Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

“Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen”

Frankfurt (ots)-(ro) – Alljährlich findet am 25.11.2021 der “Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen” statt. Mit diesem internationalen Gedenktag sollen das öffentliche Interesse auf die Thematik Gewalt gegen Frauen und Mädchen gelenkt werden und Strategien zu deren Bekämpfung in den Mittelpunkt rücken. Die Frankfurter Polizei beteiligt sich an diesem Tag an verschiedenen Aktionen.

Schon seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen an diesem Tag Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen auf die Agenda gesetzt werden.

Ins Zentrum rückt dabei auch stets die Thematik häusliche Gewalt, denn diese ist die häufigste Ausprägung von Gewalttaten gegen Frauen. Das Risiko für Frauen, durch einen Beziehungspartner Gewalt zu erfahren, ist wesentlich höher als von einem Fremden angegriffen zu werden. Die Statistik zeigt, dass es sich bei den Opfern zu über 80 Prozent um Frauen handelt.

Eine Opfergruppe soll jedoch in diesem Jahr besonders in den Fokus genommen werden: Kinder, in deren Familien Gewalt an der Tagesordnung ist. Auch wenn Kinder nicht selbst von der Gewalt betroffen sind, erleben sie diese sprichwörtlich hautnah und wachsen in einem gewaltgeprägten Umfeld auf.

Die Frankfurter Polizei beteiligt sich am “Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen” an mehreren Aktionen:

  • Die Aktion “Tatort” findet unter aktuellen Hygieneauflagen am 25.11.2021 von 17-19 Uhr am Bahnhof Frankfurt-Höchst statt.

Bei der Kunstaktion “Tatorte”, die initiiert durch den “Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt West” am Höchster Bahnhof stattfindet, unterstützt die Frankfurter Polizei ihre Kooperationspartner darin, die Tragweite der häuslichen Gewalt zu verdeutlichen. Mit einer Szene, in der der Umriss eines Frauenkörpers, Grablichter und Kinderspielzeug zu sehen sind, soll illustriert werden, dass auch die Kinder Opfer der häuslichen Gewalt sind.

  • Einen anderen Aspekt spricht die Kampagne des Arbeitskreises “Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt” an.

Betroffene Frauen wissen häufig nicht, wo und wie sie in der seelischen und körperlichen Not Hilfe und Unterstützung erfahren können. Aus diesem Grund hat der regionale Arbeitskreis, bestehend aus Fachkräften unterschiedlicher sozialer Arbeitsfelder und der Frankfurter Polizei, eine “Karte für die Hosentasche” entwickelt, die betroffene Frauen in einfacher, aber prägnanter Grafik über häusliche Gewalt informiert und niedrigschwellig den Zugang zu professioneller Hilfe eröffnet. Ziel ist es, mit der “Karte für die Hosentasche” in Not geratene Frauen an öffentlich zugänglichen Alltagsorten, an denen sich vor allem Frauen bewegen und aufhalten, über die wichtigsten Anlaufstellen in der Region zu informieren. Sie hat das Format einer EC-Karte und kann rasch und unauffällig eingesteckt werden.

Darüber hinaus wird das Polizeipräsidium Frankfurt am Main auch in diesem Jahr wieder an der Aktion “Orange your City” teilnehmen. Zu diesem Anlass werden repräsentative Gebäude der Stadt in der Farbe Orange, die sich an die Kampagnenfarbe der Organisation “UN Women” der Vereinten Nationen anlehnt, beleuchtet. Um ein weithin sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen und unsere Kooperation mit den beteiligten Institutionen zu zeigen, wird das Foyer des Polizeipräsidiums am Abend des
25. November in orangefarbenem Licht erstrahlen.

Im Aufzug Geld aus dem Rucksack gestohlen

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(fue) – Vermutlich wurde eine 62-jährige Frankfurterin dabei beobachtet, wie sie am Dienstag 23.11.2021 gegen 15.00 Uhr, an einem Geldautomaten Bares abhob. Das Geld (2.300 EUR) verstaute sie in ihrem mitgeführten Rucksack und benutzte dann einen Aufzug in einem Ärztehaus in der Radilostraße.
Mit in dem Aufzug befand sich noch ein ihr unbekanntes Paar.
Kurze Zeit später musste sie den Diebstahl ihres Bargeldes feststellen.

Es ist davon auszugehen, dass der Rucksack unbemerkt von dem Pärchen im Aufzug geöffnet worden war.

Täterbeschreibung:

  • Täter 1: Männlich, 55-60 Jahre alt und etwa 183 cm groß. Schmale Statur, kurze, graue Haare. Trug eine dunkle Jacke und führte eine rote Einkaufstasche mit sich.
  • Täter 2: Weiblich, etwa 170-175 cm groß, dunkelbraune Haarfarbe.
    Insgesamt dunkel gekleidet.

Bedrohungs-Tirade – Ich schlitz dich auf – Ich stech dir die Augen aus

Frankfurt-Bornheim (ots)-(fue) – Ein 39-jähriger Frankfurter betrat am Dienstag 23.11.2021 gegen 17.15 Uhr, die Filiale einer Bank in der Berger Straße. Der alkoholisierte Beschuldigte trat an den Schalter, um dort Bargeld abzuheben. Mit Hinweis auf die Uhrzeit wurde dies jedoch abgelehnt.

Daraufhin wurde er aggressiv und bedrohte den Filialleiter mit den Worten, “Ich schlitz dich auf”, “Ich steche dir die Augen aus und reiße dir die Leber raus”.

Bis zum Eintreffen der verständigten Polizei äußerte er sich noch gegen die Mitarbeiter in hetzerischer und beleidigender Art und Weise. Einem durch den Filialleiter ausgesprochenen Platzverweis kam er nicht nach.

Der 39-Jährige sieht sich nun dem Tatvorwurf der Volksverhetzung, Bedrohung, Beleidigung und des Hausfriedensbruches gegenüber. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder entlassen.

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main:

Schlafender Reisender bestohlen – Festnahme wenig später

Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Im Hauptbahnhof konnten Beamte der Bundespolizei am frühen Dienstagmorgen einen wohnsitzlosen 32-jährigen rumänischen Staatsangehörigen festnehmen, der gegen 3.30 Uhr einem schlafenden Reisenden im Hauptbahnhof den Rucksack entwendet hatte. Als der Reisende aufwachte und den Verlust seines Rucksackes, in dem sich lediglich persönliche Sachen und Kleidungstücke befanden, feststellte, meldete er den Diebstahl sofort bei der Bundespolizei.

Aufgrund von Videoaufzeichnungen konnte der Täter erkannt und letztlich noch im Hauptbahnhof festgenommen werden. Den entwendeten Rucksack führte der Mann nicht mehr bei sich und wollte sich über den Verbleib auch nicht äußern. Nach seiner Festnahmen wurde er zur Wache gebracht, wo nach Feststellung seiner Personalien ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl eingeleitet wurde. Danach wurde er wieder entlassen.

Rezeptfälscher im Hauptbahnhof festgenommen

Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Am Dienstagmorgen 23.11.21 wurde im Hauptbahnhof ein 35-jähriger Mann aus Dreieich festgenommen, der in einer Apotheke ein gefälschtes Rezept einlösen wollte, um damit verschreibungspflichtige Tabletten zu bekommen. Die Mitarbeiterin der Apotheke hatte bei dem vorgelegten Rezept Unregelmäßigkeiten festgestellt und die Bundespolizei verständigt.

So konnte der Mann gegen 10 Uhr, von einer Streife der Bundespolizei festgenommen und zur Wache gebracht werden. Dort konnte der Verdacht, den die Mitarbeiterin der Apotheke geäußert hatte, bestätigt werden und das Rezept stellt sich als Totalfälschung heraus.

Das Rezept wurde sichergestellt und gegen den 35-Jährigen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Danach wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Jugendliche im Bahnhof Eltville sorgen für Verspätungen

Eltville-Bahnhof (ots) – Bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ging am Dienstag 23.11.2021 gegen 16.30 Uhr, die Meldung ein, dass sich mehrere Jugendliche im Bahnhof Eltville in den Gleisen aufhalten würden. Aufgrund dieser Meldung und um eine Gefährdung der Jugendlichen auszuschließen, wurde der Bahnhof Eltville sofort für den Zugverkehr gesperrt.

Als wenig später Streifen der Bundespolizei und der Hessischen Landespolizei am Bahnhof eintrafen, konnten die Beamten keine Jugendlichen mehr antreffen. Offenbar hatten sie bereits den Gefahrenbereich verlassen. Erst als feststand, dass sich niemand mehr im Gleisbereich aufhält, wurde die Sperrung gegen 17 Uhr wieder aufgehoben.
Durch den Vorfall kam es letztlich bei 4 Zügen zu Verspätungen.


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