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Bürger können problematisch genutzte Immobilien zentral der Bauaufsicht melden
Ab sofort besteht die Möglichkeit für alle Bürger sich zentral per E-Mail an die Bauaufsicht der Stadt Ludwigshafen am Rhein zu wenden, wenn sie problematische Nutzung von Immobilien melden wollen. Als problematische Nutzung gelten insbesondere illegale Monteurunterkünfte, Beherbergungsbetriebe und illegale Prostitution in allen Stadtteilen. Die Bürger können ihre Anliegen an die Adresse problematische-nutzungen@ludwigshafen.de senden.
Nach Eingang wird jedes Anliegen zeitnah überprüft und die erforderlichen Maßnahmen ergriffen. Die Stadtverwaltung bittet daher keine Anfragen direkt an die sachbefassten Mitarbeiter der Bauaufsicht zu richten.
Radarkontrollen für die Woche vom 6. Dezember bis 12. Dezember 2021
Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 6. Dezember: Ruchheim, West und Edigheim; Dienstag, 7. Dezember: Friesenheim, Maudach und Gartenstadt; Mittwoch, 8. Dezember: Mundenheim, Mitte und Nord; Donnerstag, 9. Dezember: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide; Freitag, 10. Dezember: Rheingönheim, Süd und Ruchheim; Samstag, 11. Dezember: West, Edigheim und Friesenheim.
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
Bekenntnis zu Inklusion und Chancengleichheit: Stadthaus Nord erstrahlt in Lila
Das Stadthaus Nord erstrahlt in Lila-Beleuchtung und setzt am zweiten Adventswochenende vom 3. bis 5. Dezember 2021 ein Zeichen für Diversität und Inklusion. Die Stadt Ludwigshafen beteiligt sich damit am „Tag der Menschen mit Behinderung“ am 3. Dezember, der seit 1993 durch die Vereinten Nationen ausgerufen wurde und auf den die #PurpleLightUp-Kampagne (engl. für „Lila Aufleuchten“) aufmerksam macht. Diesem Bestreben folgt auch die Stadtverwaltung Ludwigshafen und trat im Oktober 2021 der „Charta der Vielfalt“ bei, welche sich für die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt einsetzt. „Denn auch Ludwigshafen lebt von seiner Vielfalt, die Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher geschlechtlicher Identität, mit und ohne Behinderung und vieles mehr umfasst“, erklärt Sozialdezernentin Beate Steeg. Die globale Kampagne „Purple Light Up“ nutzen Organisationen rund um die Welt, um die Rechte und Anliegen von Menschen mit Behinderungen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und sich für deren selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen.
Dieses Anliegen zeigt sich auch im „ChancenCheckLU“, der als Hauptinstrument einer Vielfaltsstrategie derzeit bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen eingeführt wird. Im Auftrag des Stadtvorstands arbeiteten seit Oktober 2018 unter Federführung des Dezernats für Soziales und Integration städtische Mitarbeiter aus allen Dezernaten gemeinsam mit Vertretern von Wohlfahrtsverbänden und Arbeitsverwaltung an einer Vielfaltsstrategie.
Es soll anhand von Reflexionsfragen regelmäßig überprüft werden, inwieweit Angebote und Dienstleistungen an den verschiedenen Ausgangs- und Bedarfslagen ausgerichtet sind, insbesondere im Hinblick auf die vielfältige Bevölkerung in Ludwigshafen. „Diese Selbstreflexion ist das Schlüsselinstrument für die zukünftige Umsetzung der Vielfaltstrategie der Stadt Ludwigshafen. Ergänzend dazu nimmt die Stadt am Modellprojekt ‚Weltoffene Kommunen‘ teil“, sagt Steeg. Die gesellschaftliche Vielfalt sei in der Stadt alltäglich und werde grundsätzlich als Bereicherung verstanden. Alle Menschen hätten die gleichen Chancen zur freien Entfaltung. Wichtig sei es, dass jeder und jede Einzelne in der Gesellschaft im Rahmen der Möglichkeiten einen Beitrag zur Inklusion leiste, egal ob als Nachbar, Arbeitgeber, Kollege, Veranstalter, Dienstleister oder Vermieter. Diese Haltung soll nun in Form des lilafarbenen Lichts sichtbar werden.
Ehrungen bei Alters- und Ehejubiläen werden ausgesetzt
Die Stadt gratuliert ihren Bürgern zum 80., 85., 90. Und 95. Geburtstag und danach jedes Jahr sowie zur Goldenen, Diamantenen und Eisernen Hochzeit. Die Seniorenförderung organisiert in Absprache mit den Jubilaren oder ihren Angehörigen die entsprechenden Ehrungen. Aufgrund der noch immer anhaltenden Pandemie werden diese Ehrungen ausgesetzt. „Ich bedauere sehr, dass keine persönlichen Gratulationen mehr erfolgen können. Aber zum Schutz aller – der Geehrten und der Gratulanten – musste ich diese schwere Entscheidung treffen – zum Wohle der Gesundheit“, so Beate Steeg, Sozialdezernentin.
Lesung mit Mithu Sanyal am 4.12. findet coronabedingt nicht statt
Die Lesung Politics of Love – Wenn die Liebe politisch ist mit der Schriftstellerin Mithu Sanyal am Samstag, 4.12.2021 findet nicht statt.
Auch die weiteren Veranstaltungen der Reihe Ovel / Eibel am 4.12. wurden abgesagt. Dies betrifft die Talk-Show Malonda lädt ein: Liebe Machen (Malonda invites: Make Love) mit Achan Malonda und den Künstlerinnen Mandhla, Rebecca Pokua Korang, Nicky Miller und Lux Venérea sowie die Konzerte von Mandhla und Malonda.
Das Gastspiel des Residenztheater München mit Lulu um 19.30 Uhr hingegen findet statt.
Weltkriegsbombe an der Friedrich-Ebert-Halle gefunden – Entschärfung für Freitag angesetzt
Bei Erdarbeiten wurde am heutigen Mittwochnachmittag, 1. Dezember 2021, in der Grünanlage auf Höhe der Friedrich-Ebert-Halle eine amerikanische 500-Kilogrammbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst und die Feuerwehr Ludwigshafen begaben sich daraufhin zur Fundstelle, welche derzeit der Kommunale Vollzugsdienst absichert. Momentan geht von der Bombe keine Gefahr aus.
Für die Entschärfung, die voraussichtlich im Laufe des Freitagvormittags, 3. Dezember 2021, erfolgen soll, muss rund um den Fundort der Bombe ein Sicherheitsradius von 500 Meter gezogen werden. Dafür müssen alle Bewohner in dem darin liegenden Bereich ihre Wohnungen am Freitag bis 9 Uhr verlassen haben.
Von der Evakuierung sind etwa 3.400 Menschen betroffen, die in diesem Bereich leben. Alle Betroffenen, die für die Zeit der Evakuierung und Entschärfung, eine Unterkunft benötigen oder ihre Wohnung nicht ohne fremde Hilfe verlassen können sowie Fragen zur Evakuierung haben, können sich ab Donnerstag, 2. Dezember 2021, 8 Uhr unter dem Gefahren-Informationstelefon 5708-6000 melden. Dieses Angebot gilt ausdrücklich auch für Personen, die sich in einer behördlich angeordneten Corona-Absonderung befinden. Das Gefahren-Informationstelefon ist in der Zeit zwischen von 8 bis 22 Uhr erreichbar.
Weitere Infos (vom 02.12.2021)