Der Vertrieb von Kunstdruckkarten behinderter Maler im Rahmen von Haustürgeschäften in Rheinland-Pfalz führte zu einer sammlungsrechtlichen Überprüfung durch die ADD, da bei einer Verkaufsaktion im Landkreis Mainz-Bingen auch Spendendosen im Namen des „Hilfe für Deutsche in Not e.V.“ mitgeführt wurden. Weitere Anfragen liegen aus Frankenthal und dem Landkreis Bad Kreuznach vor.
Die Vertriebs-GmbH Kistler Behinderten-Kunstmalerei-Verlag mit Sitz in Kamp-Lintfurt/Nordrhein-Westfalen teilte der ADD nunmehr mit, dass es sich bei der Vertriebs GmbH Kistler um ein Wirtschaftsunternehmen, mitnichten um eine gemeinnützige GmbH handele. Deren wirtschaftlicher Zweck sei der Erwerb und die Weiterveräußerung der Kunstbilddrucke zu wirtschaftlichen Zwecken. Sammlungstätigkeiten würden durch die Vertriebs GmbH Kistler nicht durchgeführt. Auch sei der Verein Hilfe für Deutsche in Not e.V. unbekannt. Zudem sei das Mitführen von Spendendosen nicht Teil der Tätigkeit der Vertriebs GmbH Kistler.
Sollte bei dem Vertrieb von Kunstdruckkarten der oben genannten GmbH in Rheinland-Pfalz dennoch der Eindruck eines Spendenaufrufes vermittelt oder bei dem Vertrieb durch die Handelsvertreter Spendendosen mitgeführt werden, bittet die ADD um sofortige Mitteilung.