Haßloch (ots) – Mit sehr viel Glück wurde eine Verkehrsteilnehmerin am Freitagabend gegen 23:30 Uhr nur leicht verletzt.
Die 19-Jährige Fahrerin aus Neustadt befuhr die L 530 Richtung Haßloch. Etwa in Höhe der Fronmühle verlor sie im Kurvenbereich die Kontrolle über ihren Hyundai. Der Pkw überschlug sich mehrfach und blieb schließlich neben der Fahrbahn im Grünstreifen liegen. Die Fahrerin musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Wie sich herausstellte war sie nicht schwer verletzt, kam zur weiteren medizinischen Behandlung jedoch in ein Krankenhaus.
Die Beamten konnten während der Unfallaufnahme eine Alkoholbeeinflussung feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,57 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt. Eine Blutprobe wurde entnommen. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die L 530 für ca. zwei Stunden gesperrt.
Information der Feuerwehr:
Am späten Freitagabend befuhr eine Hyundai i10 Fahrerin die Landstraße 530 von Neustadt-Geinsheim in Richtung Haßloch. Laut Polizeiangaben verlor sie im Kurvenbereich in dem Waldstück hinter der Fronmühle die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach und blieb im Seitenstreifen auf der Beifahrerseite liegen.
Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr befand sich die Fahrerin noch in ihrem Fahrzeug. Durch anheben des Hyundai konnte sie, nach wenigen Minuten, über die defekte Scheibe der Beifahrertür aus dem Unfallfahrzeug geholt werden. Sie wurde umgehend von der Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter) und der Feuerwehr medizinisch betreut und versorgt. Sie kam mit leichten Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus.
Zur Personenrettung und Unfalldokumentation der Polizei leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus und stellte den Brandschutz sicher. Während des laufenden Einsatzes war die Landstraße für den fließenden Verkehr gesperrt. Die Absicherung übernahm in Absprache mit der Polizei die Feuerwehr. Da die Fahrerin zügig befreit wurde konnten die Kräfte aus Lachen-Speyerdorf nach Absprache mit dem örtlichen Einsatzleiter wieder abrücken. Einsatzkräfte aus Geinsheim und Duttweiler übernahmen die weiteren Maßnahmen. Bis zur Bergung des Unfallfahrzeuges durch einen Abschleppdienst blieb die Feuerwehr zur Sicherung der Gefahrenstelle vor Ort. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
In der Anfangszeit des Einsatzes war die Feuerwehr mit acht Einsatzfahrzeugen und 42 Einsatzkräften zusammen mit zwei Funkstreifenwagenbesatzungen der Polizei, dem Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, dem bodengebundenen Notarzt sowie der Abschnittsleitung Gesundheit vor Ort.