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Abfallbescheide diesmal mit Zugabe – Informationen zur Gehwegreinigung und cleverem Trennen von Bioabfall
Alle Jahre wieder versendet der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) am Anfang des Jahres seine Abfall- und Straßenreinigungsgebührenbescheide. Im Jahr 2022 kommen noch weitere hilfreiche Informationen mit den Kuverts ins Haus. Dabei handelt es sich um einen Flyer mit Informationen rund um die Gehwegreinigung sowie ein Faltblatt mit hilfreichen Tipps zum Thema richtiges Trennen von Biomüll und seine Entsorgung.
Wer weiß denn genau, wer welche Aufgaben bei der Gehwegreinigung, Schneeräum- und Streupflicht die Anwohnerin oder der Anwohner hat und bis wann was erledigt werden muss? Die städtischen Straßen und Plätze werden von den Mitarbeitern des Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) freigeräumt und sauber gehalten. Anders sieht es bei den Gehwegen aus. Hier sind Schnee-Räumung und Laubentsorgung Aufgabe von Eigentümern beziehungsweise deren damit Beauftragten. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht für das Grundstück müssen Vermietende auch für die Gehwegreinigung sorgen. Dies geht aus der allgemeinen Räumpflicht für den Gehweg hervor, die im Herbst das Entfernen von Laub und im Winter die Schnee- und Eisbeseitigung umfasst. Damit man sich das nicht alles merken muss, hat der WBL einen Flyer erstellt, der diese Fragen beantwortet.
Seit letztem Herbst nimmt der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL), wie weitere 65 Landkreise und kreisfreie Städte, an der bundesweiten Umweltkampagne #wirfürbio teil. Das Ziel der Kampagne, ist die Verbannung von Störstoffen aus dem Bioabfall. Bioabfall erzeugt wertvolle Energie in Form von Strom und Komposterde. Damit der kostbare Sekundarwertstoff Bioabfall seine volle Kraft entfalten kann muss er möglichst rein sein. Ganz vorne steht hier Plastikabfall, unter anderem in Form von Abfalltüten. Das Problem mit Plastik im Bioabfall: In Mikroplastik zerfallen, können herkömmliche Plastiktüten nicht mehr aus dem Rohkompost getrennt werden und landen so auf den Äckern, werden ins Grundwasser gespült und gelangen damit unweigerlich in unsere Nahrungskette. Das nun zugesandte Faltblatt ist eine wichtige Unterstützung zum cleveren Trennen von Bioabfall, denn Umweltschutz beginnt in der Biotonne.
Weitere Informationen und beide Flyer im pdf-Format gibt es auch unter www.ludwigshafen.de.
Mannheim und Ludwigshafen legen Neuauflage der „Störfall-Broschüre“ vor – Rund 270.000 Haushalte in beiden Städten erhalten aktualisierte Informationen bei Großschadenslagen
Mannheim und Ludwigshafen warnen die Menschen über verschiedene Informationskanäle, wenn Großschadensereignisse oder industrielle Störfälle vorliegen. Zum bestmöglichen Schutz der Bevölkerung informieren die beiden Nachbarstädte die Bürger umgehend und zuverlässig, wie man sich in der jeweiligen Situation verhalten soll. Auf Warnungen mit Sirenen im Stadtgebiet folgen konkrete Handlungsanweisungen über die Warn-Apps NINA und KATWARN sowie über die städtischen Internetpräsenzen.
Die generellen Hinweise hierzu gibt auch die aktualisierte, gemeinsame Broschüre beider Städte mit dem Titel „Verhalten bei Störfällen“. Zusätzlich gibt es die ausführliche Version dieser Veröffentlichung. Sie ist auf den Internetportalen der Stadtverwaltungen Mannheim und Ludwigshafen sowie auf den Internetseiten der an der Veröffentlichung beteiligten Firmen, die der Störfall-Verordnung unterliegen, verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden.
„Die große kostenlose Verbreitung der Störfallbroschüre ermöglicht die Vorbereitung für richtiges Verhalten bei Störfällen. Sie schafft Transparenz und ist ein wichtiger Beitrag zum Bevölkerungsschutz bei Großschadensereignissen“, so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Die nun aktualisierte Störfall-Broschüre ist ein wichtiger Baustein des Katastrophenschutzes in unserer Region. Gerade durch die räumliche Nähe von Mannheim und Ludwigshafen ist es unabdingbar, dass beide Städte sowie die dort ansässigen Firmen in enger Zusammenarbeit über das richtige Verhalten im Katastrophenfall aufklären“, ergänzt Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim.
„Wir empfehlen den Bürgern, sich über das sichere und richtige Verhalten bei Großschadensereignissen zu informieren. Um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen, optimieren beide Städte gemeinsam fortlaufend ihren Katastrophenschutz, aber im Notfall ist auch das Wissen der Bürger wichtig, die mit der vorliegenden Broschüre notwendige Informationen erhalten“, betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Information über Notfallpläne für 270.000 Haushalte
Der Begriff „Störfall“ ist gesetzlich genau definiert und beschreibt ein Ereignis wie beispielsweise einen Brand, eine Explosion oder eine Freisetzung gefährlicher Stoffe, durch welches eine ernste Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen oder für die Umwelt hervorgerufen werden kann. Liegen diese Merkmale für ein Schadensereignis nicht vor, spricht man von einer Betriebsstörung.
Um die Öffentlichkeit umfassend über ihre betrieblichen Aktivitäten sowie ihre Notfallpläne bei Störfällen zu informieren, haben sich in Mannheim 21 sowie in Ludwigshafen 19 Firmen, die der Störfallverordnung unterliegen, abgestimmt und die aktualisierte Auflage der Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ für den Zeitraum 2022 bis 2026 vorgelegt. Die Firmen erfüllen damit ihre Informationspflichten gegenüber der Bevölkerung. Die ausführlichen Broschüren weisen – ebenfalls wie die kürzere Fassung – auf konkrete Verhaltenshinweise für den Notfall und auf verschiedene Informationskanäle wie beispielsweise die Warn-Apps KATWARN und NINA, Rundfunkdurchsagen, das Gefahreninformationstelefon sowie die städtischen Internetportale hin, damit die Bevölkerung bei Großschadenslagen zeitnah und umgehend informiert ist. Die kürzere Störfallbroschüre in gedruckter Form, mit Verhaltenshinweisen in zwölf verschiedenen Sprachen, wird Anfang des Jahres an insgesamt zirka 270.000 Haushalte in Mannheim und Ludwigshafen verteilt. Die Broschüre, die regelmäßig alle fünf Jahr erscheint, wurde 2016 erstmals gemeinsam von den Städten Mannheim und Ludwigshafen herausgegeben.
Radarkontrollen für die Woche vom 3. Januar bis 9. Januar 2022
Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 3. Januar: Nord, Gartenstadt und West; Dienstag, 4. Januar: Rheingönheim, Mundenheim und Pfingstweide; Mittwoch, 5. Januar: Süd, Mitte und Maudach; Donnerstag, 6. Januar: Ruchheim, Oggersheim und Friesenheim; Freitag, 7. Januar: Edigheim, Oppau und Maudach; Samstag, 8. Januar: Friesenheim, Oggersheim und Pfingstweide.
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.