Bad Dürkheim: Mücke, Motte, Floh & Co. – Sonderschau im Pfalzmuseum für Naturkunde vom 15. Januar bis 27. Februar 2022

Stechmücken werden vom Menschen oft als Plagegeister wahrgenommen. (Foto: Pixabay)
Stechmücken werden vom Menschen oft als Plagegeister wahrgenommen. (Foto: Pixabay)

Bad Dürkheim – Vom 15. Januar bis 27. Februar 2022 zeigt das Pfalzmuseum in der Forschungswerkstatt eine Sonderschau zu Tieren, die den Menschen in verschiedener Art und Weise plagen.

In der Ausstellung werden mehr als 15 „Mitbewohner“ vorgestellt. Diese plagen Menschen beispielsweise, weil sie wie Zecke, Floh, Bettwanze oder Kopflaus Blutsauger sind, weil sie sich wie Brotkäfer, Mehlkäfer oder Mehlmotte als Vorratsschädlinge über Lebensmittel hermachen oder weil sie wie Wespen oder Fliegen durch ihre hohe Zahl als lästig empfunden werden.

Zu jedem Tier gibt es Informationen zur Lebensweise und Ernährung. Die Lebewesen oder die Spuren ihres Wirkens sind als Präparate und als Modelle in der Ausstellung zu sehen. Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist es, das „plagende Element“ der Tiere vorzustellen, seine Funktionsweise zu erklären und es in Zusammenhang zur Lebensweise der Tiere zu bringen. Auch die besonderen Leistungen einiger Arten rücken in den Fokus. So erfährt man beispielsweise, was ein Floh mit dem Kölner Dom zu tun hat. Zudem werden Möglichkeiten betrachtet, wie Menschen sich schützen oder verteidigen können, möglichst, ohne dem Tier zu schaden. Denn was von einigen Menschen als unnütz, lästig oder gar schädlich angesehen wird, löst bei anderen Menschen Faszination aus.

Ergänzend zu den Informationen in der Ausstellung bietet das Pfalzmuseum seinen Gästen eine interaktive, digitale Begleitung durch die Ausstellung an. Museumsgäste laden die kostenlose App „Actionbound“ auf ihr Endgerät und bekommen in ansprechender Darstellung spannende Anekdoten, informative Abbildungen, gesprochene Texte, erläuternde Videoclips und unterhaltsame Aufgaben zu den Plagegeistern. Wer keine Lust auf ein Quiz, eine Sortieraufgabe oder eine Umfrage hat, kann diese Passagen überspringen.

Die Ausstellung entsteht schrittweise auch auf der Ausstellungswebseite des Museums unter www.pfalzmuseum-online.de.

Schulklassen werden um Anmeldung und Absprache gebeten unter der Telefonnummer 06322/9413-31.


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