Der Pfälzerwaldverein Oppau-Edigheim veranstaltete am 24. Januar 2015 seine schon traditionelle Faschingssitzung im Oppauer Bürgerhaus. 5 Stunden tolle Non-Stop Unterhaltung konnten die Gäste genießen und sie quittierten die Beiträge mit viel Applaus und Zugabe-Forderungen.
Pünktlich 19:11 Uhr marschierte Sitzungspräsident Reinhard Reeb mit seinem Damenelferrat begleitet unter närrischer musikalischer Begleitung von Peter Weishaar auf der Bühne ein.
Nicht wundern liebe Freunde wir haben gegen unseren Willen ein neues Bühnenbild. Unser eigenes wurde aus Brandschutzgründen bei der Bürgerhausrenovierung vernichtet. Unser Dank an den KOD, der uns seine Bühnenaufbauten zur Verfügung stellte.
Tanzmariechen Sabrina Stuck machte mit ihren Vorführungen den fröhlichen Auftakt zur Sitzung. Als leidgeprüfter Ehemann berichtete danach Peter Frey von allerlei kuriosen Erlebnissen mit seiner Angetrauten.
Karin Walter und Stefan Alber ließen mit ihrem Sketch „Der Tag danach“ die Gäste einen Blick in ihren turbulenten Tagesablauf werfen. Was dann folgte war etwas für’s Auge: Die Munnemer Göckel führten einen Showtanz unter der Leitung von Stefanie Gruber vor.
Vor der Pause bot das PWV-Herrenballett mit Alber Stefan, Millitello Salvatore, Fehres Alexander, Schmitt Michael, Fick Wolfgang, Schnaeider Frank, Gibis Michael und Zepp Gerhard als „Highlander“ eine tolle Vorstellung. Einstudierung von Andrea und Salvatore Millitello, Musik Salvatore Militello, Kostüme Andrea Millitello und Wolfgang Fick.
In der zweiten Sitzungshälfte brachte Karin Walter mit ihrem Vortrag „Äni wu 60 is“ problemlos Stimmung in den Saal. Daran anschließend gab’s dann richtig was auf die Ohren: Die Huddelschnuddler, 1. Guggenmusik aus Ludwigshafen, mischten gewohnt lautstark und mühelos den Saal auf. Auf einem Tisch im Saal stehend holte die Dirigentin auch den letzten falschen Ton aus den Instrumenten.
Die Klageweiber sorgten dann für Tränen in den Augen. Sie selbst nennen sich „Die Pälzerwäldler Trauerschnallen“
un wann mir ebbes gut kännen, dann so richtich iwwer unser Männer herziehe
behaupten sie. Und so kam es auch. Keine der vier Trauerschnallen (Karin Walther, Gudrun Lachmuth, Liesel Andres und Petra Andres) ließ ein gutes Haar an ihrem Kerl, die nötigen Verse zur Trauermusik stammten von Karin Walther.
Das grosse Finale wurde vom PWV-Herrenballett in gleicher Besetzung wie in der ersten Sitzungshälfte bestritten. Die Idee dazu stammte von Wolfgang FIck und Salvatore Millitelleo. Eine große Anzahl prominenter Stars wurde nachgeahmt, bis das Ganze zum Schluss in einer großen Hommage an Udo Jürgens mündete.
Die Gäste wurden zwischen den Beiträgen von Peter Weishaar mit Schunkelrunden in Bewegung gehalten
In seinen Abschlussworten dankte Reeb allen Mitwirkenden mit bewegten Worten
Ich bin stolz auf euch. Wir dürfen nicht vergessen, wir sind nur ein Wanderverein und stellen eine Faschingssitzung mit fast nur eigenen Mitwirkenden und eigenen Beiträgen auf die Beine. Das ist eine tolle Leistung.
Das vollbesetzte Bürgerhaus tobte vor Beifall.
Ein Abend bei dem keine Langeweile aufkam, von Amateuren in Sachen Fasching auf die Beine gestellt. Danke.