Neustadt: Veranstaltungen von „Theater in der Kurve“ im November und Dezember 2021

Neustadt an der Weinstraße – Das Theater in der Kurve macht auf die kommenden Veranstaltungen im „Theater in der Kurve“ Neustadt-Hambach aufmerksam.

„Schwanengesang“ ist ein Einakter, inszeniert von Juliane Sommer. Fabian Strahl und Hannes Freytag verblüffen mit ihrer beliebten Zaubershow, unsere Jugendgruppe „Dauerstrom“ bietet weitere Improshows an und Konstantin Schmidt serviert „Glühwein zum Frühstück“. Das Ensemble déjà-vu aus Bonn ist mit einem Schauspiel beim Theater zu Gast und Mitte Dezember stimmt uns eine musikalische Lesung in die Weihnachtszeit ein.


Ab Freitag, 12. November:

„Schwanengesang“ von Anton Tschechow
Dramatische Etüde in einem Akt

Ein alter Provinzschauspieler schläft betrunken in der Garderobe ein und ist spät nachts beim Aufwachen allein im Theater. Zum ersten Mal reflektiert er sein Leben und dabei wird ihm sein Alter und sein unausweichlicher Tod bewusst: er wird depressiv und bekommt Angst. Gerne schauen wir zu, wie er sich mit Hilfe eines alten Souffleurs zurück in die Lust am Leben spielt, wie er mit Kreativität und mit seiner Kunst zurückfindet zu Lachen, Lust und Lebensfreude. Ein bittersüßer Tschechow Einakter über die Notwendigkeit und den Segen von Kunst und eine feine, genaue, amüsante psychologische Skizze eines alten Schauspielers.
Spieldauer: 30 Minuten
Eintritt: 7,-€
Team: Spiel: Gerd Becht, Gerd Faber/ Kostüm und Maske: Sabine Sommer/ Moni Adam/ Technik: Christian Simon/ Regie: Juliane Sommer/ Musik: Randolph Rüba

Premiere: Freitag, 12. November 2021 um 19 Uhr

Weitere Aufführungen:
Samstag, 13. November: 1. Aufführung 19 Uhr / 2. Aufführung 20 Uhr
Mittwoch, 17. November: 1. Aufführung 17 Uhr / 2. Aufführung 19 Uhr
Freitag, 26. November: 1. Aufführung 19 Uhr / 2. Aufführung 20 Uhr
Samstag, 27. November: 1. Aufführung 19 Uhr / 2. Aufführung 20 Uhr


19. + 20. November, jeweils 20:00 Uhr

20 Finger und bestimmt keine Ärmel – Zaubershow

Vergessen Sie die Welt des Alltäglichen, in der jede Erklärung nur einen Mausklick entfernt scheint, und folgen Sie Fabian Strahl und Hannes Freytag auf die andere Seite des Spiegels. Hier, wo Wunder noch möglich sind, können Sie erleben, wie die beiden Illusionskünstler die Realität aus den Fugen heben. Aus unmittelbarer Nähe schauen Sie den beiden während der zweistündigen Show direkt auf die Finger – und lachen im nächsten Moment umso verblüffter auf.
Während der Wirbelwind Fabian Strahl Ihre Gedanken liest und Sie mit einem der ältesten Kunststücke der Zauberkunst bekannt macht, lässt Hannes Freytag – Vizeweltmeister der Kartenzauberkunst – die Karten in seinen Händen auf sein Flüstern hin Wunder vollbringen. Gemeinsam mit Ihnen erforscht er außerdem die Schnittmenge zwischen Zauberkunst und Nanotechnologie. Nicht zu vergessen das große Experiment zum Höhepunkt der Show, dessen Ergebnis die beiden Zauberkünstler genauso erstaunen wird wie Sie.
Eintritt: 18,-€


29. November + 18. Dezember

Kontextloser Dauerstrom – Improshow

Nach ausgefallenen Stücken, umgeworfenen Plänen und einer Neuaufstellung des Ensembles ist die Jugendgruppe Dauerstrom bereit, endlich wieder vor ein Publikum zu treten, dieses Mal mit einer besonderen Herausforderung: Statt ein einstudiertes Stück zu performen, wird an den Abenden 28.11. und 18.12.2021 aus dem Stegreif gespielt und improvisiert, nach eigenem Konzept, wechselnden Voraussetzungen und mit einem latenten Hang zur Absurdität. Wo wir dabei am Ende landen? Finden wir es zusammen heraus! In fünf, vier, drei, zwei, eins, LOS!


Freitag, 3. Dezember, 20:00 Uhr

Glühwein zum Frühstück – Konstantin Schmidt

In 24 Schlückchen zur Besinnlichkeit – Konstantin Schmidts Weihnachtszeit-Kabarett mit Zimt und Zunder
Alle Jahre wieder … ist es Zeit für Weihnachtskabarett. Wie kommt man zielsicher zu Weihnachtsgefühlen? Diplom-Ingenieur Konstantin Schmidt öffnet für uns 24 Türchen auf dem Weg zu einer schönen Weihnachtszeit – nicht immer konfliktfrei, aber immer mit dem Ziel, den 24. heil zu erreichen. Mit Klavier und dem trockenen Humor eines Ingenieurs macht er sich und anderen einen Reim auf die Welt und die Weihnachtszeit im Besonderen. Ob Weihnachtsmarkt-Gedöns, Christmas-Beschallung oder die freiwillige Firmenfeier mit Anwesenheitspflicht – Konstantin Schmidt gibt praktische Ratschläge zur Weihnachts-Bewältigung, inklusive Tipps, wie man ganz einfach auf Geschenkideen kommt. Weihnachten ist eine Frage der Perspektive. Und des Gebäcks. Und der Flötentöne. Und außerdem: Wenn nichts mehr geht, Helene Fischer geht immer. Jeder Zuschauer bekommt etwas geschenkt: 90+ schöne und abwechslungsreiche Minuten Kabarett-Unterhaltung. Und einen Keks. Und – ach ja – schneien wird es auch. Versprochen Weihnachtsstress? Das Programm „Glühwein zum Frühstück“ ist ein Schluck in die richtige Richtung. Auch für Anti-Alkoholiker geeignet. Eintritt: 18,- €


10. + 11. Dezember, jeweils 20:00 Uhr

Drei Schicksale – drei Monologe
Ensemble déjà-vu

Gezeigt werden drei monologische Einakter: „Das unerwartete Erwachen des Dr. Blume“ (von Jürgen Groß), „Kein Denkmal für Gudrun Ensslin. Rede gegen die Wände der Stammheimer Zelle“ (von Christine Brückner) sowie „Der Kontrabassist – Ein Psychogramm“ (nach „Der Kontrabaß“ von Patrick Süskind). In jedem der Monologe hadert ein Mensch, sei es auf dramatische, sei es auf grotesk-komische Weise, mit seiner aktuellen Lebenssituation (seinem Schicksal?). Dr. Blume verzweifelt nach seiner plötzlichen Entlassung an der Ungerechtigkeit des kapitalistischen Systems, während der Kontrabassist nicht nur mit seinem Instrument ringt, sondern ebenso sehr mit seinem Dasein als unbeachteter Musiker und Mann. Als einzig historische Figur des Zyklus‘ leidet Gudrun Ensslin an der inneren Zerrissenheit zwischen bürgerlicher Prägung und revolutionärer Gesinnung – bis zu Suizidgedanken.
Inspiriert ist der Monolog-Zyklus von Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, die vielfältige Ängste hervorgerufen hat: Angst vor einer tödlichen Infektion, Angst vor Verlust der Existenzgrundlage, Angst vor sozialer Isolation oder Angst vor kultureller Leere.
Besetzung
Dr. Blume = Steffen Fischer
Gudrun Ensslin = Iris Sonntag
Der Kontrabassist = Andreas Görlich
Dramaturgie und Regie = Achim Haag
Gesamtspieldauer: ca. 2 Stunden mit Pause
Eintritt: 18,- €


Sonntag, 12. Dezember, 17:00 Uhr

Die Goldschrecke – Musikalische Lesung zur Adventszeit

Maria Stange (Harfe) und Rolf Schlicher (Texte) wollen an diesem Abend mit ihren vergnüglichen Weihnachtsträumereien erneut für Vorfreude aufs Fest sorgen. Vor drei Jahren waren sie bereits einmal im Theater in der Kurve und hatten von der Rückkehr der verlorenen Lachfalten bei der Engelsflügel-Büglerin Maria erzählt. Auch diesmal geht es in den Geschichten um kleine und große Glücksmomente in der Heiligen Nacht: beispielsweise um die aberwitzige Suche des Kinderbuchautors Ferdinand Schwarz nach der Goldschrecke – dem einzigen Tier, über das es noch kein Kinderbuch gibt. Oder um Paul, Fred und Max, die das Rätsel der Ringe im Kaugummi-Automaten des Weihnachtsbaum-Museums lösen. Umrahmt werden die Erzählungen mit Werken von Claude Debussy, Alexander Skrjabin und Benjamin Britten, die mit ihrer Klangsprache die Harfe in verschiedenen Facetten erklingen lassen.
Maria Stange ist Professorin für Harfe an den Musikhochschulen Karlsruhe und Stuttgart, studierte u.a. in Paris bei Frédérique Cambreling. Seit 1995 konzertiert sie mit den Sinfonieorchestern des SWR Freiburg/Baden-Baden, des hr, des BR, den Bambergern Symphonikern und anderen als Soloharfenistin. Rolf Schlicher leitete 20 Jahre das Pfalz-Ressort der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ. Für sein Buch „Das Pfälzer Tischleindeckdich“ wurde er mit dem Medienpreis Pfalz des Bezirksverbandes ausgezeichnet. Seit Jahren schreibt er fürs Familienleben leicht skurrile, verspielte Weihnachtsgeschichten. Eintritt: 18,- €


Kartenreservierung und Euer Besuch bei uns:
https://www.theater-in-der-kurve.de/2021/10/04/euer-besuch-bei-uns/


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