Schweinfurt – Nach der feierlichen Eröffnung am Freitagabend, 15.10.2021, stand die Mitgliederversammlung des 65. Deutschen Rudertages in Schweinfurt an. Knapp 200 Delegierte haben konstruktiv über die Zukunft des Deutschen Ruderverbandes diskutiert und abgestimmt. Im Fokus standen dabei die Neuwahlen des Vorstands sowie die Stellung des Sportdirektors. Fortan wird Moritz Petri als neuer Vorsitzender das Ruder des Verbandes übernehmen – mit Katharina von Kodolitsch und Torsten Gorski als seine Stellvertreter.
Petri, von Kodolitsch und Gorski bilden den neuen DRV-Vorstand
Nach 13 Jahren als Vorsitzender hat Siegfried Kaidel heute das Ruder an seinen Nachfolger und bisherigen Stellvertreter Moritz Petri übergeben. Petri wurde mit 94,3 % der Stimmen ins neue Amt gewählt. „Ich nehme die Wahl an, vielen Dank für das Vertrauen.“ Seine Ziele mit dem DRV hat Petri bereits im Laufe des Tages mehrfach wiederholt. „Ich strebe eine Professionalisierung des Verbandes an, um den gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden. Ziel ist es, einen hauptamtlichen Vorstand zu etablieren, mit einem übergeordneten ehrenamtlichen Präsidium. Ich freue mich, diese Aufgabe gemeinsam mit meinen Stellvertretern Katharina von Kodolitsch und Torsten Gorski anzugehen.“
Mit Katharina von Kodolitsch ist erstmals eine Frau in den DRV-Vorstand aufgerückt. Sie bekam 86,5 % der Stimmen. Torsten Gorski wurde mit 74,5 % gewählt.
Kaidel und Maennig zu Ehrenvorsitzenden ernannt
Als seine erste Amtshandlung ernannte Moritz Petri Siegfried Kaidel und Wolfgang Maennig zu Ehrenvorsitzenden.
Sportdirektor obliegt zukünftig die Leitung und Geschäftsführung des Bereichs Leistungssport
Die Delegierten haben dem Sportdirektor die Leitung und Geschäftsführung für den Bereich Leistungssport übertragen. Er übt die Dienstaufsicht sowie die Arbeitgeberrechte gegenüber allen Arbeitnehmern des Verbandes in diesem Bereich aus. „Ich freue mich, dass die Delegierten diesem Antrag zugestimmt haben. Um uns weiter zu professionalisieren und wichtige Entscheidungen zeitnah treffen zu können, ist dieser Schritt wichtig. Gemeinsam mit dem neuen leitenden Bundestrainer und dem gesamten Leistungssportteam an meiner Seite bin ich sehr zuversichtlich, dass wir schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und den Ansprüchen gerecht werden können. Für das Vertrauen in die Funktion bedanke ich mich ausdrücklich“, so Sportdirektor Mario Woldt.