Mannheim: Corona-Teststation in Brand gesteckt; zwei Tatverdächtige nach Fahndung vorläufig festgenommen; kein politisches Motiv; Kripo ermittelt
Mannheim – Am frühen Dienstagmorgen wurde eine Corona-Teststation am
Paradeplatz von zwei zunächst unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Anschließend
flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Ein Zeuge verständigte gegen 00.15 Uhr das Lagezentrum des Polizeipräsidiums,
das sofort mehrere Streifenwagenbesatzungen zur Fahndung nach den beiden Tätern
einsetzte. Eine Streife fuhr die Teststation direkt an und löschte die bereits
brennende Plane mit dem Bordfeuerlöscher des Streifenwagens, sodass laut
jetzigen Erkenntnissen lediglich ein Sachschaden von mehreren hundert Euro
entstanden sein dürfte.
Aufgrund der Zeugenaussagen und des Videobeobachters im Lagezentrum des
Polizeipräsidiums, konzentrierte sich die Fahndung schließlich auf zwei
Personen, eine Frau und einen Mann, von denen eine gute Beschreibung vorlag.
Die Fahndung nach dem Duo hatte schnell Erfolg. Ein Pärchen, auf das die
Beschreibung zutraf, wurde im Bereich des Schlossplatzes festgestellt und
vorläufig festgenommen.
Während die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die
Spurensicherung noch in der Nacht aufnahm, konzentrierten sich die ersten
Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes und im Anschluss auch die des
Kriminalkommissariats Mannheim auf das Motiv der Brandlegung.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, liegt kein politisches Tatmotiv vor.
Nach Aussagen der beiden 18 und 20 Jahre alten Tatverdächtigen, wollen sie aus
Langeweile gehandelt haben.
Nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie im Laufe des Dienstages
wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim wegen des Verdachts der
„Sachbeschädigung durch Brandlegung“ dauern an.
Mannheim-Neckarau: Einbruch in Firmengebäude
Mannheim – Am Montagabend gegen 22:40 Uhr gelang es einem bislang
unbekannten Täter gewaltsam in ein Firmengebäude in der Casterfeldstraße
einzudringen, wo er versuchte, einen Snackautomaten aufzubrechen. Da die
Alarmanlage des Gebäudes auslöste, verständigte eine Sicherheitsfirma die
Polizei. Dem Täter gelang es jedoch, unerkannt zu flüchten – ohne Beute.
Mannheim/BAB 6: Verkehrsunfall auf der A 6 – Rettungshubschrauber im Einsatz – Polizei sucht Zeugen –
Mannheim/BAB 6 – Wie bereits berichtet, war die A 6 zwischen den
Autobahnkreuzen Mannheim und Viernheim am Dienstagmorgen wegen eines
Verkehrsunfalls vorübergehend voll gesperrt. Ein 50-jähriger Mann war kurz vor
10 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 6 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs.
Als er, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten, von der rechten auf die
mittlere Fahrspur wechselte, musste eine auf dem mittleren Fahrstreifen fahrende
48-jährige Frau mit ihrem VW nach links ausweichen und kollidierte dabei mit dem
Seat einer 22-jährigen Frau, die auf der linken Spur in gleicher Richtung
unterwegs war. Im weiteren Verlauf prallte die 48-jährige VW-Fahrerin gegen die
Mittelleitplanken und schließlich seitlich gegen den Sattelzug des 50-Jährigen.
Die beiden Pkw-Fahrerinnen zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden zur
Untersuchung und Behandlung in nahegelegenen Krankenhäuser eingeliefert. Ihre
beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund
35.000 Euro geschätzt. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt und konnte
seine Fahrt nach der Unfallaufnahme fortsetzen.
Während der Unfallaufnahme sowie Aufräum- und Abschleppmaßnahmen war die
Fahrbahn in Richtung Frankfurt bis ca. 12 Uhr voll gesperrt. Es ergab sich ein
Rückstau von mehreren Kilometern Länge. Ein angeforderter Rettungshubschrauber
kam nicht zum Einsatz und hob ohne Patient wieder ab.
Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Zeugen,
die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden
gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Mannheim, Tel.: 0621/47093-0 zu melden.
Mannheim / B38A: Betrunkener verursacht Unfall und flüchtet
Mannheim – Am Montag, gegen 15 Uhr, verursachte ein betrunkener
Ford-Fahrer auf der B38A in Fahrtrichtung Neckarau Höhe Will-Sohl-Straße einen
Unfall und flüchtete anschließend. Der 36-jährige Mann fiel Zeugen bereits im
Voraus durch seine unsichere Fahrweise und Schlangenlinien auf. In Höhe der
Linksabbiegerspur zur Will-Sohl-Straße kollidierte er dann mit einer dort
wartenden 43-jährigen BMW-Fahrerin. Diese wurde durch den Aufprall leicht
verletzt. Der Ford-Fahrer stieg kurz aus seinem Auto aus, setzte dann aber
unvermittelt seine Fahrt fort und flüchtete. Sofort eingeleitete Ermittlungen
führten die alarmierten Beamten letztlich zu einer Angehörigen des Mannes, wo er
schließlich angetroffen wurde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert in Höhe von
1,12 Promille. Er musste mit zum Polizeirevier Ladenburg, wo ihm eine Blutprobe
entnommen wurde. Einen Führerschein besitzt der Mann nicht.
Mannheim-Neckarstadt: Betrunkener rast entgegen Einbahnstraße
Mannheim – Am frühen Dienstagmorgen gegen 04:45 Uhr kontrollierten Beamte
des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt einen betrunkenen Audi-Fahrer, der durch
die Ackerstraße entgegen der Fahrtrichtung raste. Die Polizeibeamten
beobachteten den 24-Jährigen bei dem rücksichtslosen Fahrverhalten und stoppten
den Mann. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass durch die
Fahrweise des 24-Jährigen die Bremsanlage so sehr beansprucht wurden, dass es zu
einer Rauchentwicklung kam. Während der Kontrolle nahmen die Beamten einen
starken Alkoholgeruch wahr. Als der Mann aus dem Auto ausstieg, schwankte er
stark. Ein Atemalkoholtest auf der Dienststelle ergab einen Wert von 1,74
Promille. Nachdem dem Betrunkenen eine Blutprobe entnommen und dessen
Führerschein beschlagnahmt wurde, durfte er gehen. Da der Mann keinen festen
Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000
Euro hinterlegen.
Mannheim-Casterfeld: Unfall zwischen Lkw und Straßenbahn – mehrere Verletzte – Polizei sucht Zeugen – Nachtrag
Mannheim-Casterfeld – Wie berichtet, ereignete sich am Dienstagmorgen auf
der Casterfeldstraße in Mannheim ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn
und einem Sattelzug. Dabei entstand nach jetzigem Kenntnisstand Sachschaden in
Höhe von mindestens 100.000 Euro.
Da der genaue Unfallhergang bislang noch nicht abschließend geklärt werden
konnte, sucht die Polizei Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Insbesondere
werden Zeugen gesucht, die Angaben zur Schaltung der Ampel auf dem
Linksabbiegestreifen der Casterfeldestraße in Richtung des Zubringers zur B 38a
in Fahrtrichtung Feudenheim machen können. Diese werden gebeten, sich bei der
Verkehrspolizei Mannheim unter der Rufnummer 0621/174-4222 zu melden.
Mannheim-Casterfeld: Unfall zwischen Lkw und Straßenbahn – mehrere Verletzte
Mannheim – Am Dienstagmorgen ereignete sich auf der Casterfeldstraße in
Höhe der Zufahrt zur B 38a ein Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen und einer
Straßenbahn. Dabei wurden nach derzeitigem Erkenntnisstand sechs Personen leicht
verletzt. Ein 58-jähriger Mann war gegen 7.40 Uhr mit seinem Sattelzug auf der
Casterfeldstraße stadtauswärts unterwegs. Beim Linksabbiegen auf die Zufahrt zur
B 38a in Fahrtrichtung Feudenheim übersah er beim Überqueren des dortigen
Gleisbereichs eine entgegenkommende und stadteinwärts fahrende Straßenbahn der
Linie 1 und stieß mit ihr zusammen. Durch die Kollision sprang die Stadtbahn aus
den Schienen und musste mit schwerem Gerät wieder in die Gleise gehoben werden.
Sechs Personen wurden leicht verletzt und durch Rettungskräfte vor Ort versorgt.
Der Sattelzug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe
des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Während der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die
Casterfeldstraße vorübergehend in beide Richtungen voll gesperrt. Währenddessen
wurde der stadtein- und stadtauswärts fließende Verkehr großräumig umgeleitet.
Mittlerweile würden als Sperr- und Umleitungsmaßnahmen wieder aufgehoben, der
Verkehr läuft zwischenzeitlich wieder störungsfrei in beide Richtungen.
Auch der Schienenverkehr der rnv war auf der Linie 1 in beide Fahrtrichtungen
unterbrochen. Es war ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet.
Mannheim-Wallstadt: Betrunken und ohne Licht gefahren
Mannheim-Wallstadt – Am Montagabend kurz vor 20 Uhr meldete ein Zeuge der
Polizei, dass im Mudauer Ring gerade eine stark torkelnde Frau aus ihrem Opel
aussteigen würde. Die Frau wäre zuvor mit ihrem Fahrzeug ohne Licht unterwegs
gewesen und habe dann geparkt. Bis zum Eintreffen der Polizeibeamten hatte der
aufmerksame Zeuge die betrunkene 41-jährige Fahrerin davon überzeugt, ihre
Autoschlüssel abzugeben. Die Polizei stellte neben einer starken Alkoholisierung
von über 1,9 Promille auch noch eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel bei
der Fahrerin fest. Darüber hinaus konnte sie keinen gültigen Führerschein
vorweisen. Der Frau wurde daher auf dem Polizeirevier eine Blutprobe genommen.
Sie erwartet nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne
Fahrerlaubnis.