Ludwigshafen: Stadtnotizen 12.11.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Literatur bei Tisch – Tipps im Turm

Zum Lesezirkel „Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“ laden die Stadtbibliothek und die Protestantische Kirche Ludwigshafen Am Lutherplatz am Freitag, 19. November 2021, um 19.30 Uhr ein. Ob die Veranstaltung live im Lutherturm oder per Zoom stattfinden kann, entscheidet sich einige Tage vorher.

Eine Teilnahme ist ausschließlich mit Anmeldung möglich unter Telefon 0621 504-2605 oder 0621 65 82 07 21.

Der Eintritt kostet im Lutherturm 6 Euro inklusive Antipasti, per Zoom ist die Veranstaltung kostenlos.


Rollenspiel-Treff im Ideenw3r

Fantasy-Begeisterte ab 18 Jahren treffen sich am Samstag, 20. November 2021 von 10 bis 15 Uhr beim Rollenspiel-Treff „Pen&Paper“ im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48. Die Teilnehmenden an diesem Rollenspiel erstellen sich einen fiktiven Charakter und lernen damit neue Welten kennen. Die Spielleiterin Olga Djancenko führt die Gruppe in verschiedene Abenteuer und die Spieler gestalten diese durch ihre Charaktere. Wer einmal in eine neue Haut schlüpfen und Abenteuer erleben möchte, ist hier genau richtig. Benötigt werden die eigenen Lieblingswürfel und ein Glücks-Bleistift. Abenteuer, Regelwerk und Charakterbögen gibt es vor Ort.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0621 504-2608 oder auf www.ideenw3rk.de.

Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung.


Standesamt ist am Mittwoch geschlossen

Das Standesamt Ludwigshafen am Rhein ist am Mittwoch, 17. November 2021, wegen einer Fortbildungsveranstaltung geschlossen. Die Dienstleistungen zur Einbürgerung und zur Staatsangehörigkeitsfeststellung sind davon nicht betroffen.

Am Donnerstag, 18. November 2021, stehen die Dienstleistungen des Standesamts wieder in Gänze zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.


Jazz, Rock & Pop in Concert

Im jährlichen Konzert der Popularmusikabteilung der Städtischen Musikschule stellen die Bands und Ensembles am Freitag, 19. November 2021, um 19 Uhr im Kulturzentrum dasHaus, Bahnhofstraße 30, ihre aktuellen Programme vor. Es spielen das Saxophonquartett, das Vocalensemble „Soulsister“, die Jazzband „Jazz It“ und die Rockband „Thrown Together“.

Der Eintritt ist frei.

Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.


Draußen. Kunst, Architektur, Stadtkultur: Kunst im Hemshof

Kunst gibt es nicht nur im Museum zu sehen: Während der Schließzeit des Wilhelm-Hack-Museums bietet Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Ursula Dann Entdeckungstouren zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Von junger Graffiti-Kunst bis zu Kunst am Bau – bei Themen wie „Young Urban Art in LU“, „Säulen und Stelen“ oder „Architektur der 1950er- und 1960er-Jahre“ zeigt Ursula Dann auf ihrem Rundgang zahlreiche künstlerische und architektonische Highlights.

Beim nächsten Termin führt die Tour am Samstag, 20. November, 15 bis 17 Uhr, zur Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54. Interessierte lernen die junge Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums kennen und erfahren einiges über ihre Entstehungsgeschichte und den Künstler Rudolf Scharpf (1919 bis 2014), der Ende der 1970er Jahre sein Wohnhaus im traditionsreichen Hemshofviertel seiner Heimatstadt Ludwigshafen übergab. In der aktuellen Ausstellung „Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“ erhalten die Teilnehmenden einen kurzen Einblick in künstlerische Betrachtungsweisen, die das Verhältnis zwischen Mensch und Tier auf den Prüfstand stellen, um danach weiter ins benachbarte „Cinema Paradiso & Arte“ entführt zu werden. Dieser besondere Ort mit seiner bewegten Geschichte, von einer Notkirche zu einem Ort vielfältiger kultureller Aktivitäten, ist in Ludwigshafen längst kein Geheimtipp mehr.

Die Führung ist kostenlos. Die Zahl der Teilnehmenden liegt bei zehn bis 15. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Hygiene- und Abstandsregeln. Aufgrund der Platz- und Teilnehmerbeschränkungen ist eine Voranmeldungen erforderlich unter Telefon 0621 504-3519 oder E-Mail: hackmuseum@ludwigshafen.de. Treffpunkt für die Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54.


Noch Plätze frei in Aquajogging-Kurs

Das Team des Hallenbads Süd bietet ab Donnerstag, 18. November 2021, um 12 Uhr einen Aquajogging-Kurs an. Für diesen gibt es noch Kurskarten. Sie werden zu den Kassenöffnungszeiten im Hallenbad Süd noch bis Mittwoch, 17. November 2021, verkauft. Informationen zum Bad und zu den Öffnungszeiten gibt es auf www.ludwigshafen.de.


Oberzentren schlagen „Kommunalen Klima-Klub“ vor – „Menschheitsherausforderung“ gemeinsam bewältigen

Im Zuge ihrer turnusmäßigen Konferenz haben sich die Stadtspitzen der fünf Oberzentren Ludwigshafen, Kaiserlautern, Koblenz, Trier und Mainz für die Gründung eines sogenannten Kommunalen Klima-Klubs zum besseren Schutz der Umweltausgesprochen. Anlässlich des UN-Klimagipfels in Glasgow wandten sich Jutta Steinruck, Dr. Klaus Weichel, David Langner, Wolfram Leibe und Michael Ebling mit dieser Idee in einem gemeinsamen Brief an die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Anne Spiegel. Für die große Herausforderung, die Erderwärmung zu begrenzen, müssten alle verfügbaren Kompetenzen zusammengeführt werden, damit Deutschland seine Klimaziele erreichen könne, hieß es darin.

Laut dem Brief planen die unterzeichnenden Städte künftig einen Katalog von eigenen Best-Practice-Beispielen zu erstellen, welche auf Nachhaltigkeit achten und zum Klimaschutz beitragen. Die Kommunen haben ihrerseits schon unterschiedliche Konzepte und Initiative angestoßen. Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck beabsichtigt, Klimaneutralität zu einem ihrer Leitthemen in der zweiten Hälfte ihrer Amtszeit zu machen. Sie gab an, unter anderem mit Fachleuten, der Bevölkerung und dem Stadtrat eine systematische Klimaschutzstrategie entwickeln zu wollen, die über den jetzigen Klimaschutzplan hinausgehe und gleichzeitig Ideen für höhere Lebensqualität, Investitionen und die Wirtschaft enthalte.


Alles nicht wahr

Einen Georg-Kreisler-Liederabend der etwas anderen Art präsentieren am Freitag, 26.11.2021 um 19.30 Uhr der bekannte österreichische Puppenspielder und Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und die Musicbanda Franui auf der Kleinen Bühne der Pfalzbau Bühnen.

Knapp 10 Jahre nach seinem Tod erweist sich Georg Kreisler regelrecht als Prophet, seine scharfzüngigen, gnadenlosen Zeitdiagnosen lassen sich erschreckend treffsicher auf die aktuelle Weltlage übertragen. Habjan und die famose Musicbanda Franui widmen ihren zusam¬men mit Markus Kraler und Andreas Schett konzipierten Auftritt den Liedern des großen österreichischen Liedkomponisten, Menschenkenners und Wortakrobaten (1922-2011). Dabei kommen zahlreiche Puppen, viel Gesang, bitterböse Texte und die schräge Klangbatterie aus Hackbrett, Harfe, Zither, Violine, Kontrabass, Akkordeon sowie allerlei Holz- und Blechblas-instrumente zum Einsatz. Es erklingen sowohl bekannte „Everblacks“ wie „Tauben vergiften“ oder „Biddla Buh“ als auch weniger geläufige Lieder wie „Der Mensch muss weg“. Wichtigste Protagonistin des Abends ist „Lady Bug“, eine von Nikolaus Habjan geschaffene Soubret-te höheren Alters, die vorgibt, mit den Musikern seit 15 Jahren auf Abschiedstournee zu sein (in Wahrheit sind es freilich schon 17 Jahre). Sie widmet ihre einzigartige Ausdruckskraft hingebungsvoll dem Liedschaffen Georg Kreislers und ist dabei aufbrausend, selbstherrlich, genialisch, wiewohl sie sich auch liebenswert und charmant geben kann.

Die Musicbanda Franui spielt seit 1993 in nahezu unveränderter Besetzung und ist bei vielen renommierten Festivals und Konzertveranstaltern zu Gast. Das En¬semble versteht sich selbst als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Interpretation, Improvisation, Arrangement und (Re)-Komposition. Bei ihren Konzerten und Musiktheaterproduktionen verbünden sie sich häufig mit herausragenden Bühnenpartnern.

Einheitspreis 31 € / ermäßigt 23 €, Kartentelefon 0621/504 2558


Stadtverwaltung und Kirchen unterzeichnen Vereinbarung zur Notfallseelsorge – Kirchenvertreter segnen Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppen

Die Stadt Ludwigshafen, das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz haben die Notfallseelsorge als festen Bestandteil des städtischen Katastrophenschutzes verankert. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Generalvikar Andreas Sturm des Bistums Speyer sowie Oberkirchenrat Dr. Claus Müller der Evangelischen Kirche der Pfalz unterschrieben am Freitag, 12. November 2021, eine gemeinsame Vereinbarung, welche die Einbindung des von beiden Kirchen getragenen ökumenischen und ehrenamtliches Dienstes regelt. Die Notfallseelsorge ist damit ein fester Bestandteil innerhalb der Betreuungseinheiten der Psychosozialen Notfallversorgung der Stadt. Zuvor hatte es keine schriftlich fixierte Regelung für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit gegeben. Es ist die erste Vereinbarung dieser Art zwischen einer Stadt und den beiden Kirchen in der Pfalz.

Die Vereinbarung regelt unter anderem, dass die Kirchen der Notfallseelsorge die Fahrtkosten in deren Privatfahrzeugen, die Ausbildungen, Fortbildungen, die Erstausstattung mit Einsatzkleidung und die Geschäftsführungskosten finanzieren. Die Stadtverwaltung kommt für die ergänzende spezifische Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie für die Alarmierung, das Einsatzfahrzeug und benötigte Ausrüstung ebenso wie Sicherheitskleidung auf. Die Notfallseelsorge strebt das Eintreffen an der Einsatzstelle innerhalb einer halben Stunde nach der Alarmierung durch die Integrierte Leistelle Ludwigshafen an.

„Mit der Vereinbarung zwischen den Kirchen und der Ludwigshafener Stadtverwaltung wird die enorm wichtige und fordernde Arbeit der Notfallseelsorge und den tatkräftig daran Mitwirkenden nun offiziell in den städtischen Katastrophenschutz eingebunden“, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

„Seelsorge brauchen wir alle, wenn die Not am größten ist. Es braucht dann Menschen, die einfühlsam zuhören und die eigens geschult in besonderer Gesprächsführung vielfach durch ihr Dasein posttraumatische Langzeitfolgen bei den Betroffenen verhindern helfen können. Wir sind froh, dass wir als Kirchen diese Verantwortung wahrnehmen“, betonte Oberkirchenrat Dr. Claus Müller.

„Die Notfallseelsorge ist Erste Hilfe für die Seele und ein unverzichtbarer Dienst, der Ansprache, Beistand, Dasein und Aufmerksamkeit für die Betroffenen, Angehörigen sowie Einsatzkräfte bietet. Die Notfallseelsorge bietet einen Schutzraum gegen die Ohnmacht der betroffenen Menschen in schwierigen Situationen“, fügte Generalvikar Andreas Sturm hinzu.

Die Notfallseelsorge unterstützt die Einsatzkräfte in Notfällen, Krisensituationen und bei Großschadenslagen. Sie steht allen Betroffenen, Angehörigen, Zeuginnen, Zeugen und Ersthelferinnen und Ersthelfern zur Verfügung. Die Situationen, in denen die Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger tätig werden, sind vielfältig. Sie betreuen beispielsweise Angehörige bei unerwarteten, plötzlichen Todesfällen und bei der Suche nach Vermissten sowie bei Identifizierungen. Die Mitglieder der Notfallseelsorge sind gegebenenfalls auch Ansprechpersonen oder Ratgeber für Helferinnen und Helfer bei Großschadensereignissen.

Kirchenvertreter segnen SEG-Einsatzfahrzeuge

Für den Katastrophenschutz Ludwigshafens sind die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst mit ihren Schnelleinsatzgruppen (SEG) tätig. Zusätzlich zur Unterzeichnung segneten die Kirchenvertreter fünf Mannschaftstransportfahrzeuge, welche den Hilfsorganisationen zur Ausübung ihrer Tätigkeiten im Zuge des Katastrophenschutzes an diesem Tag offiziell übergeben wurden.


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