Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Holger Knecht)

Heidelberg-Rohrbach: Unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs – mutmaßliches Diebesgut im Fahrzeug aufgefunden

Heidelberg-Rohrbach (ots) – Ein 33-jähriger Mann war am Dienstagnachmittag unter
Drogeneinfluss mit dem Auto im Stadtteil Bergheim unterwegs. Der Mann fiel einer
Polizeistreife kurz vor 17 Uhr in der Englerstraße auf und wurde zur Kontrolle
gestoppt. Dabei bemerkten die Beamten bei dem 33-Jährigen deutliche Anzeichen
für Drogenbeeinflussung. Ein Drogenvortest bestätigte diesen Verdacht und
reagierte auf Kokain und Cannabis. Ihm wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen.

Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs des Mannes bemerkten die Beamten
zahlreiche ungeöffnete Flaschen hochwertigen Alkohols, die unter
Bekleidungsstücken im Fußraum der Rücksitze versteckt waren. Da der 33-Jährige
über die Herkunft der Flaschen keine plausible Erklärung abgeben konnte und auch
keine Kaufbelege hierfür vorweisen konnte, wurden diese zunächst sichergestellt.

Gegen den Mann wird nun wegen der Verkehrsteilnahme unter Drogeneinflusses sowie
des Verdachts des Diebstahls und Verdachts der Hehlerei ermittelt.

Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis: Erneut vermehrt betrügerische Anrufe falscher Polizeibeamter

Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Seit Wochenbeginn kam es
erneut in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar vermehrt zu betrügerischen
Anrufe „falscher Polizeibeamter“. Mit der Betrugsmasche „Falscher
Polizeibeamter“ und dem sogenannten „Schockanruf“ waren die Unbekannten auf der
Suche nach potentiellen Opfern und versuchten so, die Angerufenen um ihr
Erspartes zu bringen. Allein im Heidelberger Stadtteil Rohrbach meldeten am
Dienstagabend innerhalb von 1,5 Stunden zehn Betroffene solche Betrugsversuche
bei der Polizei. Die Dunkelziffer ist wesentlich höher. Erfolgreich waren die
Betrüger nach derzeitigen Stand nicht.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Trickbetrugs aufgenommen.

Bitte beachten Sie folgende Warnhinweise: Übergeben Sie keine Geldbeträge vor
der Haustür an fremde Menschen und hinterlegen diese auch nicht an
ungewöhnlichen Orten zur Abholung. Die Polizei holt weder Geld noch Schmuck an
der Haustür ab oder lässt dies von Boten abholen.

Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:

  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
    Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten
    Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
    Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
    nahestehenden Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
    unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie
    die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
    helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
    zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
    Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
    nicht ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags
    wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
    Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im
    Bankschließfach. -sensibilisieren Sie ältere Menschen
    eindringlich und erläutern ihnen die Betrugsmaschen

Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des
Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg,
Tel.: 06221/99-1234, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art
schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!!

Im Internet sind Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter
www.polizei-beratung.de abrufbar.

Heidelberg: Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehl gegen 26-Jährigen wegen dringenden Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und des schweren räuberischen Diebstahls

Heidelberg (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat Haftbefehl gegen einen 26-jährigen Mann
er-wirkt. Er steht im dringenden Verdacht des tätlichen Angriffs auf
Polizeibeamte, der Körperverletzung und des schweren räuberischen Diebstahls.

Am 28.12.2021 wurde der Tatverdächtige in der Kurfürsten-Anlage selbst Opfer
einer von Dritten begangenen Körperverletzung. Als ihm Polizeibeamten zu Hilfe
eilten, beleidigte er diese zunächst unflätig. Während der Sachverhaltsaufnahme
des Körperverletzungsdelikts durch die Beamten wollte er zunächst auf die beiden
Männer losgehen, die ihn zuvor körperlich angegangen hatten. Als ihn die
Polizeibeamten zurückhalten wollten, riss er sich los und schlug gezielt nach
den Beamten, wobei er einen Polizisten leicht verletzte. Auch nachdem er durch
mehrere Polizeibeamte überwältigt und Boden gebracht worden war, leistete er
weiter heftigen Widerstand gegen deren Maßnahmen.

Darüber hinaus soll der Tatverdächtige am 17.01.2022 gegen 15 Uhr in einem
Einkaufsmarkt in der Eppelheimer Straße Waren im Wert von rund 140 Euro in seine
mit-gebrachte Reisetasche gesteckt haben, um den Markt damit, ohne zu bezahlen,
zu verlassen. Als sich ihm eine Mitarbeiterin in den Weg stellte, soll er sie
zur Seite gestoßen haben und geflüchtet sein. Der Verdächtige konnte wenig
später durch Polizeibeamte in einem angrenzenden Rapsfeld festgenommen werden.
Bei der Tatausführung soll er ein Teppichmesser griffbereit bei sich gehabt
haben.

Durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde beim Amtsgericht Heidelberg ein
Haftbefehl erwirkt. Der Tatverdächtige wurde am 18.01.2022 der
Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Nach Erlass und
Eröffnung des Haftbefehls wurde der 26-jährige Beschuldigte in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.