide Seiten bisher aus gemeinsam Erlebten viel lernen konnten und bedankte sich für den seit langer Zeit gepflegten, engen und guten Austausch mit der Frankfurter Polizei. Ferner sei es ihm ein wichtiges Anliegen, den Vertreterinnen und Vertretern der Polizei einen Besuch zu ermöglichen, wo die Muslime ihren Glauben leben. Herr Dr. Kurt bedankte sich in diesem Rahmen für die Sicherheit, die die Frankfurter Polizei tagtäglich gewährleistet.
Diese Worte nahm Polizeipräsident Bereswill dankend in seinen Begrüßungsworten auf und machte deutlich, dass es der gesamten Frankfurter Polizei ein wichtiges Anliegen sei, das Band noch enger zu ziehen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Insbesondere in schwierigen Situationen ist dieses Band geeignet, Missverständnisse und Vorurteile zu verhindern und polizeiliche Prozesse transparent und begreifbar zu machen. So kann das Verständnis aller Beteiligten auch füreinander gestärkt aus diesen Situationen hervorgehen. Ihm sei es ein wichtiges Anliegen, Fremdheit abzubauen und Vertrauen aufzubauen; dies funktioniere nur, wenn man weiterhin im Dialog bliebe, so Polizeipräsident Bereswill.
Nach den einleitenden Begrüßungsworten lud Dr. Kurt die Anwesenden zur Teilnahme am Mittagsgebet ein. Dieser Einladung folgten die Vertreterinnen und Vertreter der Polizei gerne und alle zeigten sich dankbar, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, tiefe Einblicke in die Abläufe eines Gebets zu erhalten.
Im Anschluss folgte ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten. Unterschiedlichste Themen, wie zum Beispiel die gute Zusammenarbeit mit den Revieren, in deren Zuständigkeitsbereich sich Moscheen befinden, wurden von allen Beteiligten offen angesprochen; Wünsche und Anregungen für eine noch bessere Zusammenarbeit wurden artikuliert.
Die geführten Gespräche waren sehr konstruktiv, trugen zu einem empathischen Verständnis beider Seiten füreinander bei und sollen fortgesetzt werden.
Dies spiegelt sich auch in den Abschlussworten von Dr. Kurt wieder, in denen er konstatierte, dass es “wieder einmal eine gelungene Veranstaltung war, die ich sehr genossen habe!”.
Polizeipräsident Bereswill bezeichnete in seinen Abschlussworten die Teilnahme am Mittagsgebet als “berührend und ergreifend” und bedankte sich für die “Offenheit,
die uns entgegengebracht wurde”.
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