Ludwigshafen: Stadtnotizen 26.01.2022

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Entsorgungsbetrieb schließt vorübergehend für Publikumsverkehr

Aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen stellt der Bereich Entsorgungsbetrieb und Verkehrstechnik des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL) ab sofort den Publikumsverkehr am Standort Kaiserwörthdamm 3a ein.Die einmal jährlich kostenfreie Sperrabfallabfuhr kann weiterhin unter der Nummer 0621/504-4040 oder unter entsorgungsbetrieb@ludwigshafen.de angemeldet werden. Das gilt auch für den Sperrabfall-Express-Service.

Ebenfalls pandemiebedingt müssen die Schadstoffsammlungen auf dem Wertstoffhof West am Freitag, 28. und am Samstag, 29. Januar, sowie auf dem Wertstoffhof Nord am Freitag, 4. und Samstag, 5. Februar, ausfallen. Alle drei Wertstoffhöfe im Stadtgebiet bleiben bis auf Weiteres geöffnet.


Weitere Arbeiten an der Hochstraße Nord

Die Untersuchung der Hochstraße Nord schreitet weiter voran. Die Experten schauen auch unter die roten Netze, die vor zehn Jahren angebracht und vor drei Jahren erneuert wurden, sie sollen mögliche Betonabplatzungen an der maroden Hochstraße Nord auffangen. Da die Schmutzablagerungen im Bereich Warenhof West des Rathaus-Centers überhandgenommen haben, die Netze an der Brücke hier stark durchhängen, sollen sie am Donnerstag, 27., und Freitag, 28. Januar gesäubert werden. Die Ablagerungen werden mittels eines Hubsteigers entfernt. Als Sicherheitsmaßnahmen werden die darunterliegenden Parkplätze der Stadtverwaltung zeitweise gesperrt. Eine Einschränkung des Verkehrs ist ausgeschlossen.

Eine Woche später, nämlich am Donnerstag, 3. Februar, sind dann die Untersichten und Hohlkästen der Hochstraße Nord im Bereich der Heinigstraße Gegenstand des Prüfverfahrens. Da die handnahen Untersuchungen aus einem Hubsteiger aus erfolgen, ist es unumgänglich für diese Zeit sowohl die Abfahrt Heinigstraße (FR DÜW) als auch die Auffahrt von der Heinigstraße auf die B44 in Richtung DÜW zu sperren. Die Sperrungen erfolgen in der Zeit von 9 bis circa 14 Uhr und werden durch den Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen ausgeführt. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

Am darauffolgenden Tag, Freitag, 4. Februar, sollen Teilbereiche der Untersichten über den Parkplätzen „Jaegerstraße“ und „Messplatz“ untersucht werden. Hier ist damit zu rechnen, dass zeitweise die Zufahrt zum Parkplatz „Messplatz“, von der Sumgaitallee aus, gesperrt ist. Es werden daher weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.


Schulaufnahme 2022: Anmeldung von „Kann-Kindern“ am Dienstag, 8. Februar 2022

Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, aber im Schuljahr 2022/23 die Grund- oder Förderschule besuchen sollen, die so genannten „Kann-Kinder“, können am Dienstag, 8. Februar 2022, in den jeweiligen Schulen angemeldet werden. Die Kinder können auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden, wenn aufgrund ihrer Entwicklung zu erwarten ist, dass sie mit Erfolg am Unterricht teilnehmen werden. Die Entscheidung treffen die Schulleiter im Benehmen mit den Schulärzten. Zur Entscheidungsfindung kann mit Zustimmung der Eltern die Kindertagesstätte einbezogen werden.

Die Kinder sollen von einer erwachsenen Person in der Schule vorgestellt werden. Benötigt werden die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch sowie eine Bescheinigung des Kindergartens über den Kindergartenbesuch des Kindes, soweit das Kind einen Kindergarten besucht.

Auskunft über die Uhrzeit der Anmeldung geben die jeweiligen Grund- und Förderschulen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-2483.


Zeitschriften- und Bücherflohmarkt in Oppau

Die Bibliotheken veranstalten regelmäßig Bücherflohmärkte. Zu Schnäppchenpreisen werden die aus dem Bibliotheksbestand genommene Medien verkauft. Das Angebot reicht von Büchern über Zeitschriften bis zu CDs und DVDs. Das eingenommene Geld wird in die Anschaffung neuer Medien investiert. Bücher werden für 1 Euro und Zeitschriften für 0,20 Euro verkauft. Die Stadtteil-Bibliothek Oppau, Edigheimer Straße 34, lädt vom 1. bis 24. Februar 2022 zum Zeitschriften und Bücherflohmarkt ein.

Geöffnet ist jeweils dienstags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr.


Yoga für Ältere – Onlinekurs der VHS

Speziell an Senioren richtet sich der Onlinekurs „Yoga für Ältere“ der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen, der am Mittwoch, 2. Februar 2022 beginnt. Jeder Teilnehmer kann nach den eigenen körperlichen Möglichkeiten mitmachen, die Dozentin zeigt jeweils bei bestehenden Einschränkungen Alternativen zu den Positionen auf. Das Programm besteht aus Körperbelebung, Entspannung, Atemlehre und traditionellen sowie neuen Yogahaltungen. Der Kurs beinhaltet zehn Termine, jeweils von 9 bis 10.30 Uhr. Die Gebühr beträgt 47 Euro. Der Kurs findet online in einem geschützten Raum statt, die VHS bietet im Vorfeld telefonische Unterstützung beim Zugang zum virtuellen Kursraum an. Die Teilnehmenden benötigen einen Rechner oder ein Tablet mit aktuellem Browser, einer Kamera und einem Mikrofon; außerdem benötigen sie Platz auf dem Boden für die eigene Yoga-Unterlage.

Weitere Informationen gibt es bei Juliane Krohn, Telefon 0621 504-2017. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Nummer 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de entgegen.


Ludwigshafen ist „Host Town“ bei den Special Olympics 2023

Vom 17. Juni bis zum 25. Juni 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung statt. Im Vorfeld dieses Sport-Events haben die Athleten aus aller Welt die Gelegenheit, Deutschland näher kennen zu lernen, und zwar mit dem „Host Town Program“.

216 Städte, Gemeinden und Landkreise stehen mittlerweile als „Host Town“ fest, so auch Ludwigshafen, das sich erfolgreich beworben hat. Die „Host Towns“ empfangen die internationalen Delegationen vom 12. bis 15. Juni 2023. Sie sind Gastgeber für die Athleten und deren Angehörige sowie die Trainer.

Gremien mit bis zu zwölf Mitgliedern aus den jeweiligen Landesverbänden, den Athleten von Special Olympics und Mitarbeitenden aus dem Organisationskomitee (LOC) haben die Bewerbungen der Städte, Gemeinden und Landkreise gesichtet und bewertet. Auf dieser Grundlage haben das Präsidium von Special Olympics Deutschland und das Lokale Organisationskomitee (LOC) in enger Abstimmung mit dem Länderrat der Special Olympics die Entscheidungen getroffen.

Die Stadt Ludwigshafen hat für die Teilnahme an diesem Programm Spendengelder von Sponsoren eingeworben und nimmt eine kleine Delegation von sechs bis 20 Personen auf. Für die Bewerbung hat die Stadt Ludwigshafen ein Konzept eingereicht. Das Programm für die vier Tage vor den Special Olympics in Berlin sehen dabei unter anderem einen Empfang durch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, den Besuch bei Ludwigshafener Sportvereinen, eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung eines Integrationsbetriebs, einen Fackellauf durch die Stadt und einen Grillabend vor. Zahlreiche Sportvereine werden sich ehrenamtlich am Programm beteiligen. Ein Runder Tisch zur Projektplanung wird sich regelmäßig treffen. Neue Formate für Menschen mit Behinderung, insbesondere im Sport, zum Beispiel die Teilnahme von Menschen mit Behinderung am Einsteigerlauf des Stadtlaufs, sind dabei bereits noch vor 2023 denkbar, je nach Pandemie-Situation. Aber auch nach den Special Olympics sollen Formate etabliert werden.

„Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung das Auswahlkomitee überzeugen konnte. Ziel unserer Bewerbung als Gastgeber-Stadt war ganz klar, den Inklusionsgedanken zu stärken und auf die Belange von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Wir möchten, dass in Ludwigshafen Menschen mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt kommen und einen wertschätzenden, selbstverständlichen Umgang miteinander pflegen“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Es gibt in Ludwigshafen bereits Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung, wie beispielsweise beim Aktionstag ‚ganz normal anders‘, der üblicherweise einmal im Jahr in Oggersheim ausgetragen wird. Darüber hinaus gibt es aber noch wenige solcher Begegnungen in der Stadtgesellschaft. Dies gilt es zu verändern“, fügt Sozialdezernentin Beate Steeg hinzu. Beide sind sich einig, dass Inklusion insbesondere auch über den Sport funktionieren kann und bedanken sich daher schon jetzt bei allen, die die Inklusionsidee und das Gastgeber-Programm unterstützen.
Weitere „Host Towns“ in der Region sind Mannheim, Karlsruhe, Speyer und Bad Dürkheim.

Weitere Informationen zu den Special Olympics gibt es im Internet unter www.berlin2023.org.


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