Blechkiste mit Münzeinwurf – Herkunft unbekannt (siehe Foto)
Cölbe (ots) – Bereits am 06. Januar wurde in der Feldgemarkung von Schönstadt ein blaues Metallgehäuse aufgefunden. Das Teil ist ca. 2m hoch, 30cm breit und hat auf der Vorderseite einen Schlitz für einen Münz- oder Markeneinwurf. Eine weiße Aufschrift WAP Alto Group ist ansonsten der bislang einzige Hinweis auf die noch unbekannte Herkunft.
Bislang liegt der Kripo Marburg keine Anzeige vor, zu der der Verlust eines solchen mutmaßlichen Geldschachts passt. Die Kripo Marburg bittet daher um Mithilfe. Wo bzw. in was für Automaten wird ein solcher Schacht verwandt? Woher könnte das Metallgehäuse stammen? Wer kann Hinweise zur Aufschrift geben? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Kinder auf den Gleisen – Zug macht Schnellbremsung
Stadtallendorf (ots) – Das gefährliche Spiel von zwei 7- und 9-jährigen Kindern führte Montagnachmittag 10.1.2022 zu einem Polizeieinsatz. Die beiden Kinder spielten bei Stadtallendorf unmittelbar an der Bahnstrecke und zwangen einen Regionalexpress (Kassel-Frankfurt) zu einer Schnellbremsung. Die beiden aus Stadtallendorf stammenden Jungen blieben unversehrt.
Der Zug konnte gerade noch rechtzeitig stoppen. Ein Lokführer kletterte aus seinem Führerstand und übergab die beiden Kinder der Bundespolizei. Die Bundespolizisten klärten die Sprösslinge über ihr Fehlverhalten auf und übergaben sie anschließend ihren Eltern.
Auch die rund 250 Reisenden in dem Zug kamen durch die überraschende Schnellbremsung mit einem Schrecken davon und blieben unverletzt. Die Bahnstrecke war während des Polizeieinsatzes gesperrt. Insgesamt verspäteten sich 9 nachfolgende Züge um rund 30 Minuten.
- Bahnanlagen sind keine Kinderspielplätze
“Kinder haben meist kein Gespür für Gefahren an Bahnanlagen. Die Lust auf Mutproben oder andere Spiele auf Bahnanlagen führen unter Umständen zu akuter Lebensgefahr!”, sagt die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel, Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte.
Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge!
Erziehungsberechtigte sollten mit ihren Kindern über diese Gefahren sprechen. Bei Fragen können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616-0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zur Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de.
Auf die Verursacher von Verspätungen (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Marburg – Einbruch in Reifenlager
Am zurückliegenden Wochenende (zwischen 16 Uhr am Freitag und 08 Uhr am Montag, 10. Januar) drangen Reifendiebe in das Lager eines Autohauses in der Stephan-Niederehe-Straße ein. Sie stahlen nach ersten Prüfungen zehn Reifensätze auf Alufelgen. Die Beute hat einen Gesamtwert von mehreren Tausend Euro.
Nach den Spuren verließen sie mit der Beute das Gebäude durch eine Notausgangstür an der Rückseite und verluden sie dann dort. Die Täter müssen mit einem größeren Transportfahrzeug ausgerüstet gewesen sein.
Wer hat zur fraglichen Zeit Personen und/oder ein Transportfahrzeug auf dem Gelände gesehen? Wer hat die Verladetätigkeiten der Reifen beobachtet und kann Angaben zum Fahrzeug und den Personen machen?
Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421406 0.
Neustadt – Weitere Autoaufbrüche
Die Serie der Autoaufbrüche in Neustadt setzt sich fort. Der Aktionsradius des Täters scheint sich über die gesamte Stadt zu erstrecken. In der Nacht zum Dienstag, 11. Januar, traf es mindestens drei weitere Fahrzeuge. Die Tatorte waren diesmal der Kohlscheider Weg, die Ringstraße und die Willingshäuser Straße. Aus einem Auto stahl der Täter Elektrowerkzeuge. In einem anderen fand er den Zweitschlüssel eines anderen Autos des Besitzers.
Da dies in der Nähe parkte nutzte der Täter den gefundenen Schlüssel und durchsuchte auch das Auto. Bis auf den mit dem Schlüssel geöffneten Wagen kam in den anderen Fällen erfolgte in den anderen Fällen wieder das Einschlagen einer Autoscheibe. Die Polizei bittet erneut um besondere Aufmerksamkeit und Mithilfe.
Die Polizei bittet um sehr frühzeitige Hinweise bei der Feststellung ungewöhnlicher Verhaltensweisen einer Person, z.B. bei scheinbar ziellosem Hin- und Herschlendern oder augenscheinliches Warten oder sogar deutliches Hineinschauen in Autos. Außerdem bittet die Polizei um sofortige Nachricht, wenn am Abend oder in der Nacht Scheiben klirren oder wenn irgendwo ein Auto mit zerstörter Scheibe steht.
“Bitte seien Sie aufmerksam und informieren Sie die Polizei früh und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig! Rufen Sie im aktuellen Notfall die 110 oder auch direkt die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0 an!”
Marburg – Tontöpfe gestohlen und zerstört
Bereits in der 49sten Kalenderwoche des Jahres 2021 (06.-12.Dez.) verschwanden vom Grundstück eines Mehrfamilienhauses in der Hedwig-Jahnow-Straße fünf selbst hergestellte tönerne Blumentöpfe mit Vogelornamenten. Der materielle Wert der Töpfe steht hierbei mit Sicherheit weit hinter dem ideellen Wert zurück.
Drei der fünf Töpfe tauchten in der 51 Woche im Bürgerpark des Marburger Stadtwaldes wieder auf. An all diesen Töpfen waren die verzierenden Vogelornamente abgeschlagen, einer war komplett zerbrochen. Die anderen blieben bislang verschwunden. Sachdienliche Hinweise hierzu bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Gladenbach – Frische Hebelspuren an der Eingangstür
Zwischen Dienstag, 07. Dezember und Sonntag, 09. Januar, versuchte ein Einbrecher in eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in der Richard-Wagner-Straße einzubrechen. Trotz mehrfacher Hebelversuche, blieb die Wohnungstür für den Einbrecher zu. An der Tür entstand ein nur geringer Schaden. Wer hat in dieser Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat fremde Personen im Haus bemerkt? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Stadtallendorf – Sachbeschädigung am Bahnhof
Am Montag, 10. Januar, erfolgte die Anzeige einer Sachbeschädigung, die sich bereits zwischen Freitag, 31. Dezember und Dienstag, 04. Januar ereignete. Auf nicht feststehende Weise, eventuell durch einen gezielten Tritt, entstand der Eingangstür zum Trakt der DB-Cargo am Bahnhof in Stadtallendorf ein Schaden in wahrscheinlich vierstelliger Höhe. Sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0
Stadtallendorf – Beifahrerseite verkratzt
Der von einer Sachbeschädigung betroffene graue Honda Civic mit Marburger Kennzeichen parkte zur Tatzeit am Montag, 10. Januar, zwischen 04.15 und 13.45 Uhr am Straßenrand vor dem Anwesen Albert-Schweitzer-Straße 30. In dieser Zeit ritzte ein noch unbekannter Täter zwei etwa 1,30 Meter lange Kratzer in die Beifahrerseite. Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Marburg – Acht Anzeigen und 19 Verwarnungen
Die Polizei Marburg kontrollierte am Montag, 10. Januar, am Zwetschenweg in Marburg und auf der Cölber Straße in Wehrda insgesamt 71 Personen in 67 Fahrzeugen.
Die Polizei musste dabei jeweils sieben Handy- und Gurtverstöße und in zwölf Fällen ein Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ahnden. Das bedeutete 8 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 19 Verwarnungen. “Das Ergebnis der Kontrollen mit einer Beanstandungsquote von mehr als 40 Prozent spricht für sich.
Die Polizei wird auch weiterhin für mehr Verkehrssicherheit kontrollieren!”
Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise
Marburg – Rot/Oranger Ford C-Max angefahren
Wer hat zwischen 22.30 Uhr am Sonntag, 02. Januar und 13.20 Uhr am Samstag, 08. Januar, im Rollwiesenweg ein Fahrmanöver beobachtet, bei dem es zu einem Schaden an einem rot/orangen Ford C-Max gekommen sein könnte? Der Schaden am Ford, der am rechten Fahrbahnrand vor dem Anwesen Rollwiesenweg 22 parkte, ist vorne links und beträgt vermutlich mehr als 1000 Euro.
Bis heute hat sich der Verursacher nicht um eine Schadensregulierung bemüht. Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg,
Tel. 06421 406 0.
Anrufe von falschen Polizeibeamten – Masche mit Schockanruf
Landkreis (ots) – Aktuell kommt es im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu einer Häufung von Anrufen angeblicher Polizeibeamter. Die Betrüger versuchen es mit der Schockgeschichte. Sie informierten als angebliche Polizeibeamte telefonisch über einen angeblichen schweren oder gar tödlichen Verkehrsunfall, in den der Sohn oder die Tochter verwickelt sei. Diese Geschichte entbehrt jeder Grundlage. Sie ist falsch!
Die Polizei würde so niemals vorgehen. Die bisherigen Erfahrungen lassen weitere Anrufe verteilt über den Tag im hiesigen aber auch in angrenzenden Landkreisen vermuten. Aus diesem Anlass warnt die Polizei und bittet um Sensibilisierung von Angehörigen, Freunden und Bekannten.
“Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht! Lassen Sie sich nicht von den Geschichten täuschen. Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Die Polizei ruft niemals an, um über tragische Ereignisse, Festnahmen oder ähnliches zu berichten.”
Tipps der Polizei
- Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken! – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! – Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. – Rufen Sie zurück – Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste! – Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention
“Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!”
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