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Neujahrsempfang 2022 erneut digital
Der Neujahrsempfang der Stadt Ludwigshafen am Rhein findet auch im Jahr 2022 in digitaler Form statt. Damit trägt die Stadt der anhaltenden Corona-Pandemie Rechnung. Die traditionelle Großveranstaltung wird daher nicht wie gewohnt im Pfalzbau stattfinden. Interessierte Bürger können die Ausstrahlung des Neujahrsempfangs am Mittwoch, 12. Januar 2022, ab 18 Uhr im Internet verfolgen.
Gesendet wird der Neujahrsempfang aus dem ehemaligen Hallenbad Nord in der Erzberger Straße, eine der so genannten LUcations in der Stadt. Bürger können die Neujahrsrede von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zuhause per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mitverfolgen. Traditionell begleitet wird OB Steinruck von Schornsteinfegermeister Mike Job. An die Neujahrsansprache mit Fotoansichten aus der Stadt schließt sich die Übergabe der Neujahrsbrezel durch die Bäcker Ulf und Sebastian Lanzet von der Bäckerinnung an. Musikalische Beiträge der Städtischen Musikschule werden als Videoeinschub zu sehen sein.
An der digitalen Variante des Neujahrsempfangs können alle Interessierten teilnehmen. Benötigt werden ein PC, Smartphone oder Tablet. Der Link zur Sendung wird rechtzeitig in den Sozialen Medien und auf www.ludwigshafen.de geteilt.
Gleisarbeiten führen zu Einschränkungen bei Parkinselzufahrt
Aufgrund von Gleisarbeiten an der Einmündung Lagerhausstraße /An der Kammerschleuse ist von Samstag, 11., bis voraussichtlich Sonntag, 12. Dezember 2021, der Zugang zur Parkinsel in diesem Bereich gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten ist daher die Durchfahrt von und zur Parkinsel nicht möglich.
Die Stadtverwaltung bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen und Einschränkungen um Verständnis.
Ortsvorsteherbüro Nördliche Innenstadt geschlossen
Bedingt durch Urlaub ist das Ortsvorsteherbüro Nördliche Innenstadt in der Zeit von Montag, 20. Dezember 2021, bis Freitag, 31. Dezember 2021, geschlossen und ab Montag, 3. Januar 2022 wieder regelmäßig zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt.
In dringenden Fällen ist der Ortsvorsteher Osman Gürsoy tagsüber unter Telefon 0176 / 3239 5568 oder per E-Mail unter osmanguersoy@gmx.de erreichbar.
Ausbau der Salzburger Straße abgeschlossen – Querungen barrierefrei gestaltet – Zusätzlich 17 Baumpflanzen im Frühjahr vorgesehen
Die auf einer Länge von rund 600 Metern ausgebaute Salzburger Straße in der Gartenstadt kann voraussichtlich am Freitag, 17. Dezember 2021, wieder für den Verkehr freigegeben werden. Aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes im Abschnitt zwischen Tiroler Straße und Kärntner Straße waren Fahrbahn und Gehwege innerhalb der vergangenen acht Monate runderneuert worden. Um die Oberfläche der Gehwege zu befestigen, wurden graue Pflastersteine verwendet, ferner die Fahrbahnfläche asphaltiert sowie die Parkplätze mit anthrazitfarbenem Pflaster hergestellt. Die Gestaltung der bisher für Menschen mit Sehbehinderung und für Rollstuhlfahrer schwer überwindbaren Straßenquerungen erfolgte mit einem Blindenleitsystem und abgesenkten Bordsteinen barrierefrei.
Im kommenden Frühjahr sollen zu den 53 vorhandenen Bäumen in der Salzburger Straße weitere 17 Bäume – Linden und Ahorne – neu gepflanzt werden. Die Sanierungsmaßnahmen für die Salzburger Straße waren so getaktet, dass die Hochbaumaßnahmen am benachbarten St. Marienkrankenhaus sowie die Zufahrten der dortigen Notaufnahmen und des Parkhauses P1 nicht behindert wurden.
Der Ausbau des betroffenen Straßenabschnitts von der Tiroler Straße bis zur Kärntner Straße erfolgte in sechs Bauabschnitten.
Die Gesamtkosten der Mitte April gestarteten Maßnahme betragen zwei Millionen Euro, wovon 80 Prozent der Kosten über Straßenausbaubeiträge im Zuge des Straßenausbauprogramms des Stadtteils Gartenstadt finanziert werden.
„Gerade in einer Zeit, in der vieles aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkt werden musste, freue ich mich, dass eine wichtige Straße im Stadtteil Gartenstadt innerhalb der geplanten Bauzeit sowie innerhalb des veranschlagten Budgets ausgebaut wurde und nun wieder für den Verkehr geöffnet werden kann. Die 17 zusätzlichen Bäume sind sehr gut, sowohl direkt für das Klima in der Straße als auch für das globale Klima“, sagt Baudezernent Alexander Thewalt.
Impfungen ausschließlich mit Termin möglich – Zeitlich erweitertes Angebot zur „Jahrestagsimpfung“ – Sonderimpfaktionen für Berufsgruppen und Kinder geplant
Um die Kapazitäten des Impfzentrums zu steigern und die bestehende Warteliste an registrierten Impflingen abzuarbeiten, sind ab Montag, 13. Dezember 2021, in der Walzmühle nur noch Impfungen mit Termin möglich. Durch den besser planbaren Ablauf im Ludwigshafener Impfzentrum lassen sich voraussichtlich 1.000 Impfungen täglich verabreichen. Die Terminvereinbarung muss über das Terminportal des Landes erfolgen.
Anlässlich der einjährigen Betriebsbereitschaft der rheinland-pfälzischen Landesimpfzentren gibt es am Mittwoch, 15. Dezember 2021, in der Walzmühle ein zeitlich erweitertes Angebot für Corona-Schutzimpfungen mit vorheriger Terminvereinbarung. Das Impfen findet in der Walzmühle dann im Zeitraum von 9.30 bis 21 Uhr statt. Das Impfzentrum rechnet damit, an diesem Tag rund 1.300 Menschen – erstmalig, zweitmalig oder zur Auffrischung – gegen das Corona-Virus zu impfen.
Sonderimpfaktion für Berufsgruppen und Kinder
Zu seinen gewohnten Öffnungszeiten führt das Impfzentrum zusätzlich am Montag, 20., und Dienstag, 21. Dezember 2021, eine Sonderimpfaktionen für Berufsgruppen mit vorheriger Terminvereinbarung wie beispielsweise medizinisches Personal, Pflegekräfte, Erzieher, Lehrer oder Feuerwehrleute durch.
Spezielle Sonderimpfaktionen für Kinder mit vorheriger Terminvereinbarung sind am Mittwoch, 22., und Donnerstag, 23. Dezember, sowie im Zeitraum von Montag, 27., bis einschließlich Donnerstag, 30. Dezember 2021, vorgesehen. Abhängig von der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) und der Entscheidung der Bundesregierung können möglicherweise dann Kinder im Alter ab fünf Jahren eine Corona-Schutzimpfung erhalten.
Erwachsene, welche an diesen Sonderimpfaktionen teilnehmen wollen, müssen den Personalausweis oder Pass sowie – falls vorhanden – den Impfausweis mitbringen. Minderjährige müssen von einer sorgeberechtigten Person beim Impfen in die Walzmühle begleitet werden und sollten ebenfalls nach Möglichkeit ihren Impfpass dabeihaben. Es werden mRNA-Impfstoffe verwendet.
Weitere Mobilitätsmonitore des UVM werden errichtet
Die Umsetzung des Umweltsensitiven Verkehrsmanagements (UVM) der Stadt Ludwigshafen, das ab Frühjahr 2022 Menschen aus der Stadt und der Region sicher ans Ziel bringen soll, schreitet weiter voran. Nachdem im Oktober der erste Mobilitätsmonitor am Berliner Platz / Bahnhof Mitte errichtet wurde, werden nun am Dienstag, 14. Dezember 2021, zwei der drei weiteren geplanten Monitore an den Standorten BASF Tor 7 und Hauptbahnhof (HBF) installiert. Das Fundament an der BASF wurde bereits gegossen, da es eine zweiwöchige Trockenzeit benötigt. Auch die Stromanschlüsse für diesen Standort wurden von der TWL AG bereits hergestellt. Der Mobilitätsmonitor am Standort Hauptbahnhof benötigt kein Fundament, da er von der Decke abgehängt wird. Nach der Errichtung der zwei Monitore werden die Terminals an der BASF und am Hauptbahnhof direkt in Betrieb genommen. Das heißt, die Bildschirme liefern fortan Passanten nützliche Informationen zum ÖPNV und der aktuellen Verkehrssituation. Im Februar wird dann noch der Monitor an der Rhein-Galerie errichtet. Dann sind alle vier geplanten Monitore an markanten Punkten innerhalb der Stadt aufgestellt.
Die Funktion von Mobilitätsmonitoren sollte Nutzern des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bereits bekannt sein: An Bahnsteigen und Busbahnhöfen finden sich mancherorts auf dynamischen Anzeigetafeln die Ankunfts- und Abfahrtszeiten. Der Unterschied zu bereits existierenden Monitoren ist der, dass hier die Abfahrtszeiten sämtlicher ÖPNV-Angebote in einem bestimmten Umkreis angezeigt werden. Außerdem erhalten Nutzer über eine Lagekarte wichtige Informationen zu Angeboten des ÖPNV in der Nähe.
Die neuen Mobilitätsmonitore der Stadt Ludwigshafen am Rhein bündeln aber noch weitere Informationen. Neben dem Angebot des ÖPNV werden auch Hinweise zur Fahrradnutzung gezeigt. Außerdem gibt es eine Übersicht über die sogenannten Shared-Mobility-Möglichkeiten (zu Deutsch: Möglichkeiten zur geteilten Mobilität). Gemeint sind die Dienstleitungen im öffentlichen Individualverkehr, beispielsweise das Carsharing. Darüber hinaus wird ein Verkehrslagenetz des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) angezeigt. Hier ist erkennbar, an welchen Stellen es sich im Straßennetz staut und an welchen Stellen der Verkehr fließt.
Die Mobilitätsdaten stammen unter anderem aus Messungen stadteigener Verkehrszählgeräte, die in der gesamten Stadt verteilt sind. Künftig sollen diese Daten über einen eigens eingerichteten Übergabeserver über den Mobilitätsdatenmarktplatz (MDM) des Bundes zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus werden die Daten zum ÖPNV über das Open Data Portal des VRN bezogen.
Das Gesamtprojekt hat seinen Fokus auf der Digitalisierung des Verkehrssystems der Stadt und stammt aus dem Masterplan Green City, der gemeinsam mit den Städten Heidelberg und Mannheim entwickelt wurde. Die Umsetzung des Konzepts wurde per Stadtratsbeschluss am 27. Januar 2020 auf den Weg gebracht. Es wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Aufrüstung des Verkehrsrechners sowie die Erstellung des Rahmenkonzepts wurden außerdem vom Verkehrsministerium des Landes Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt.
Verschmutzte Toilette und keine Schlüssel – Mehrere Verstöße führen zur Gaststättenschließung
Aufgrund massiver Mängel hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Donnerstagabend, 9. Dezember 2021, ein Lokal in Mitte versiegelt. Bei der Kontrolle der Gasträume trafen die Einsatzkräfte unter anderem auf zwei Gäste, die nicht die 2G+ Regel einhielten, woraufhin sie des Lokals verwiesen wurden. Ferner stellte der KVD Hygienemängel wie verschmutzte und beschädigte Toiletten fest. In einem hinteren Gastraum stießen die Einsatzkräfte auf mehrere Geldspiel- und Unterhaltungsgeräte sowie auf einen verschlossenen Notausgang. Die Gaststätteninhaberin sagte, dass sie weder für den Notausgang noch für den Haupteingang der Gaststätte Schlüssel besitze. Den Schlüssel für den Haupteingang habe sie verloren, weshalb das Lokal ununterbrochen offen sei.
Wegen der zahlreichen Verstöße versiegelte der KVD die Gaststätte ebenso wie die Geldspiel- und Unterhaltungsgeräte. Da kein Schlüssel für den Haupteingang verfügbar war, setzte die hinzugerufene Berufsfeuerwehr einen neuen Schließzylinder ein, dessen Schlüssel der KVD sicherstellte. Neben der Haupteingangstür wurden ferner drei Notausgänge versiegelt.
Thewalt setzt auf stärkere Einbindung von Haltepunkten
Anlässlich des bevorstehenden Fahrplanwechsels der Deutschen Bahn (DB) in der Nacht zu Sonntag, 12. Dezember 2021, hat sich Ludwigshafens Umweltdezernent Alexander Thewalt für eine gesteigerte Einbindung der Haltestellen im Stadtgebiet durch S-Bahn-Linien und Regionalzüge ausgesprochen. „Für viele der regional bedeutenden und beliebten Zugverbindungen sind etwa der Ludwigshafener Hauptbahnhof oder der Bahnhof Mitte nicht immer als Haltepunkte vorgesehen. Dabei ließen sich mit einer stärkeren Frequentierung dieser zentralen Punkte für die Menschen noch mehr Anreize schaffen, um auf den Öffentlichen Personennahverkehr zu setzen und dafür auf das eigene Auto zu verzichten.“, betont Thewalt.
Die Anbindung Ludwigshafens an das Regionalzug- und S-Bahnnetz habe zuletzt deutliche Fortschritte und die Stadt damit attraktiver gemacht, insbesondere die direkte Anbindung der BASF mit Zügen aus verschiedenen Richtungen oder der Umstiegsmöglichkeit am Hauptbahnhof. „Um die Attraktivität des Umweltverbunds zu erhöhen, das Klima zu entlasten und den Fahrgästen gleichzeitig ein mehr an Komfort zu bieten, wäre die durchgängige Andienung der Haltepunkte Mundenheim und Rheingönheim ein weiteres Plus, welches das ÖPNV-Angebot deutlich aufwerten würde. Zu einem verlässlichen S-Bahn- System gehören Halte an allen Stationen“, ergänzt er. Thewalt verwies darauf, dass ähnliche Forderungen in der Vergangenheit im Stadtrat und dem Ortsbeirat Mundenheim geäußert worden waren.