Heidelberg: Stadtnotizen 12.11.2021

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


KOD und Polizei prüften Gastronomie auf Einhaltung der Corona-Richtlinien – In 7 von 53 kontrollierten Betrieben wurden Mängel festgestellt

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Heidelberg hat sich am Donnerstag, 11. November 2021, an einer landesweiten Schwerpunktaktion beteiligt und mit Unterstützung von Polizeikräften im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft die Einhaltung der Corona-Richtlinien in der Gastronomie überprüft. Die Kontrollen waren vom Gesundheitsministerium angekündigt worden. Bei der Aktion haben die Kräfte von KOD und Polizei sowohl die Hygienemaßnahmen im Lokal als auch die Einhaltung der 3G-Regeln beim Zutritt kontrolliert.

In der Altstadt und in der Hauptstraße sowie in Neuenheim haben acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KOD mit zwei Mitarbeitern der Gaststättenbehörde sowie fünf Polizistinnen und Polizisten über einen Zeitraum von etwa vier Stunden 53 Gastronomiebetriebe überprüft. Dabei wurden in sieben Betrieben insgesamt 19 Mängel festgestellt. Die meisten Beanstandungen gab es bei der Kontaktdatenerhebung. Diese war in zehn Fällen fehlerhaft, unzureichend oder nicht vorhanden. In fünf Fällen hatten Beschäftigte keinen Mund-Nasen-Schutz getragen. Die übrigen vier festgestellten Verstöße betreffen das Lüften, fehlendes Handwaschmittel sowie unzureichende Reinigung. Gäste mit fehlendem oder falschem 3G-Nachweis wurden nicht festgestellt. Unabhängig von der Schwerpunktaktion prüft der KOD täglich stichprobenartig und auf Verdachtsmeldung, unter anderem, ob dazu verpflichtete Betreiber ordnungsgemäß den Test- beziehungsweise Impf- oder Genesenenstatus ihrer Gäste überprüfen und ob eine Datenverarbeitung durchgeführt wird.

„CovPassCheck“-App erleichtert Überprüfung des Impfpasses

Die Stadt Heidelberg empfiehlt allen Dienstleistern – etwa den Gastronominnen und Gastronomen – den QR-Code des elektronischen Impfpasses ihrer Gäste mit einer App zu überprüfen. Diese „CovPassCheck“-App kann jeder kostenlos herunterladen. Damit kann unkompliziert sichergestellt werden, dass Besucherinnen und Besucher nur mit gültigen Impfpässen die Bereiche betreten, in denen 3G oder 2G gilt. Die CovPassCheck-App gibt es unter www.digitaler-impfnachweis-app.de/covpasscheck-app.

Ergänzend: Weitere Informationen zu den geltenden Corona-Maßnahmen sowie Impf- und Testangeboten finden sich im Internet unter www.heidelberg.de/coronavirus.


Weltklimakonferenz: Oberbürgermeister Prof. Würzner beteiligte sich an zwei Formaten – Französisches Fernsehen berichtete über die Heidelberger Passivhaussiedlung Bahnstadt

Die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen COP26 geht am heutigen Freitag, 12. November 2021, im schottischen Glasgow offiziell zu Ende. Zu den digitalen Besuchern gehörte auch Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Er beteiligte sich gleich an zwei Online-Formaten, die organisiert wurden vom Passivhouse-Trust, der britischen Passivhausorganisation, beziehungsweise durch den Global Covenant of Mayors, einen Zusammenschluss von 11.000 Bürgermeistern weltweit, die sich für Klimaschutz und Energiewende einsetzen.

Anlässlich der Weltklimakonferenz strahlte der französische Fernsehsender France 2 einen TV-Beitrag über die Heidelberger Bahnstadt aus. Dieser ist verfügbar unter https://www.francetvinfo.fr/monde/europe/allemagne/allemagne-heidelberg-la-ville-laboratoire-du-parti-ecologiste_4826445.html und thematisiert unter anderem Heidelbergs Maßnahmen zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität und die Passivhaussiedlung Bahnstadt als Leuchtturmprojekt.

Passivhouse-Trust: Auf dem Weg zur Klimaneutralität

In dem Panel „Sustainable city regions: How can we enable zero carbon living at scale?“ des Passivhouse-Trust ging es am 4. November um die Herausforderung, Städteregionen klimaneutral zu gestalten und weiterzuentwickeln. Als Beispiel dafür diente auch die Heidelberger Bahnstadt, die Oberbürgermeister Prof. Würzner auf internationaler Bühne vorstellte. Die digitale Veranstaltung fand im Zuge des „Built Environment Virtual Pavilion“ statt. Dieses Format setzte sich zusammen aus einer virtuellen Ausstellung von Best-Practice-Beispielen aus aller Welt und einer Veranstaltungsreihe. Mehr als 100 Organisationen aus dem Stadtplanungssektor hatten den virtuellen Pavillon zur Klimakonferenz begleitend initiiert.

Global Covenant of Mayors: Städte sind wichtige Akteure beim Klimaschutz

Bei der digitalen Veranstaltung des Global Covenant of Mayors ging es am 11. November unter anderem darum, wie sich Metropolen und Städte an den Klimawandel anpassen können und wie sie Klimaschutzmaßnahmen als Chance für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzen können. Best Practice Beispiele aus Indien, Mexiko und Australien wurden vorgestellt. Oberbürgermeister Prof. Würzner sprach über die Bedeutung und das Engagement von Städten beim Klimaschutz.


Neue Asphaltfräse im Einsatz – Regiebetrieb Straßenunterhaltung weihte das neue Gerät in der Heinrich-Fuchs-Straße ein

Im Fuhrpark des städtischen Tiefbauamts gibt es ein neues Großgerät – eine neue Asphaltfräse. Damit kann der Regiebetrieb Straßenunterhaltung verschiedene Fahrbahndecken- und Reparaturarbeiten selbst durchführen und flexibel auf aktuelle Bedarfe reagieren. Einsatzorte sind vor allem Geh- und Radwege, aber auch etwas größere Flächen im Straßenbereich oder Feldwege. Die neue Fräse ist derzeit in der Heinrich-Fuchs-Straße zum ersten Mal im Einsatz: Hier wird in Höhe Hausnummer 103 die Fahrbahndecke erneuert. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck machte sich am Donnerstag, 11. November 2021, vor Ort ein Bild von den Arbeiten.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Es kommt nicht alle Tage vor, dass im städtischen Fuhrpark ein neues Großgerät einzieht. Mit der neuen Asphaltfräse können wir Erhaltungsmaßnahmen an Straßen, Geh- und Radwegen wieder verstärkt in Eigenregie umsetzen. Eine sinnvolle Anschaffung, denn so müssen wir nicht für jedes kleine und mittlere Vorhaben auf externe Firmen zurückgreifen. Das spart viel Geld und verschafft uns die nötige Beinfreiheit, um Maßnahmen schnell umzusetzen. Wir wollen damit aber keinesfalls in Konkurrenz zur Bauindustrie treten. Bei größeren Asphaltmaßnahmen wollen wir weiterhin auf externe Dienstleister zurückgreifen.“

Tiefbauamtsleiter Klaus-Peter Hofbauer: „Die Asphaltfräse ist eines unserer wichtigsten Großgeräte. Sie ersetzt ein defektes Vorgängermodell, dass uns 20 Jahre lang gute Dienste geleistet hat. Einige hundert Maßnahmen hat der Regiebetrieb Straßenunterhaltung damit umgesetzt. Die Reparatur wäre nun aber nicht mehr rentabel gewesen. Selbst Ersatzteile gab es dafür zuletzt nur noch auf dem Gebrauchtmarkt. Die neue Fräse trägt den Asphalt zügig ab und bietet viele Verbesserungen in Sachen Arbeitssicherheit, Emissions- und Lärmschutz. Damit ist der Regiebetrieb Straßenunterhaltung für die Zukunft gut gerüstet.“

Die neue Asphaltfräse ist vielseitig einsetzbar: Sie ist für Kleinflächenreparaturen im Bereich von Geh- und Radwegen und Straßen, aber auch auf etwas größere Flächen im Fahrbahnbereich zur Deckenerneuerung und zur Vorbereitung von mittelgroßen Asphaltbaumaßnahmen geeignet. Damit ist sie für die Arbeit des Regiebetriebs Straßenunterhaltung von zentraler Bedeutung: Er kümmert sich um die Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an Heidelbergs Straßen, Wegen und Plätzen. Auch der Regiebetrieb Gartenbau des städtischen Landschafts- und Forstamtes kann die neue Fräse zur Erneuerung und Unterhaltung nutzen, etwa von Feldwegen. Bei großen Erhaltungsmaßnahmen mit längerem Planungshorizont soll weiterhin auf externe Firmen mit entsprechenden Großgeräten zurückgegriffen werden.

Zahlen und Daten

Die neue Asphaltfräse ist das 14. Gerät im Fuhrpark des Regiebetriebs Straßenunterhaltung, neben Asphaltfertigern, Ladern, Baggern und weiteren Geräten zum Asphalteinbau. Als „Kleinfräse“ bringt sie rund 6,9 Tonnen auf die Waage. Aufgrund der geringen Größe und des geringen Gewichts ist die Fräse gut transportierbar und kann auch auf engen Straßen und Wegen eingesetzt werden. Durch die im Vergleich hohe Fahrgeschwindigkeit von 12 Stundenkilometern kann sie Asphaltschichten bis zu einer Tiefe von 21 Zentimetern zügig abtragen. Die Fräsbreite beträgt 50 Zentimeter. Im Vergleich zum Vorgängermodell sind der Kraftstoffverbrauch, Kohlenstoffdioxid-Ausstoß, Meißel-Verbrauch und die Lärmemissionen der neuen Fräse deutlich reduziert. Während des Fräsprozesses entstehen im Fräsaggregat feine Materialpartikel und Wasserdampf. Diese werden über ein spezielles Absaugsystem herausgefiltert. Das reduziert die Menge der in die Luft getragenen Partikel. Das neue Gerät gewährleistet damit auch die inzwischen verstärkten Anforderungen des Arbeitsschutzes. Die geringeren Emissionen kommen aber auch den Bürgerinnen und Bürgern zugute, da die Einsätze meist im unmittelbaren Wohnumfeld stattfinden. Die Kosten für die Fräse betragen rund 200.000 Euro.

Arbeiten in der Heinrich-Fuchs-Straße

In der Heinrich-Fuchs-Straße entlang der Bahngleise ist die Fahrbahndecke altersbedingt in einem schlechten Zustand. Sie wird daher im Bereich der Hausnummer 103 erneuert. Zur Vorbereitung wurden seit Ende Oktober bereits die Rinnenplatten der Straßenentwässerung erneuert. Als nächstes wird mit der neuen Fräse der Asphalt abgetragen – insgesamt rund 400 Quadratmeter. Hierfür muss die Straße zeitweise vollgesperrt werden. Anschließend wird der Regiebetrieb Straßenunterhaltung die neue Fahrbahndecke erneuern. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Dienstag, 16. November 2021. Die Kosten betragen rund 20.000 Euro.


Gemeinderat: Fraktionen, Gruppierungen und Einzelstadträte reduzieren ihre finanziellen Mittel – Einsparungen für 2021 und 2022 von jährlich rund 50.000 Euro zur Haushalts-Entlastung nach Corona

Die Corona-Pandemie sorgt für Mehrausgaben bei gleichzeitigen Einnahmenverlusten im Haushalt der Stadt Heidelberg. Um die städtischen Finanzen zu entlasten, verzichten die Fraktionen, Gruppierungen und Einzelstadträte im Gemeinderat in den Jahren 2021 und 2022 jährlich auf zusammen rund 50.000 Euro für Geschäftsaufwendungen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 10. November 2021 mehrheitlich beschlossen. Die drei größten Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, CDU und SPD erhalten jeweils 8,5 Prozent pro Jahr weniger, alle weiteren Fraktionen, Gruppierungen und Einzelstadträte jeweils 6 Prozent jährlich.

Bereits in den vergangenen Jahren hatten mehrere Fraktionen, Gruppierungen oder Einzelmitglieder ihre aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung gestellten Mittel nicht vollständig ausgeschöpft und Restbudgets in das Folgejahr übertragen und/oder die entsprechenden Mittel zurückgezahlt.


Radverkehr: Lückenschluss in der Rohrbacher Straße zunächst als Verkehrsversuch – Abschnitt zwischen Adenauerplatz und Hans-Böckler-Straße

Mit der Einrichtung neuer und erweiterter Radverkehrsführungen in der Friedrich-Ebert-Anlage auf Höhe Adenauerplatz und in der Achse Sofienstraße hat die Stadt Heidelberg die Situation für Radfahrende bereits im östlichen Teil des Adenauerplatzes verbessert. Im westlichen Teil des Adenauerplatzes steht die Verbesserung in Teilen noch aus. Sie umfasst sowohl den Bereich der Rohrbacher Straße bis zur Hans-Böckler-Straße als auch den westlichen Zulauf der Kurfürsten-Anlage auf den Adenauerplatz.

In diesem Abschnitt ist der öffentliche Personennahverkehr bevorrechtigt. Deshalb sind die Grünzeiten für den Autoverkehr dort nicht erweiterbar. Aus diesem Grund besteht die Befürchtung, dass Veränderungen zugunsten des Radverkehrs zu starkem Rückstau für Kraftfahrzeuge führen könnte – bis zu den nachfolgenden Kreuzungen. Dies kann gegebenenfalls die Verkehrssicherheit gefährden. Die Stadtverwaltung hat dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 10. November 2021 deshalb einen Verkehrsversuch vorgeschlagen. So sollen die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss rund um den Adenauerplatz untersucht werden.


Vorhabenbezogener Bebauungsplan „An der Montpellierbrücke“ – Gemeinderat stimmt Entwurf zu

Östlich der Montpellierbrücke, auf dem noch unbebauten Areal zwischen Czernyring und Bahngleisen, soll ein gemischt genutztes Gebäudeensemble mit Büro- und Einzelhandelsflächen, Wohngebäuden und Service-Apartments entstehen. Die Immo2Go GmbH hat hierfür einen Architekturwettbewerb durchgeführt und die Einleitung eines Vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens beantragt. Damit sollen die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 10. November 2021 mehrheitlich dem Vorhaben- und Erschließungsplan sowie dem Entwurf des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften zugestimmt und die öffentliche Auslegung beschlossen. Ergänzend soll der Stellplatzschlüssel für die geplanten Wohnungen von 1,0 auf 0,7 reduziert und auf eine maximale Ausstattung der Stellplätze mit E-Ladestationen hingewirkt werden.


Podcast „Spillover“: HD Vision Systems im Visier – Neue Podcast-Folge mit Benedikt Karolus ab sofort online

In der neuen Folge des Podcast „SPILLOVER“ der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg ist Benedikt Karolus, Gründer und Geschäftsführer von HD Vision Systems, zu Gast. Das junge Heidelberger Unternehmen mit Sitz im Business Development Center im Heidelberg Innovation Park (hip) hat sich auf die industrielle Bildverarbeitung auf Basis von Lichtfeld-Technologie und Deep Learning spezialisiert. Im Podcastgespräch mit Moderatorin Susan Weckauf erklärt Benedikt Karolus, in welchen Bereichen die kreativen Technologien von HD Vision Systems konkret Anwendung finden und wie er gemeinsam mit anderen, auf dem hip bereits ansässigen Unternehmen, darüber hinaus Pionierarbeit für die weitere Entwicklung und Vernetzung des Quartiers leistet.

Die neue Folge ist ab sofort auf den Plattformen Spotify und Apple Podcasts sowie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Heidelberg verfügbar: www.youtube.com.

Podcast „Spillover“: Heidelberger Kreative im Porträt

Im Podcast „Spillover – aus kreativen Ideen wird Zukunft gemacht“ erzählen Kreative „made in Heidelberg“ von ihren Unternehmen und Ideen, sie berichten über das, was sie umtreibt und erläutern, wofür sie auf kreative Weise Lösungen suchen. Mit über 1.500 Abonnenten und über 5.000 Downloads und Streams hat sich der Podcast der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft seit Juli 2020 erfolgreich auf den gängigen Plattformen etabliert. Eine Übersicht über alle bisherigen Folgen und Gäste – von Wolfram Glatz über Kathrin Christians bis Paul Ripke und vielen mehr – gibt es online unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.


Dauerhafte Impfaktionen (DIA) starten in der kommenden Woche an allen Standorten / Nur angemeldete Personen erhalten eine Impfung / Terminbuchung sowohl telefonisch als auch online möglich

Mit Hochdruck wurde in den vergangenen Tagen im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis an der Feinplanung für die dauerhaften Impfaktionen (DIA) – siehe auch www.rhein-neckar-kreis.de/start/aktuelles/dia+unterstuetzt+ab+sofort+mia.html – gearbeitet. „Wir können bereits ab der kommenden Woche an sechs Standorten mindestens zwei Termine anbieten“, erklärt Landrat Stefan Dallinger. Ab übernächster Woche (KW 46) finden dann an fünf Standorten im Rhein-Neckar-Kreis sowie in Heidelberg und dem nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe an drei festen Wochentagen jeweils zwischen 8.30 und 18.30 Uhr Impfungen statt.

Pro Termin können bis zu 200 Personen geimpft werden. Es stehen die Vakzine der Hersteller BioNTech, Moderna sowie Johnson & Johnson zur Verfügung. „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass bei den DIA ausschließlich angemeldete Personen eine Impfung erhalten. Personen, die sich vorab nicht anmelden möchten, stehen weiterhin die Mobilen Impfaktionen (MIA) offen “, erklärt die Gesundheitsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss. Die Terminbuchung ist telefonisch unter der Corona-Hotline des Gesundheitsamtes (06221/522-1881 – unter der Woche erreichbar von 7.30 bis 16 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr) und online unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen möglich. Der Direktlink lautet https://c19.rhein-neckar-kreis.de/impftermin.

Die Termine für die einzelnen Standorte (Adressen und Öffnungstage siehe unten) werden vorläufig erst einmal nur für 14 Tage im Voraus eingestellt. „Wir wollen in der ersten Woche Erfahrungen sammeln und dann schauen, ob und wie wir noch mehr Impfungen pro Termin ermöglichen können. Um diese Option zu haben, können wir jetzt nicht schon Wochen vorher alle Termine vergeben, weil sonst eine Erweiterung der einzelnen Slots pro Termin nur schwer möglich ist“, erklärt Dezernentin Kuss den Hintergrund.

„Ich kann versichern, dass die Mitarbeitenden unserer Mobilen Impfteams (MIT) alles dafür tun, dass bei unseren Aktionen möglichst viele Menschen geimpft werden. Aber wir betreten in Bezug auf die DIA – trotz unserer Erfahrung mit den Impfzentren – in gewisser Hinsicht Neuland. Dies gilt insbesondere auch für die Terminbuchungsmöglichkeiten. Insofern bitten wir um Nachsicht, wenn es gerade in den ersten Tagen an der einen oder anderen Stelle noch etwas haken sollte“, sagt der ärztliche Leiter der MIT, Christoph Schulze.

Adressen und Öffnungstage (Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis)


OB Würzner: „Wir brauchen schnellstmöglich eine Winter-Edition für das Feierbad“ – Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner fordert nach der jüngsten Sitzung des Heidelberger Gemeinderats:

„Wir brauchen schnellstmöglich eine Winter-Edition für das Feierbad. Wir haben verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Ich finde: Wir brauchen kein perfektes Angebot irgendwann mal in der Zukunft. Wir brauchen ein gutes Angebot, das noch in diesem Jahr startet. Ob in einem Zelt oder mit einer anderen Lösung, das ist für mich zweitrangig. Es liegen konkrete Vorschläge auf dem Tisch. Ich bin mir sicher, dass wir uns auf eine gute Lösung verständigen können. Wir werden jedenfalls seitens der Stadt die kommenden Wochen nutzen, um nach der nächsten Gemeinderatssitzung am 9. Dezember sofort die Umsetzung durchzuführen.

Es hatte bislang bereits viele Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Jugendlichen gegeben. Alleine ich hatte in den vergangenen Monaten vier Gespräche und unser Nachtbürgermeister hatte ein Vielfaches an Kontakten.“

Entscheidung soll im nächsten Gremienlauf fallen

Die Heidelberger Stadtverwaltung hatte für die Sitzung des Gemeinderats am 10. November 2021 ein Maßnahmenpaket vorgelegt, um mehr Angebote für Jugendliche in Heidelberg anzustoßen. Der Gemeinderat hat eine Entscheidung über das Maßnahmenpaket vertagt. Zunächst sollen demnach in den kommenden Wochen der Jugendgemeinderat und der Haupt- und Finanzausschuss in den Gremienlauf eingebunden werden. Das „Feierbad“ ist ein Party-Format, das über den Sommer 2021 sehr erfolgreich auf einem Freigelände beim Tiergarten-Schwimmbad angeboten wurde.

Als weiteren Service für die Jugendlichen hat die Stadtverwaltung eine Informationsplattform im Internet bereitgestellt. Wo kann ich in Heidelberg feiern gehen? Welche Clubs, Partyorte und Livemusik-Locations gibt es? Welche offenen Jugendtreffs und Kulturangebote speziell für Jugendliche und junge Menschen hat Heidelberg? Einen Überblick über bestehende Angebote und Locations – gegliedert in die Kategorien Partys, Locations, Art & Culture – bietet ab sofort die Webseite www.heidelberg.de/jungeorte.


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht vom 15. bis 21. November

  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Ernst-Walz-Brücke: Erneuerung des Geh- und Radwegs bei der Treppenanlage auf Neuenheimer Seite bis 19. November 2021; rechter Fahrstreifen in Fahrtrichtung Neuenheim kleinräumig gesperrt. Fuß- und Radverkehr wird an Baustelle vorbeigeführt.
  • Kleine Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis voraussichtlich Dezember 2021.
  • Kurfürsten-Anlage: In Höhe ehemaliges Bauhaus bis voraussichtlich 30. Dezember 2021 ein Fahrstreifen für den Autoverkehr gesperrt; Fuß- und Radverkehr wird auf der gesperrten Fahrspur geführt. Auch die verlängerte Landhausstraße zwischen Bahnhofstraße und Kurfürsten-Anlage ist gesperrt.
  • Max-Planck-Ring: Der Straßenbau pausiert bis Ende Januar 2022, damit die Arbeiten der Hochbaumaßnahme uneingeschränkt fortgeführt werden können. Zufahrt über die Ost-Rampe möglich, Hauptbahnhof nicht anfahrbar. Zugang für Fußgängerinnen und Fußgänger über Ost-Rampe.
  • Merianstraße: Vollsperrung der Fußgängerzone zwischen Grabengasse und Heugasse wegen Kanal- und Leitungsarbeiten. Umleitung über Hauptstraße ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner erreichen zu Fuß ihre Hauseingänge. Zweiter Bauabschnitt läuft bis Ende November 2021.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Kranarbeiten in Höhe Hausnummer 22, samstags von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung bis 17. Dezember 2021.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Ende Dezember 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
  • Speyerer Straße: Wegen Fassaden- und Dacharbeiten am Stadttor West sind bis Ende 2021 Geh- und Radweg in Höhe Hausnummer 14 gesperrt. Umleitung ist ausgeschildert.
  • Wolfsbrunnensteige: Zwischen Mühlenweg und Untere Rombach bis 16. November 2021 voll gesperrt. Grund ist eine Unterspülung der Straße. Umleitung ist ausgeschildert.

 

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