Heidelberg: Stadtnotizen 09.12.2021

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Boxberg und Emmertsgrund: Mitfahren zur Probe – Bürgerinnen und Bürger gestalten Bänke und Schilder / Start pandemiebedingt verschoben

In den Bergstadtteilen Boxberg und Emmertsgrund steht ein neues Projekt vor der Umsetzung, das ein weiteres und dazu kostenloses Mobilitätsangebot für Menschen ohne Auto bieten sowie die Erreichbarkeit und Anbindung der Stadteile an die Innenstadt verbessern soll. Dazu wurden bereits an zwei Standorten zwei sogenannte Mitfahrbänke aufgestellt. Pandemiebedingt ist der für Dezember 2021 geplante Start des Projektes nun aber verschoben worden.

Die Mitfahrbänke sind ein von Bürgerinnen und Bürgern entwickeltes Projekt, das von der Stadt Heidelberg sowie den Stadtteilmanagements Boxberg und Emmertsgrund unterstützt und koordiniert wird. Die Idee stammt von einer Bürgerin: Wer eine Mitfahrgelegenheit in die Innenstadt sucht, nimmt auf einer Mitfahrbank Platz. Autofahrende können dort anhalten und in Absprache mit dem Mitfahrenden klären, ob ein gemeinsames Ziel besteht. Bei Beginn wird das Projekt zunächst zur Probe anlaufen. Wenn das Angebot angenommen wird, sind im nächsten Schritt eine dauerhafte Installation und weitere Bänke in den Stadtteilen geplant.

Mitfahrer-Daumen kennzeichnet die Bänke

Auf dem Boxberg steht die Probe-Mitfahrbank an einer Parkbucht am Boxbergring gegenüber der evangelischen Kirche. Im Stadtteil Emmertsgrund ist die Mitfahrbank an der Bushaltestelle Forum zu finden. Bewohnerinnen und Bewohner der Bergstadtteile gestalteten die Bänke und die dazu gehörigen Schilder. Sie wählten dafür einen orangefarbigen Farbton, der die Mitfahrerbank von anderen Bänken unterscheiden soll. Mit dem Symbol eines Daumens auf dem Schild am Pfosten soll die Bank vor allem für vorbeifahrende Autofahrende sichtbar werden. Die Kosten für die Schilder und die Malerarbeiten für die Bank im Emmertsgrund wurden durch eine Spende der Bewohnerin Letizia Mancino-Cremer abgedeckt.


Gestaltungsbeirat tagt – Sitzung am 14. Dezember um 13.30 Uhr im Rathaus

Es gibt Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größe, exponierten Lage oder besonderen Bedeutung das Stadt- und Landschaftsbild prägen können. Bei solchen Projekten ist der Heidelberger Gestaltungsbeirat gefragt – ein unabhängiger Beirat für Architektur und Stadtgestaltung. Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Dienstag, 14. Dezember 2021, um 13.30 Uhr statt.

Die Sitzung findet im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10 in Präsenz statt. Die Besucherzahl ist coronabedingt beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Während der Sitzung sind ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Hygienebestimmungen sowie Abstandsregeln zu befolgen. Es gilt die „2G plus“-Regelung (geimpft oder genesen mit Testnachweis). Personen mit einer Boosterimpfung sind von der Testpflicht bei der „2G plus“-Regelung ausgenommen. Ebenfalls ausgenommen sind geimpfte Personen, deren letzte erforderliche Einzelimpfung nicht länger als sechs Monate zurückliegt, sowie Genesene, deren Infektion nachweislich maximal sechs Monate zurückliegt.

Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

  • Theoretische Physik, Philosophenweg 12 und Albert-Ueberle-Straße 3-5
  • Abbruch und Neubau eines Wohnhauses, Hölderlinweg 5
  • Neubau eines Gesundheitszentrums, Eppelheimer Str. 8 (Wiedervorstellung)

Heidelberger Gestaltungsbeirat

Der Gestaltungsbeirat berät zu Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung. Er begutachtet diese mit Blick auf ihre städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten und gibt entsprechende Empfehlungen ab. Ziel ist es, die Planungs- und Baukultur in der Stadt zu stärken und die städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern. Die Sitzungen finden in der Regel vier Mal im Jahr statt. Weitere Sitzungen sind bei Bedarf möglich. Der Gestaltungsbeirat setzt sich aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Hochbau und Landschaftsarchitektur zusammen: Prof. Gerd Gassmann, Prof. Rolf Hoechstetter, Prof. Markus Neppl, Prof. Christiane Soerensen und Prof. Sophie Wolfrum.

Weitere Infos: www.heidelberg.de/gestaltungsbeirat


Podcast „Spillover“: Überschwappende Musik und Poesie von Inga Bachmann – Neue Podcast-Folge ist ab sofort online

Liedermacherin, Poetin, Radiomoderatorin, Seminarleiterin: Inga Bachmann lebt ihre Kreativität in zahlreichen Disziplinen und Feldern aus. Warum sie – als ausgebildete Juristin – ihre Hobbys zum Beruf machte und sich heute in den kreativ-künstlerischen Berufsfeldern bewegt, was „Ingas Musiksalon“ ist und welche Spillover-Effekte zwischen den Künsten und Bereichen entstehen, das alles erzählt die Heidelberger Liedermacherin Inga Bachmann in der neuen Folge des Podcasts „Spillover“ der Heidelberger Kultur- und Kreativwirtschaft.

Die neue Folge ist ab sofort auf den Plattformen Spotify und Apple Podcasts sowie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Heidelberg verfügbar: www.youtube.com/user/StadtHeidelberg

Podcast „Spillover“: Heidelberger Kreative im Portrait

Im Podcast „Spillover – aus kreativen Ideen wird Zukunft gemacht“ erzählen Kreative „made in Heidelberg“ von ihren Unternehmen und Ideen, sie berichten über das, was sie umtreibt und erläutern, wofür sie auf kreative Weise Lösungen suchen. Mit über 1.500 Abonnenten und über 5.000 Downloads und Streams hat sich der Podcast der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft seit Juli 2020 erfolgreich auf den gängigen Plattformen etabliert. Eine Übersicht über alle bisherigen Folgen und Gäste – von Wolfram Glatz über, Barbara Stegmann (Living Brain), Kathrin Christians bis Paul Ripke und Larissa Rieß – gibt es auf www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.


 

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