Karlsruhe – Auf der Pfinz kann weiter Kanu gefahren werden, das Monitoring bestätigt den von der Stadt mit ihren Partnern eingeschlagenen Weg. Seit wenigen Tagen liegen der Stadt die Ergebnisse der ersten Monitoringrunde zum naturverträglichen Kanufahren auf der Pfinz ab der Pforzheimer Straße in Durlach vor.
Für die Experten ergaben sich für die Pfinz keine feststellbaren Verschlechterungen beim Vogelvorkommen im Vergleich zu den Vorjahren 2012/13. Die Situation zeigte sich im Gegensatz zu den von Externen geäußerten Befürchtungen stabil.
Die Anzahl der Brutreviere war trotz Kanubetrieb konstant, ähnlich auch der erhobene Bruterfolg. Die zwischen der Stadt, dem Regierungspräsidium und den Kanuvermietern im Januar 2014 eingegangene „Selbstverpflichtung zum naturverträglichen Kanufahren auf Karlsruher Gewässern“ zeigt damit auch für die Pfinz ihre positive Wirkung. Die Kanuvermieter haben mit der freiwilligen Hinnahme von Einschränkungen ihren Beitrag geleistet. Verantwortungsvolles Miteinander der Beteiligten erweist sich als der richtige Weg.
Der Ortschaftsrat Durlach hatte sich am Mittwoch, 25. Februar, mit dem Bericht der Verwaltung und der gutachtlichen Aussage befasst. In seiner Sitzung verwies er das Thema in den Ausschuss für Planung, Bauwesen und Umwelt des Ortschaftsrats verwiesen. Im Ausschuss wird man sich die jüngsten Ergebnisse des Monitorings 2014 durch den Gutachter ausführlich erläutern lassen. Die Naturschutzverwaltung wird die Ergebnisse der Monitoringrunde sodann mit den Beteiligten erörtern, denn auch hier gilt es, gemeinsam nach Wegen zu suchen, wie man es noch besser machen kann – aufbauend auf Freiwilligkeit und Vernunft, so die Untere Naturschutzbehörde beim Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe.