Ludwigshafen: Stadtnotizen 21.10.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Stadt warnt vor Sturm – Grünanlagen bitte meiden

Aufgrund des Sturmes bleiben heute die Friedhöfe und der Wildpark geschlossen. Die Stadt bittet, Grün- und Parkanlagen insbesondere den Stadtpark und das Maudacher Bruch mit dem hohen Baumbestand nicht zu betreten.


Neue Sprachkurse nach den Herbstferien an der VHS

Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet neue Sprachkurse nach den Herbstferien an. Sie finden wieder in Präsenz, unter Beachtung der 3-G-Regeln sowie eines Hygienekonzepts, statt. Der Kurs „Englisch A1.1“ ist für Anfänger gedacht, die ohne Leistungsdruck in einer kleinen Gruppe lernen möchten. Er startet am Donnerstag, 28. Oktober 2021, von 15.30 bis 17 Uhr. Im Kurs „Türkisch A1.1 für Anfänger“ lernen die Kursteilnehmer einfache Alltagsgespräche zu verstehen und aktiv zu führen. Natürlich vermittelt die Kursleitung auch die erforderliche Grammatik.

Der Kurs startet am Mittwoch, 3. November 2021, um 18 Uhr. „Türkisch Sprechen und Verstehen A1“ richtet sich an fortgeschrittene Anfänger.

Die Teilnehmer sprechen über Alltagsthemen, erweitern ihren Wortschatz und vertiefen ihre Grammatikkenntnisse. Los geht es am Dienstag, 2. November 2021, ebenfalls um 18 Uhr.

Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen, per E-Mail an info@vhs-lu.de, oder online unter www.vhs-lu.de.


Workshop „Lizenz zum 3D-Drucken“ in der Stadtbibliothek

Um die „Lizenz zum 3D-Drucken“ geht es im Workshop am Donnerstag, 28. Oktober 2021 von 18 bis 20 Uhr im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48. Erstmals wird dabei der neue Ultimaker S5 der Stadtbibliothek vorgestellt, der es ermöglicht, mit zwei Materialsorten gleichzeitig zu drucken. Teilnehmer des Kurses erhalten ein Zertifikat, mit dem sie eigene Projekte unabhängig von einer Beaufsichtigung durch Mitarbeiter der Stadtbibliothek am 3D-Drucker umsetzen können. Der Kurs, den Marco Teufel leitet, richtet sich an Menschen mit Grundkenntnissen zu Internet und PC und ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0621 504-2608 und auf www.ideenw3rk.de.

Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung.


Ortsvorsteherbüro Oppau geschlossen

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers in Oppau, Frank Meier, am Donnerstag, 28. Oktober 2021, entfällt.


Sprechstunde des Ortsvorstehers Nördliche Innenstadt

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers der Nördlichen Innenstadt, Osman Gürsoy, im Bürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, findet am Donnerstag, 28. Oktober 2021 ab 17 Uhr statt.


Radarkontrollen für die Woche vom 25. Oktober bis 31. Oktober 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 25. Oktober: Mundenheim, Mitte und Nord; Dienstag, 26. Oktober: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide; Mittwoch, 27. Oktober: Ruchheim, Süd und Rheingönheim; Donnerstag, 28. Oktober: West, Edigheim und Friesenheim; Freitag, 29. Oktober: Gartenstadt, Maudach und Mundenheim; Samstag, 30. Oktober: Mitte, Nord und Oggersheim.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


Buntkicktgut: Workshop in Ludwigshafen

Seit Januar 2018 beteiligen sich Kinder und Jugendliche in Ludwigshafen bei der Interkulturellen Straßenfußball-Liga im Rahmen von buntkicktgut. Das Angebot ist eine Kooperation zwischen der sozialen Initiative buntkicktgut München und dem Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung. Buntkicktgut versteht sich als ein einrichtungsübergreifendes und stadtteilorientiertes Beteiligungsprojekt. Kinder und Jugendliche können sich mit und ohne Ball engagieren. Als Street Football Worker betreuen sie zum Beispiel ehrenamtlich ihre eigenen Straßenfußball-Teams und nehmen an der kontinuierlichen Straßenfußball-Liga teil. Gespielt wird in Ludwigshafen derzeit auf acht Bolzplätzen. Rund 150 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren nehmen an den Spielen und Turnieren teii. Seit dem Start von buntkicktgut in Ludwigshafen haben sich 35 Jugendliche zu Street Football Workern weitergebildet. Für diese Street Football Worker organisiert buntkicktgut zwei Workshops pro Jahr: Einer findet in München statt, der zweite in einer der Kommunen, die sich bei buntkicktgut beteiligen.

Vom 28. bis 31. Oktober 2021 sind nun Gäste aus München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Dortmund, Oberschwaben und Niederbayern in Ludwigshafen zu Gast. Damit sind alle buntkicktgut-Standorte vertreten. Aus Ludwigshafen sind alleine 20 Kinder und Jugendliche angemeldet, insgesamt sind es 60 Teilnehmer. Bei dem Workshop im Heinrich Pesch Haus und in der Ludwig-Wolker-Freizeitstätte teilen die erfahrenen Street Football Worker ihre Erfahrungen mit neuen Mitgliedern. Mitarbeiter von buntkicktgut moderieren den Ausbildungsprozess und die Wissensvermittlung auf Augenhöhe zwischen den Jugendlichen. In Kleingruppen geht es um Fragen wie: Wie wird ein passendes Straßenfußball-Training organisiert und durchgeführt? Wie funktioniert der Liga-Betrieb am jeweiligen Standort und was ist an einem Spieltag zu beachten? Wie wird man zum guten Schiedsrichter (Referee)? Zudem geht es um das buntkicker-Magazin, das ein Sprachrohr für die jugendlichen Straßenfußballer ist. Informationen zu buntkicktgut gibt es im Internet unter buntkicktgut.de.


Gemeinsam gegen Plastik in der Biotonne: Der Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen tritt der Umweltkampagne #wirfürbio bei

Deutschland räumt auf in der Biotonne und auch Ludwigshafen macht mit. Verbannt werden soll ein für alle Mal die Plastiktüte, denn sie ist noch immer der größte Störstoffanteil im sonst zu kompostierenden Müll.

Die im kommunalen Bereich tätigen Abfallwirtschaftsge-sellschaften und öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger haben im Frühjahr 2018 die Kampagne #wirfürbio zur Minimierung von Plastik im Bioabfall gestartet. #wirfürbio ist zwischenzeitlich zur größten Kampagne kommunaler Unternehmen gewachsen und vereint bisher insgesamt 65 teilnehmende Gebietskörperschaften (Landkreise und kreisfreie Städte) aus 13 verschiedenen Bundesländern. 2019 wurde die Kampagne mit dem VKU-Innovationspreis ausgezeichnet.

Anfang Oktober trat nun auch offiziell Ludwigshafen gemeinsam mit den Städten Worms, Frankenthal, Neustadt, Speyer und Kaiserslautern, sowie dem Landkreise Bad Dürkheim, Kaiserslautern und dem Rhein-Pfalz-Kreis der Kampagne bei. Die Kampagne umfasst dabei mit mehr als einer Million Bürger rund ein Viertel der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz.

Umweltschutz beginnt zuhause

Mit #wirfürbio tritt Ludwigshafen für sauberen Biomüll, für saubere Komposterde und somit für den Klimaschutz ein. Ab sofort kämpft der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) an der Seite vieler Abfallwirtschaftsbetriebe gegen Störstoffe im Bioabfall und für den Umweltschutz.

Alexander Thewalt, Leitung des Dezernats Bau, Umwelt und Verkehr, WBL, erläutert: „Abfallwirtschaft und Klimaschutz hängen eng zusammen. Umweltschutz beginnt zuhause. Durch die saubere Sammlung von wertvollem Bioabfall – frei von Störstoffen – kann jeder Einzelne dazu beitragen, dass der Bioabfall der Kreislaufwirtschaft zugeführt und nicht verbrannt wird. Wir erzeugen aus Bioabfall grüne Energie in Form von Strom und Komposterde.“ Peter Nebel, Werkleiter des WBL, bestätigt: „Das größte Problem sind die Plastiktüten im Biomüll“. Sie sollen fortan aus den Tonnen verschwinden. Als Alternative könnten organische Küchenabfälle hingegen in Zeitungspapier oder Papiertüten verpackt werden.

Das Problem mit der Zeit

Denn was eigentlich logisch klingt, sorgt im Kompostierprozess für Probleme. Normales Plastik kann von den Mikroorganismen nicht zersetzt werden. Es ist besonders haltbar, wasserfest und geruchsdicht und wird deshalb gerne als Mülltüte verwendet. Doch genau diese positiven Aspekte im menschlichen Umgang mit Abfall, haben katastrophale Auswirkungen in der Natur: Plastik braucht Hunderte Jahre zum Verrotten, treibt in den Meeren mit anderem Kunststoff und wird dadurch zur Belastung der Umwelt. Selbst dünne Plastiktüten brauchen etwa 20 Jahre, bis sie zersetzt sind.

Mehr Informationen unter www.ludwigshafen.de, www.wirfuerbio.de/wbl


Piazzolla tango / en tus ojos

Der junge Astor Piazzolla kam erst auf Umwegen zum Tango, aber als er 1955 in sein Heimatland Argentinien zurückkehrte, gründete er das Octeto Buenos Aires: zwei Bandoneons, zwei Violinen, ein Bass, Cello, Klavier und eine elektrische Gitarre. Mit diesem Ensemble begann die Neuinterpretation des Tangos: Der Tango Nuevo, der die Harmonie des Tangos mit Mitteln des Jazz und Anleihen bei Igor Strawinsky und Béla Bartók bereicherte und sich musikalisch von der Neuen Musik inspirieren ließ.

Den Gegenbeweis zum Vorwurf, Piazzollas Tangos seien nicht im traditionellen Sinne tanzbar, liefert Luciano Padovani in seiner Choreographie Piazzolla tango / en tus ojos, die am Mittwoch, 3.11. und am Donnerstag, 4.11., jeweils um 19.30 Uhr auf den Pfalzbau Bühnen gezeigt wird. Padovanis Phantasie geht in dieser Produktion der italienischen Compagnia Naturalis Labor in Koproduktion mit dem Florence Dance Festival folgerichtig über die gewohnte Technik und Leidenschaft des Tangos hinaus und widmet sich feinfühlig der Künstlerpersönlichkeit Piazzollas. Er zeichnet das Bild eines ruhelosen Komponisten, der von der irrealen Welt seiner inneren Musik aufgesaugt wird – ein Mann, der von seinen Obsessionen heimgesucht wird, erfüllt von dem Wunsch, vor sich selbst zu fliehen. Vor einer Silhouette aus Regemänteln scheint seine Suche nach Trost inmitten der Tangotänzer ins Leere zu führen, bis eine betörende Frau ganz in Weiß erscheint…

Das Ensemble der Tänzerinnen und Tänzer in ihren eleganten schwarzen Kostümen (Lucia Lapolla) zeigt temperamentvolle, mitreißende Tangoszenen (Tangochoreographie: Silvio Grand), wirkungsvoll in Szene gesetzt von der Lichtregie von Thomas Heuger. Die Tangomusik wird vom Cuarteto Tipico Tango Spleen live dargeboten, das im Anschluss an den Tango-abend am 4.11. um ca. 21 Uhr noch ein Konzert im Gläsernen Foyer des Theaters gibt.

Preise 42 € / 36 € / 30 € / 24 €, Kartentelefon 0621/504 2558


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