Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Holger Knecht)

Gem. Hemsbach/A5: Aufräumarbeiten nach Brand eines Autos; keine Verletzte

Gem. Hemsbach/A5 (ots) – Ein mit fünf Personen, zwei Erwachsenen und drei
Kindern, besetzter Peugeot-SUV (kein 7,5 Tonner wie anfangs gemeldet), geriet am
Dienstagnachmittag, gegen 14.45 Uhr, bei der Fahrt auf der A 5 in Richtung
Frankfurt in Brand.

Der Fahrer stellte das Fahrzeug kurz nach der Anschlussstelle Hemsbach auf dem
Standstreifen ab, noch bevor das Fahrzeug vollständig brannte. Verletzt wurde
niemand.

Zwei Feuerwehren aus der Region löschten das Feuer ab, konnten ein vollständiges
Ausbrennen jedoch nicht verhindern. Kurzfristig wurde die A5 in Richtung
Frankfurt wegen der starken Rauchentwicklung voll gesperrt. In Richtung
Heidelberg war eine Sperrung nicht notwendig.

Derzeit finden noch Aufräumarbeiten und das Abschleppen des Fahrzeuges statt.
Die rechte Spur ist deshalb noch gesperrt. Es kommt noch zu
Verkehrsbehinderungen. Aufgrund der kurzfristigen Vollsperrung betrug der
Rückstau in der Spitze rund vier Kilometer.

Plankstadt/Rhein-Neckar-Kreis: Holzhütte mit Farbe beschmiert – Zeugen gesucht

Plankstadt/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Zwischen Freitag- und Sonntagnachmittag
beschädigten bisher unbekannte Täter eine Holzhütte im Raingewannweg mit Farbe
und verursachten dabei einen Sachschaden von mindestens 5.000 Euro. Das
Polizeirevier Schwetzingen hat nun die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung
aufgenommen. Hinweise zur Tat oder den Tätern werden unter Tel.: 06202/288-0
entgegengenommen.

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis: Räder an abgestellten Auto gestohlen – wer hat Verdächtiges beobachtet?

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – In der Zeit zwischen Samstag, 29.01.2022 und
Montag, 31.01.2022 entwendeten unbekannte Täter an einem Auto in Wiesloch alle
vier Räder. Die Unbekannten unterlegten den Hyundai Tucson, der auf dem
Parkplatz einer Autowerkstatt im Eichelweg abgestellt war, und montierten aller
vier Räder ab. Bei den Rädern handelte es sich um Sommerreifen der Marke
Continental, die auf Alufelgen aufgezogen waren. Der entstandene Schaden wird
auf über 5.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.:
06222/5709-0 zu melden.

Wiesloch, Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannte entwenden Kabeltrommeln und Kupferkabel – hoher Diebstahlsschaden; Polizei sucht Zeugen

Wiesloch, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Im Zeitraum von Freitag, 13:00 Uhr bis
Montag, 07:00 Uhr brachen mehrere bislang unbekannte Täter auf ein Firmengelände
in der Straße „Lempenseite“ ein und entwendeten diverse Kabeltrommeln und
Kupferkabel im geschätzten Gesamtwert von rund 60.000 Euro. Auf bislang
unbekannte Art und Weise verschafften sich die Täter über das verschlossene
Haupttor Zutritt zu dem Gelände. Wie die Unbekannten das Diebesgut
abtransportieren konnten, ist bislang noch unklar. Nach derzeitigem
Ermittlungsstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter einen LKW
nutzten.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Wiesloch dauern derzeit an. Zeugen, die
verdächtige Geräusche, Personen und/oder Fahrzeuge wahrgenommen haben sowie
darüber hinaus sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter
der Tel: 06222 57090 zu melden.

Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannte beschädigen über 20 Fahrzeuge – Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen

Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – In der Zeit von Samstag, 29.01.22, 18 Uhr
bis Sonntag, 30.01.22, 8 Uhr beschädigten mehrere unbekannte Personen mindestens
26 Fahrzeuge an verschiedenen Örtlichkeiten in Weinheim. Betroffen waren
Fahrzeuge, die in den Straßen Multring, Gleiwitzer Straße, Mierendorffstraße,
Elserstraße, Friedrich-Vogler-Straße, Klausingstraße, Anne-Frank-Straße und
Schloßhof abgestellt waren.

Die Unbekannten beschädigten nicht nur mit Gewalt mehrere Außenspiegel, sie
zerstörten auch mindestens 27 Autoreifen. Die jeweils 1 bis 2 Reifen pro
Fahrzeug wiesen Beschädigungen auf, die augenscheinlich von einem Stechwerkzeug,
vermutlich einem Messer, stammen. Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe
der Vorfälle geht die Polizei von einem Tatzusammenhang aus.

In der Mierendorffstraße beobachteten Passanten am Sonntag gegen 2:30 Uhr zwei
unbekannte männliche Personen bei der Tatausführung. Die beiden Tatverdächtigen
flüchteten in Richtung Barbarasteg. Eine detaillierte Personenbeschreibung liegt
derzeit nicht vor.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die
sachdienliche Hinweise auf die Unbekannten oder zum Tathergang geben können,
sich mit dem Polizeirevier Weinheim 06203/1003-0 in Verbindung zu setzen

Sinsheim: Dringender Verdacht der Freiheitsberaubung in mittelbarer Täterschaft und der falschen Verdächtigung gegen zwei 27-jährige Frauen und eine 21-jährige Mittäterin

Sinsheim (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim

Zwei 27 Jahre alte Frauen aus dem Landkreis Karlsruhe und dem Enzkreis stehen im
dringenden Verdacht, gemeinsam mit einer ebenfalls im Landkreis Karlsruhe
wohnhaften 21-jährigen Frau einen 25-jährigen Mann, der zum Tatzeitpunkt in
Sinsheim wohnte, wider besseres Wissens des Raubes beschuldigt zu haben.

Eine der beiden 27-Jährigen hatte am Sonntag, den 15. August 2021, Anzeige beim
Polizeirevier Sinsheim gegen einen zunächst unbekannten Mann erstattet. Mit
dieser „Internetbekanntschaft“ habe sich ihre Schwester, die 21-jährige
Mittäterin, am selben Tag an einem öffentlichen Ort in Sinsheim getroffen und,
als es dieser zunehmend mulmig geworden sei, habe sie ihre Schwester, die
spätere Anzeigeerstatterin, und deren 27-jährige Lebensgefährtin zu Hilfe
gerufen. Laut den Angaben der Anzeigeerstatterin und den Angaben der beiden
anderen Frauen, die zunächst als Zeuginnen vernommenen wurden, sollte der
Unbekannte der Anzeigeerstatterin ins Gesicht ge-schlagen und ihr Bargeld
weggenommen haben. Anschließend sei er in ein wartendes Auto eingestiegen und
davongefahren (siehe PM vom 26.08.2021).

Die Ermittlungen des Raubdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
richteten sich schnell gegen einen 25 Jahre alten Mann aus Sinsheim. Auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde vom Amtsgericht Heidelberg auf Grund der
Aussagen der drei Frauen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Raubes
gegen ihn erlassen. Er wurde am 25. August 2021 in seiner Wohnung verhaftet und
sodann der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die ihm den Haftbefehl eröffnete.
Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert (siehe PM vom
26.08.2021).

Am 16.09.2021 wurde der Haftbefehl jedoch außer Vollzug gesetzt. Das Verfahren
gegen den Mann wegen des Vorwurfs des Raubes wurde letztlich am 26.11.2021
mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Denn die Ermittlungen hatten
mittlerweile ein anderes Bild von den Ereignissen an jenem Sonntagnachmittag in
Sinsheim ergeben. Offenbar machten die drei Frauen den 25-Jährigen für ein
gescheitertes Drogengeschäft verantwortlich. Nachdem, so der Verdacht nunmehr,
ein von dem Mann vermittelter unbekannter Dealer mit ihm von den Frauen
überlassenem Bargeld verschwunden war, ohne die versprochenen Betäubungsmittel
geliefert zu haben, verdächtigten die Frauen den 25-Jährigen, ein Komplize des
Drogendealers zu sein. Aus Rache sollen sie ihn bei der Polizei bewusst zu
Unrecht des Raubes bezichtigt haben. Die Wendung des Falles hatte sich aus den
Aussagen des 25-Jährigen im Rahmen seines Haftprüfungstermins sowie aus den
Auswertungen der sichergestellten Handys und den erhobenen Funkzellendaten
ergeben.

Hierauf beantragte die Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen die beiden älteren
Frauen Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts einer über eine Woche
andauernden Freiheitsberaubung in mittelbarer Täterschaft in Tateinheit mit
falscher Verdächtigung. Die Haftbefehle wurden vom Amtsgericht Heidelberg
erlassen und zwischenzeitlich vollzogen, schließlich aber gegen Auflagen außer
Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Raubdezernats der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern noch an.