Weinheim – Nach der ersten Woche der Bauarbeiten auf der zentralen Altstadt-Zufahrtsstraße erinnert die Gasse tatsächlich an einen Graben. „Aber die Geschäfte sind jederzeit erreichbar“, verspricht Stefan Burkhard, der im Weinheimer Tiefbauamt die Baustelle betreut.
Mehr noch: Mit eigener Kreativität machen die Einzelhändler ihre Kunden und weitere Passanten auf sich aufmerksam, allen voran Gisela Ballhaus (Kunsthandwerk Zehender), die auch Vorstandsmitglied im Verein „Lebendiges Weinheim“ ist. Sie hat ihren Kunden einen grünen Teppich ausgelegt und zieht die Aufmerksamkeit von Passanten mit einer schick gekleideten Schaufensterpuppe in die aufgegrabene Grabengasse hinein. Auch die Ladeneingänger des Woll-Ladens „Nadel“, des Accessoire- und Einrichtungsgeschäftes „Lieblingsstücks“ und weiter oben in der Gasse der alteingesessene „Grimm“, den Modelleisenbahner aus der ganzen Region ansteuern, sind jederzeit zu Fuß erreichbar. Die Verkehrsbehörde der Stadtverwaltung hat die Umleitung ausgeschildert, die direkt zum benachbarten Amtshausparkplatz führt.
Die Baumaßnahme liege im Zeitplan, versicherte jetzt auch Stefan Burkhard vom Tiefbauamt. Anfang Mai wechselt der Baubereich in den oberen Teil der Grabengasse, dann ist die City wieder über die dann neu gepflasterte Straße zugänglich.
Bis es soweit ist, planen die Grabengassen-Händler weitere Aktionen, um trotz Baustelle attraktiv zu bleiben. Anfang April soll es auch ein kleines Baustellen-Fest mit Live-Musik geben. Ein genauer Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.