Advent, Advent, es brennt!
(ots) – Kerzenschein bringt warmes Licht in diese dunkle Zeit. Frisches Tannengrün duftet und bringt weihnachtliches Flair in die Räume. So war es wohl auch in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Kasseler Straße, zumindest bis zum Mittwoch (8.12.). Ein Mann aus dem Nachbarhaus bemerkte gegen 11.40 Uhr den aktivierten Rauchmelder und nahm Flammen und Rauch in einer der gegenüberliegenden Wohnungen wahr. Er rief sofort die 112.
Die Leitstelle informierte ebenfalls die Kollegen der Polizei in Bad Vilbel, die ebenfalls am Ort des Geschehens eintraf. Die Floriansjünger waren flott, brachen die Wohnungstür zu den betreffenden Räumen auf und löschten das Feuer.
Ein Adventskranz stand in Flammen, offenbar vergaß man die Kerzen vor Verlassen der Wohnung zu löschen. Die gläserne Platte des Tisches zersprang in diesem Fall aufgrund der Hitzeentwicklung. Dank der frühzeitigen Entdeckung des Brandes und schnellen Einschreitens der Feuerwehr blieb der Schaden überschaubar. Das hätte auch anders ausgehen können.
Damit aus dem schönen Lichterschein kein Feuer wird, haben Feuerwehr und die Brandermittler der Kriminalpolizei aus der Wetterau einige handfeste Tipps: Auf Kerzen muss man im Advent und zu Weihnachten nicht verzichten. Sie dürfen jedoch nicht umkippen und gehören deshalb in standfeste und nicht brennbare Halterungen. Auch vor Zugluft sollten sie geschützt und nicht in der Nähe brennbarer Gegenstände aufgestellt sein.
Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen. Heruntergebrannte Kerzen auf dem Adventskranz und im Tannengrün sollten rechtzeitig gewechselt werden, am besten bevor sie völlig heruntergebrannt sind. Tannengrün trocknet rasch aus und brennt wie Zunder. Es bedarf besonderer Aufmerksamkeit und sollte im Zweifel rechtzeitig entsorgt werden.
Kinder fühlen sich von Kerzen magisch angezogen. Entspannter kann das Weihnachtsfest werden, wenn man solange auf elektrische Kerzen ausweicht. Bei elektrischen Lichterketten sollte man die Steckdosen im Blick behalten. Sie können überlasten.
Altenstadt: Tankstellenmitarbeiterin überfallen
Am Freitagabend (10.12.21) versuchte ein momentan noch unbekannter Täter, die Tankstelle am Römerbrunnen zu überfallen. Gegen 22.15 Uhr hatte der Räuber eine Angestellte beim Verlassen des Gebäudes abgepasst und sie unter Vorhalt eines großen Messers aufgefordert, die Tür zum Verkaufsraum nochmals zu öffnen. Es kam zu einem Gerangel; der als 160 bis 165 cm große Mann beschriebene Täter rannte schließlich in Richtung Bundesstraße davon. Die Geschädigte blieb körperlich unverletzt.
Soweit bislang bekannt war dieser zur Tatzeit dunkel gekleidet (schwarze Jacke, schwarze Hose, dunkle Basecap) und trug im Gesicht eine weiße Mundnasenbedeckung.
Die Wetterauer Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten besonders schweren Raubs und bittet um Hinweise unter Tel. 06031/6010. Die Ermittler fragen insbesondere: Wem sind zur genannten Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe aufgefallen? Wer hatte die Tat beobachten können? Wem ist die beschriebene Person vor oder nach Tatausführung begegnet?
Büdingen: Tankstelle ausgeraubt
Am Sonntagabend (12.12.21) wurde die Tankstelle in der Düdelsheimer Hauptstraße überfallen. Gegen 20.40 Uhr betrat ein Räuber den Verkaufsraum und forderte von der Kassiererin unter Vorhalt eines Hammers die Herausgabe des Bargelds aus der Registrierkasse. Anschließend drängte er die junge Frau in einen Personalraum und flüchtete mit seiner Beute in Höhe weniger Hundert Euro. Die Geschädigte blieb körperlich unverletzt.
Bei dem Täter soll es sich bisherigen Erkenntnissen zufolge um einen etwa 160 bis 170 cm großen Mann mit vermutlich osteuropäischem Akzent gehandelt haben. Dieser trug zur Tatzeit unter anderem eine Mütze mit weißem Schild sowie Arbeitshandschuhe.
Die Wetterauer Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des besonders schweren Raubs und bittet um Hinweise unter Tel. 06031/6010. Die Ermittler fragen insbesondere: Wem sind zur genannten Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe aufgefallen? Wer hatte die Tat beobachten können? Wem ist die beschriebene Person vor oder nach Tatausführung begegnet?
Wölfersheim: Automatensprengung scheitert
In der Nacht zu Sonntag versuchten Straftäter in der Butzbacher Straße in Berstadt, den an der Fassade in Höhe der Hausnummer 24 angebrachten Zigarettenautomaten aufzusprengen. Dieser wurde zwar beschädigt, hielt jedoch stand. Die Täter flüchteten ohne Beute. Der entstandene Sachschaden beträgt nach bisherigen Schätzungen etwa 1.000 Euro.
Soweit bekannt, wurde niemand verletzt. Anwohner waren wenige Minuten nach Mitternacht durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden und hatten die Polizei verständigt.
Die Kripo ermittelt, unter anderem wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 06031/6010 zu melden. Wer hatte die Tat beobachten können? Wem sind zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer kann anderweitig sachdienliche Hinweise geben?
Reichelsheim: Hyundai zerkratzt
Nachdem bereits am Samstag, 04.12.21 in Reichelsheim der schwarze Lack eines Hyundai großflächig zerkratzt worden war, bittet die Polizei um Hinweise möglicher Zeugen. Zwischen 19.30 Uhr und 19.50 Uhr parkte der PKW vor dem Haupteingang eines Geldinstitutes im Bereich der 30er Hausnummern der Bingenheimer Straße. Bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug musste die Eigentümerin großflächige Beschädigungen auf der Beifahrerseite, geschätzte Schadenshöhe etwa 2.000 Euro, feststellen.
Nach bisherigen Erkenntnissen war es wenige Augenblicke zuvor beim Abbiegen auf den dortigen Kundenparkplatz beinahe zu einem Verkehrsunfall mit einem anderen Autofahrer gekommen, der mit hoher Geschwindigkeit versuchte, an dem abbiegenden PKW vorbeizufahren. Infolgedessen kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Autofahrern, wobei der andere Fahrzeugführer letztlich gegen den Außenspiegel des Hyundai geschlagen haben soll, diesen dabei jedoch nicht beschädigte. Ob diese derzeit noch unbekannte Person auch für die später festgestellten Schäden verantwortlich sein könnte, ist derzeit nicht bekannt. Der etwa 50 Jahre alte Mann soll ungefähr 160 cm groß sein, kurze Haare und einen Bauchansatz haben. Vermutlich war dieser unterwegs in einem dunklen Kleinwagen von Ford neueren Baujahres.
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 06031/6010 mit der Polizei in Friedberg in Verbindung zu setzen.
Nidda: Kirchenschlüssel gestohlen
Aus einem nicht abgeschlossenen Nebenraum der Kirche in der Pfarrgasse entwendete ein Langfinger am vergangenen Freitag zwischen 9 Uhr und 11 Uhr einen dort nicht sichtbar platzierten Schlüssel. Hinweise erbittet die Polizei in Nidda, tel. 06042/9648-180.
Ortenberg: Unglaublich
Mehrere Sitzkissen haben Unbekannte in der letzten Woche in der Kirche in Gelnhaar (Kirchgasse) mit Fäkalien beschmiert. Zwischen Donnerstag (9.12.21), 10.30 Uhr und Freitag, 10.12.21, 9.40 Uhr hatten die Vandalen die nicht verschlossenen Räumlichkeiten betreten und sich dort erleichtert. Die beschmutzten Bankhussen versteckten sie anschließend nahe der Orgel im Oberrang. Eine Reinigungskraft bemerkte am Freitagmorgen schließlich den unangenehmen Geruch und entdeckte die Schweinerei. Die Büdinger Polizei ermittelt nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06042/96480.
Rosbach: “SW-AT”-Kennzeichen gestohlen
Beide Kennzeichenschilder eines blauen Dacia entwendeten Diebe zwischen Freitag (10.12.21, 11 Uhr) und Samstag (11.12.21, 10 Uhr) im Straßheimer Weg in Ober-Rosbach. Diese tragen die Kennung “SW-AT 855”. Hinweise erbittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031/6010.
Butzbach: Mehrere Kennzeichendiebstähle
(ots) – Zwischen Sonntagabend (12.12.21, 18.30 Uhr) und Montagmorgen (13.12.21, 7.30 Uhr) entwendeten Unbekannte beide an einem schwarzen Seat angebrachten Kennzeichenschilder. Das Auto stand im Tatzeitraum auf dem Gelände einer Autowerkstatt in der Bahnhofsallee in Ostheim. Die Schilder tragen die Kennung “WW-LJ 497”.
Auch die Kennzeichenschilder eines silberfarbenen Fiat (FB-TG 68) verschwanden zwischen Sonntagnachmittag (12.12.21, 16 Uhr) und Montagmorgen (13.12.21, 8.50 Uhr) in der Falkensteiner Straße. Ebenfalls von einem silberfarbenen Fiat stammten die beiden Kennzeichen “FB-GD 550”, die zwischen Sonntagabend, 18 Uhr und Montagmorgen, 7.30 Uhr Am Römerberg in Ostheim gestohlen wurden.
Am Hetgesborn schraubten Langfinger zwischen Sonntag (12.12.21, 19 Uhr) und Montag (13.12.21, 7.30 Uhr) das hintere, rote Händlerkennzeichen (FB-06150), welches an einem VW-Multivan angebracht gewesen war, ab. Das Fahrzeug stand im Tatzeitraum auf einem Firmenparkplatz. Hinweise zu den genannten Fällen erbittet die Polizei in Butzbach, Tel. 06033/70430.
Bad Vilbel: Einbruch in BFW
In die Räumlichkeiten des Berufsförderungswerkes in der Huizener Straße gelangten Einbrecher in der Nacht zu Montag, indem sie mehrere Glasscheiben einschlugen und anschließend zwei dortige Büros durchsuchten. Die Tatzeit lässt sich nach bisherigen Erkenntnissen auf 4.15 Uhr bis 6.35 Uhr eingrenzen. Ob, und wenn ja, was genau entwendet wurde, ist bislang nicht bekannt. Die Wetterauer Kriminalpolizei ermittelt und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06031/6010.
Büdingen: Alkoholisiert verunfallt
In der Nacht zu Sonntag kam es gegen 2.15 Uhr auf der Landstraße zwischen Dudenrod und Büches zu einem Verkehrsunfall, in dessen Rahmen ein 24-Jähriger am Steuer eines weißen Kia von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Der junge Mann, der 1,6 Promille pustete, blieb unverletzt. Eine Blutentnahme auf der Dienststelle sowie Sicherstellung des Führerscheines folgten. Der entstandene Sachschaden beträgt derzeitigen Schätzungen zufolge etwa 20.000 Euro.
Seniorin schockiert – Skrupellose Betrüger ergaunern Bargeld
Bad Vilbel (ots) – Nach einem Schockanruf erbeuteten die Täter in Bad Vilbel mehrere tausend Euro. Die Tat geschah bereits am Donnerstag 02. Dezember. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Was war geschehen? Um die Mittagszeit erhielt eine Seniorin aus dem Samlandweg einen schockierenden Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Ihr Mann sei in einen Verkehrsunfall verwickelt. Dabei seien eine Frau und ihr kleines Kind verstorben.
Nun sitze der Gatte in Untersuchungshaft in einem Frankfurter Gefängnis. Falls sie eine Kaution zahlen könne, würde er frei gelassen. Im weiteren Verlauf des Telefonats fragte der vermeintliche Polizist die 83-Jährige nach ihren Vermögenswerten aus und forderte sie dazu auf, so viel Geld wie möglich von der Bank abzuheben. Die Seniorin war geschockt.
Tatsächlich hatte ihr Ehemann nämlich kurz zuvor die Wohnung verlassen. So hielt die Frau die Geschichte für wahr und begab sich zur Bank, um ihren Mann alsbald wieder nach Hause holen und trösten zu können. Sie ließ sich zur Bank am Marktplatz fahren und hob 3.000 Euro vom Konto ab. Inklusive weiterer 3.000 Euro, die man zuhause aufbewahrte, dann übergab sie das Geld, um ihren Mann aus dem Gefängnis freizukaufen. Kurz darauf fiel der Schwindel auf, als der Gatte erklärte, keinen Unfall gehabt zu haben.
Die betagte Dame wurde absichtlich geschockt, um sie um ihr Geld zu bringen. Der vermeintliche Polizist am Telefon war ein gerissener Betrüger. Die Polizei Bad Vilbel ermittelt wegen Trickbetruges und bittet um Hinweise zur Tat. Die Ermittler fragen: Welches Taxiunternehmen hat am Donnerstag, 2.12. gegen 15 Uhr eine Seniorin zur Bank am Marktplatz in Bad Vilbel gefahren?
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