Körperverletzung, Widerstand
Frankfurt-Sindlingen (ots)-(fue) – Eine Funkstreife des 17. Polizeirevieres befand sich am Dienstag 07.12.2021 gegen 16.45 Uhr, auf einer Streifenfahrt durch die Kurmainzer Straße, vom Dunantring herkommend. Dabei konnte sie einen Mann wahrnehmen, welcher sich auf der Fahrbahn befand und offensichtlich willentlich den Verkehr behinderte. Im Rückspiegel konnte man dann sehen, wie der Mann an der Haltestelle Sossenheimer Bahnhof einen Bus der Linie 55 bestieg.
Der Mann schlug auf Fahrgäste ein und suchte den Streit mit mehreren Jugendlichen. Dabei stellte er sich Stirn an Stirn auf, ohne eine Gesichtsmaske zu tragen. Ein 28-jähriger Buspassagier kam den Jugendlichen zu Hilfe, wurde aber unmittelbar mit Faustschlägen ins Gesicht angegriffen. Daraufhin kam ein 21-jähriger Passagier hinzu, wurde aber ebenfalls mit Faustschlägen traktiert. Dabei musste der 21-Jährige feststellen, dass der Unbekannte bereits ein Cuttermesser in der Hand hielt.
In diesem Moment konnte der Beschuldigte von der hinzugekommenen Streife zu Boden gebracht werden. Nur unter erheblicher Kraftanstrengung gelang es den Beamten, den Beschuldigten auf dem Boden zu fesseln und aus dem Bus zu bringen. Immer wieder trat er dabei gegen die Beamten und versuchte zudem, ihnen die Finger zu verdrehen.
Durch das permanente Gerangel stieß man noch gegen ein dort geparktes Auto, welches dabei leicht beschädigt wurde. Schließlich musste der Beschuldigte, ein 28-jähriger Wohnsitzloser, wieder in die Bodenlage gebracht werden, wo er bis zum Eintreffen von Verstärkungskräften fixiert werden konnte. Dabei stieß er übelste Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Beamten aus. Diese wurden durch einen Passanten beim Fixieren des 28-Jährigen unterstützt.
Um das Geschehen hatte sich bereits eine größere Menschenansammlung gebildet. Der 28-Jährige wird sich wegen Körperverletzung, tätlicher Angriffe, Bedrohung und Beleidigung zu verantworten haben.
Lkw fährt auf Sperranhänger
Frankfurt/A5 (ots)-(dr) – Dienstagabend 07.12.2021) ereignete sich auf der BAB 5 bei Frankfurt am Main ein Verkehrsunfall, welcher zu einer Vollsperrung der Fahrbahn führte. Dabei kollidierte ein Sattelzug mit einem Sperranhänger. Der 44-jährige Fahrer des Lkw blieb zum Glück unverletzt.
Gegen 22:45 Uhr befuhr ein 44-jähriger Mann mit seiner Sattelzugmaschine der Marke Volvo und angehängtem Sattelauflieger die BAB 5 und war in nördlicher Richtung unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt war zwischen dem West- und dem Nordwestkreuz eine Nachtbaustelle eingerichtet. Als der 44-Jährige mit seinem Gespann die Baustelle erreichte, kollidierte dieser aus bislang noch ungeklärter Ursache mit einem auf der rechten Fahrspur abgestellten und beleuchteten Sperranhänger.
Sowohl der stark beschädigte Lkw als auch der demolierte Anhänger blockierten in der Folge alle drei Fahrspuren, sodass die Fahrbahn in nördliche Richtung gesperrt werden musste und es zu Beeinträchtigungen im Verkehr kam.
Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenprall niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnte die Fahrbahn erst gegen 2:55 Uhr wieder freigegeben werden.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls übermüdet gewesen sein könnte. Die Ermittlungen zur Unfallursache und zum genauen Unfallgeschehen dauern noch an.
Rotlichtverstoß wird 21-Jährigem zum Verhängnis
Frankfurt-Westend (ots)-(em) – Am Montagnachmittag 06.12.2021 überquerte ein 21-jähriger Fahrradfahrer eine rote Ampel. Dies sollte ihm zum Verhängnis werden. Gegen 15.45 Uhr standen 2 Polizisten Ecke Fichardstraße an einer roten Ampel, als plötzlich der 21-jährige Fahrradfahrer entspannt über ebendiese radelte. Die Polizisten hielten den jungen Mann daraufhin an und baten ihn um seinen Ausweis.
Er gab an, keinen mit sich zu führen. Die Beamten vergewisserten sich seiner Aussage, indem sie ihn und seinen Rucksack durchsuchten. Tatsächlich hatte er keinen Ausweis dabei; stattdessen zwei Haschischplatten mit einem Gesamtgewicht von rund 190 Gramm (brutto). Auch seine Angabe, dass er diese für den Eigenbrauch mit sich führen würde, verschonte ihn nicht vor der vorläufigen Festnahme.
Eine anschließend durchgeführte Wohnungsdurchsuchung führte nicht zum Auffinden weiterer Drogen. Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-jährige Tatverdächtige mangels Haftgründen wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.
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