Bundespolizei gelingt Schlag gegen internationale Schleuserkriminalität
Frankfurt-Flughafen (ots) – Anfang Dezember gelang Ermittlern der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main ein Schlag gegen die internationale Schleuserkriminalität. 2 Mitglieder einer syrisch-irakischen Tätergruppe wurden am 01.12.2021 bei Wohnungsdurchsuchungen in Neumarkt i. d. Oberpfalz sowie in Katrineholm/Schweden verhaftet.
Kurz zuvor war der Bundespolizei einer der Hauptbeschuldigten, ein 29-jähriger Syrer, am Flughafen Hamburg ins Netz gegangen. In diesem Zusammenhang wurden am 02.12.2021 fünf weitere Durchsuchungsbeschlüsse in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen und Rheinland-Pfalz vollstreckt. Hierbei wurden umfangreiche Beweismittel, wie Mobiltelefone, Datenträger, schriftliche Aufzeichnungen, Bargeld und Ausweisdokumente beschlagnahmt.
Der in Schweden verhaftete 34-Jährige soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Die in Hamburg und Neumarkt verhafteten Syrer sitzen in Untersuchungshaft.
Die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main ermittelt unter Federführung der Staatsanwaltschaft Köln bereits seit Juni 2020 gegen die Schleusergruppierung. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden rund 50 Personen nach Deutschland geschleust. Diese sollen durchschnittlich rund 9.000 Euro an die Schleuser gezahlt haben. Die Ermittlungen dauern noch an.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
19-Jähriger macht wirre Angaben und droht mit Straftaten
Frankfurt-Rödelheim (ots)-(em) – Montagabend 06.12.2021 suchte ein 19-jähriger Mann das 11. Polizeirevier in Frankfurt auf und machte wirre Angaben. Als er schlussendlich angab Straftaten begehen zu wollen, wurde der Mann festgenommen und in eine psychiatrische Einrichtung verbracht. Der 19-Jährige verletzte im Zuge von Widerstandshandlungen eine Polizistin.
Gegen 18.30 Uhr betrat der 19-Jährige das 11. Polizeirevier. Nahezu wortlos versuchte er in den gesicherten Bereich des Reviers vorzudringen, ohne Erfolg. Er machte auf mehrfache Nachfrage bezüglich seines Anliegens schließlich wirre Angaben. Als die Polizisten ihn nach einem Ausweisdokument durchsuchten, fanden sie ein Teppichmesser auf und stellten dieses vorsorglich sicher. Dem Mann erteilten sie einen Platzverweis, welchem er zunächst nachkam.
Es sollte jedoch nicht lange dauern, bis er an den Ort des Geschehens zurückkehrte. Er klopfte gegen die Fenster des Reviers und schrie “Ich werde heute noch morden!”. Sofort griffen die Beamten ein und nahmen den Mann fest. Dieser wehrte sich vehement dagegen, indem er um sich trat. Dabei verletzte er eine 25-jährige Polizistin, welche sich in ambulante ärztliche Behandlung begeben musste.
Schlussendlich konnte der Mann in polizeilicher Begleitung mit einem Rettungswagen in eine psychiatrische Einrichtung verbracht werden. Auf dem Weg dorthin spuckte er mehrfach um sich. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts des Widerstandes ermittelt. Die Ermittlungen dauern an.
Gefährliche Körperverletzung in U-Bahn
Frankfurt-Riederwald (ots)-(em) – Am Sonntagabend 05.12.2021 kam es in einer U-Bahn zwischen 2 Jugendlichen, 14 und 15 Jahre alt, zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde der 14-Jährige verletzt. Gegen 19.25 Uhr waren die beiden Jugendlichen gemeinsam mit einer 16-jährigen Freundin mit der U-Bahn-Linie 7 von der Heerstraße in Richtung Bergen-Enkheim unterwegs.
Ersten Erkenntnissen zufolge sollen sich der 14- und 15-Jährige zunächst freundschaftlich gerangelt haben. Schlussendlich endete diese “Rangelei” jedoch damit, dass der 14-Jährige etwa auf der Höhe der Haltestelle “Schäfflestraße” im Bereich des Oberschenkels mit einem Taschenmesser verletzt wurde.
Der 14-Jährige wurde ambulant ärztlich behandelt und anschließend in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben. Auch der 15-jährige Beschuldigte wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen an die Erziehungsberechtigte übergeben. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, auch im Hinblick auf den Hintergrund der Tat, dauern an.
Erneut Briefkasten gesprengt
Frankfurt-Sindlingen (ots)-(fue) – Rund 3.000 EUR Sachschaden entstand bei der Sprengung einer freistehenden, aus Metall gefertigten Briefkastenanlage in der Hermann-Brill-Straße, am Montag 06.12.2021. Gegen 17.35 Uhr war ein lauter Knall zu vernehmen. Zeugen konnten noch 3 jugendliche Tatverdächtige beobachten, die sich schnellen Schrittes vom Tatort entfernten.
Einer der jungen Männer habe eine schwarze Jacke mit weißen Elementen auf den Ärmeln getragen. Die Anlage wurde vollständig zerstört. Einige Teile lagen rund sechs Meter entfernt auf der Erde, die Platte der Rückseite wurde durch die Glasfüllung der Eingangstür die Kellertreppe hinabgeschleudert.
Erst am 05.12.2021 kam es zur Sprengung einer Briefkasten- und Klingelanlage an einem Mehrfamilienhaus in der Küferstraße. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen lässt sich nicht ausschließen. Hinweise zur Aufklärung der beiden Taten erbittet das 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511700.
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