Mannheim-Lindenhof: Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte nach Fahrzeugkontrolle
Mannheim-Lindenhof: (ots) – Weil er sein Fahrzeug in der Steubenstraße vor dem
Anwesen mit der Hausnummer 48-52 verbotswidrig abgestellt hatte, wollte eine
Polizeistreife am Dienstag gegen 15.15 Uhr einen 47-jährigen Mann kontrollieren.
Die Beamten trafen auf dem Beifahrersitz des Fahrzeuges zunächst nur die Ehefrau
des Mannes an. Er selbst kam kurz darauf hinzu und wurde auf das unzulässige
Parken hingewiesen. Erst versuchte er sein Fehlverhalten zu rechtfertigen, dann
begann er die Beamten mit verunglimpfenden Äußerungen über deren Berufsstand zu
beleidigen. Dass er mit einer Personalienfeststellung nicht einverstanden war,
äußerte der aggressive Mann nicht nur, er griff auch einen der beiden Beamten
wiederholt körperlich an. Schließlich konnte der in Rage geratene Mann
überwältigt und am Boden fixiert werden, nachdem er zuvor einen der
Polizeibeamten noch kurzzeitig in den Würgegriff genommen hatte. Hierbei kam
auch Pfefferspray zum Einsatz. Der Beschuldigte wurde festgenommen und zum
Polizeirevier Mannheim-Neckarau gebracht.
Durch die Widerstandshandlungen erlitt der eine Polizeibeamte mehrere
Schürfwunden an Händen und Knien, sowie eine Verletzung im Bereich des
Kehlkopfes. Er wurde ambulant in einer Klinik versorgt. Der zweite Beamte wurde
an der rechten Hand verletzt. Er wurde vor Ort ärztlich versorgt. Beide konnten
an diesem Tag ihren Dienst nicht mehr ausüben. Der 47-jährige Fahrzeugführer,
der nicht unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, zog sich ebenfalls
mehrere kleine Schürfwunden zu. Eine ärztliche Behandlung war nicht
erforderlich.
Nach der Durchführung der erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen wurde der
Beschuldigte entlassen. Die Videoaufzeichnungen der Festnahme – die Ehefrau des
Beschuldigten hatte die polizeilichen Maßnahmen mit dem Mobiltelefon gefilmt –
wurden gesichert. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren
Ermittlungen übernommen. Der 47-Jährige muss sich u.a. wegen tätlichen Angriffes
auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Mannheim-Casterfeld: Zwei verletzte Kinder bei Verkehrsunfall – Zeugen gesucht!
Mannheim (ots) – Am Mittwochmorgen gegen 07:25 Uhr wurden bei einem
Verkehrsunfall mit einem Opel und einem Mercedes im Kreuzungsbereich
Casterfeldstraße/Helmertstraße zwei Kinder leicht verletzt. Die 33-jährige
Opel-Fahrerin war mit ihren beiden Kindern, 7 und 11 Jahre alt, auf der
Casterfeldstraße in Richtung Rheinau unterwegs und bog nach links in die
Helmertstraße ab. Hierbei kollidierte sie mit einem auf der Casterfeldstraße
entgegenkommenden 33-jährigen Mercedes-Fahrer. Durch den Zusammenstoß geriet der
Opel ins Schleudern und kam auf einer Verkehrsinsel zum Stehen. Die beiden
Kinder verletzten sich bei dem Unfall leicht. Da unklar ist, ob einer der beiden
Unfallbeteiligten über eine rote Ampel fuhr, sucht die Verkehrspolizei Mannheim
nun Zeugen und bittet diese, sich telefonisch unter der Telefonnummer
0621/174-4222 zu melden.
Bammental/Mannheim/Sinsheim: Betrugsmaschen-Serie reißt nicht ab; eine neue Tat mit hohem Vermögensschaden vollendet; – keine Geldübergaben an der Haustür!!!
Bammental/Mannheim/Sinsheim (ots) – Die Serie der Betrugsmaschen „falsche
Polizeibeamte“ und „Schockanrufe“; hält auch im Februar in der Region weiter an.
Im Laufe des Dienstages wurden dem Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim
erneut unzählige betrügerische Anrufe bei meist älteren Menschen gemeldet, wobei
wieder von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist.
Schwerpunkt der Anrufe waren dieses Mal in elf Fällen Mannheim, mit seinen
Stadtteilen Neckarstadt, Almenhof und Feudenheim, sowie wieder einmal der
Sinsheimer Raum mit seinen Ortsteilen und den Gemeinden Zuzenhausen, Waibstadt
und Epfenbach in insgesamt neun Fällen.
Während in Mannheim hauptsächlich „falsche Polizeibeamte“ mit ihren
Lügengeschichten von Einbrüchen in der Nachbarschaft ihr Unwesen treiben und die
Angerufenen schnell nach ihren Vermögenswerten fragten, war im Sinsheimer Raum
eher eine Bande aktiv, die auf „Schockanrufe“ spezialisiert ist.
In allen 20 bekannten Fällen fielen die Angerufenen nicht auf die Betrüger
herein, legten die Hörer auf und informierten die Polizei.
Nur nicht in Bammental. Dort wurde am Dienstagvormittag einer betagten Seniorin
von Betrügern telefonisch vorgegaukelt, dass ihre Tochter einen tödlichen
Verkehrsunfall verursacht hätte und zur Abwendung einer langjährigen Haftstrafe
eine Zahlung von 200.000.- Euro fällig wären. Die Frau, die durch ein
mehrstündiges Telefonat schließlich „mürbe“ war, übergab letztendlich gegen
Mittag dem angeblichen Boten eines Rechtsanwaltes vor ihrer Haustür
Wertgegenstände wie Münzen, Schmuck, Uhren und Ketten im Gesamtwert von mehreren
zehntausend Euro.
Um Anschluss merkte die Seniorin sogleich, dass sie einem Betrug aufgesessen war
und verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief
allerdings ohne Ergebnis. Der Abholer wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca.
1,70 m groß, trug eine weiße FFP2-Maske, kurze schwarze gelockte Haare, 30 bis
40 Jahre alt, gepflegtes Erscheinungsbild, kräftige Statur, sprach akzentfreies
Deutsch, bekleidet mit einem schwarzen Kurzmantel.
Die Ermittler des Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
kümmern sich um den erneuten Fall. Sie rechnen weiter damit, dass die Täter auch
in den kommenden Tagen in der Region aktiv sein werden und bitten eindringlich,
keine Geldbeträge oder Wertsachen vor der Haustür an fremde Menschen zu
übergeben oder vor der Tür zu hinterlegen.
Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an
und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehende Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. - Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom. - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im
Bankschließfach.
Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des
Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg,
Tel.: 06221/99-1234, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art am
besten schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!! Im Internet sind
Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de
abrufbar.
Mannheim-Rheinau: Bahn an Bahnübergang mit LKW kollidiert
Mannheim (ots) – Nach dem Unfall zwischen einem Güterzug und einem LKW in der
Rhenaniastraße liegen erste Ermittlungsergebnisse der Verkehrspolizei Mannheim
vor. Ein Bahnangestellter sperrte den Bahnübergang aufgrund einer defekten
Ampelanlage ab, da diese seit kurzer Zeit defekt ist. Nachdem der Verkehr am
Bahnübergang zum Erliegen kam, gab der Sicherungsposten dem Zugführer das Signal
zum Losfahren, wonach er den Bahnübergang queren wollte. Aus noch nicht näher
bekannter Ursache setzte auch der LKW-Fahrer, der aus Richtung Edinger Riedweg
die Rhenaniastraße befuhr, sein Fahrzeug in Bewegung und stoppte im
Gleisbereich. Hier kollidierte der Zug schließlich mit langsamer Geschwindigkeit
mit dem LKW. Verletzt wurde durch den Zusammenstoß niemand. Gegen 08:20 Uhr
konnte die Rhenaniastraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der LKW
musste abgeschleppt werden.
Mannheim / Lindenhof: Pkw nimmt Straßenbahn den Vorrang, zwei Personen leicht verletzt
Mannheim (ots) – Am Dienstag, gegen 18.45 Uhr, führte ein 21-jähriger BMW Fahrer
auf der Neckarauer Straße in Höhe der Speyerer Straße einen U-turn durch und
übersah hierbei eine in gleiche Richtung fahrende Straßenbahn. Der BMW wurde im
Gleisbett erfasst und einige Meter mitgeschleift. Der Fahrer und der Beifahrer
des BMW wurden leicht verletzt und wurden in einem nahegelegenen Krankenhaus
behandelt. In der Straßenbahn wurde niemand verletzt. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Da der BMW abgeschleppt werden musste
wurde der Straßenbahnverkehr für ca. 90 Minuten eingestellt und durch einen
Schienenersatzverkehr ersetzt.