Schüsse in der Oberstadt
Mainz-Oberstadt (ots) – Am Samstagabend gegen 19 Uhr wurden der Polizei mehrere
schussähnliche Geräusche in der Mainzer Oberstadt im Bereich der Berliner Straße
gemeldet. Eine Funkstreife des Mainzer Altstadtreviers war zufällig in der Nähe
und konnte eine vierköpfige Personengruppe feststellen, die beim Erblicken des
Streifenwagens wegrannte. Nachdem weitere Funkstreifen alarmiert worden waren,
konnten die Personen eingeholt und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus,
dass einer der 13 bis 14 Jahre alten Jungs kleine Böller dabei hatte. Es
handelte sich um erlaubnisfreie Böller, die im Anschluss vernichtet wurden. Die
Kinder wurden von der Polizei ihren Eltern übergeben.
Erneut Autoscheiben eingeschlagen
Mainz-Altstadt (ots) – Am Samstag- und Sonntagmorgen wurden der Mainzer Polizei
erneut mehrere Autoaufbrüche im Bereich der Altstadt gemeldet.
Insgesamt wurden drei Autos beschädigt. An einem roten VW Polo und einem braunen
Opel Simca wurde jeweils die Seitenscheibe eingeschlagen. An einem BMW schlugen
die bislang unbekannten Täter sogar die Heckscheibe ein. Wertgegenstände wurden
aus dem Innenraum der Autos gestohlen. Alle Autos waren am Fahrbahnrand geparkt.
Bereits letzte Woche kam es im Stadtgebiet zu mehreren Autoaufbrüchen. In allen
Fällen wurden Autoscheiben eingeschlagen und kleinere Gegenstände entwendet.
Möglicherweise besteht ein Tatzusammenhang. Die Mainzer Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen aufgenommen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall oder weiteren gleichgelagerten
Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der
Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.
Überregional operierende „Dachhaie“ verursachen Schaden in Höhe von 1.500,- EUR
Nieder-Olm (ots) – Am Freitagvormittag wurde in Nieder-Olm ein Fall von
sogenannten „Dachhaien“ gemeldet. Alarmiert wurde die Polizei durch einen
aufmerksamen Nachbarn, der eine Gruppe unseriös wirkender Arbeiter beobachtete,
welche sich an der Dachrinne des Nachbargrundstücks zu schaffen machten. Als er
diese auf ihre Arbeiten ansprach, stiegen sie zügig in ihren PKW und verließen
die Örtlichkeit.
Im Nachgang konnte ermittelt werden, dass die fünf Männer unter fadenscheinigen
Angaben, sie seien von der Verbandsgemeinde beauftragt worden, mit den Arbeiten
begonnen hätten.
Die fünf Personen beschrieben die Zeugen wie folgt:
- männlich
- 30-45 Jahre alt
- dunkle Haare
- dunkel gekleidet, teilweise Arbeitskleidung
Durch die verpfuschten Arbeiten entstand an dem Wohnanwesen ein Schaden in Höhe
von 1.500,- EUR. Das abgelesene Kennzeichen konnte einem weiteren gemeldeten
Fall aus Ludwigshafen am Rhein zugeordnet werden. Die Ermittlungen diesbezüglich
wurden aufgenommen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Die Polizei Mainz warnt zum wiederholten Male vor den sogenannten „Dachhaien“.
Lassen Sie sich nicht auf vermeintliche Handwerker ein, die unangemeldet und
ohne Auftrag zu Ihnen kommen! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, holen
Sie Familienmitglieder oder Nachbarn dazu und informieren Sie die Polizei! Wenn
Ihnen Fahrzeuge oder Personen verdächtig vorkommen, wenden Sie sich an die
nächstgelegene Polizeidienststelle oder rufen Sie die 110!
Mopedfahrt endet mit Blutprobe
Mainz-Neustadt (ots) – Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle fiel der
21-jährige Fahrer eines Mopeds im Rahmen der Überprüfung seiner
Verkehrstüchtigkeit auf.
Aufgrund einer abgelaufenen TÜV-Plakette wurde eine Streife am Samstagnachmittag
auf der Rheinallee in Mainz auf einen Mopedfahrer aufmerksam. Bei der daraufhin
eingeleiteten Verkehrskontrolle entstand bei den eingesetzten Polizeibeamten der
Eindruck, dass der Fahrer unter Betäubungsmitteleinfluss stehen könnte. Durch
anschließend unter anderem durchgeführte motorische Tests erhärtete sich der
Verdacht. Da der Wiesbadener einen freiwilligen Drogenvortest ablehnte, wurde
ihm die Durchführung einer Blutprobe eröffnet, welche anschließend durch einen
hinzugezogenen Arzt auf der Dienststelle entnommen wurde.
Hasskommentare nach der Tat im Landkreis Kusel: LKA hat bereits 15 Verantwortliche ermittelt
Mainz (ots) – Innenminister Roger Lewentz hat eine Woche nach der grausamen Tat
im Landkreis Kusel gemeinsam mit LKA-Präsident Johannes Kunz und
Generalstaatsanwalt Dr. Jürgen Brauer die ersten Ergebnisse der
Ermittlungsgruppe Hate Speech vorgestellt. Beim Landeskriminalamt wurde diese
als unmittelbare Reaktion auf festgestellte Hasskommentierungen im Zusammenhang
mit der Tat eingerichtet. Sie bearbeitet Fälle unter der Sachleitung der
Generalstaatsanwaltschaft Koblenz.
„Seit 1. Februar wurden der Ermittlungsgruppe Hate Speech 399 Fälle von Hass und
Hetze im Zusammenhang mit der schrecklichen Tat im Landkreis Kusel bekannt. 102
dieser Internetbeiträge sind nach jetzigem Stand strafrechtlich relevant. In 15
Fällen konnten bereits Verantwortliche ermittelt werden. Aus virtueller Wut wird
reale Gewalt. Wo immer Worte wie Waffen gebraucht werden, wo sie der Verrohung
den Nährboden bereiten und andere animieren sollen, Gewalttaten zu verüben, muss
der Staat konsequent einschreiten“, so Lewentz. Die Ermittlungsgruppe sei
deshalb der richtige Schritt gewesen.
„Die von der Ermittlungsgruppe Hate Speech im Netz festgestellten Inhalte sind
in Teilen ehrverletzend und schockierend. Auf der anderen Seite stehen jedoch
viele User der sozialen Netzwerke, die diesen verbalen Entgleisungen eindeutig
widersprochen haben“, so die Eindrücke von LKA-Präsident Johannes Kunz.
In der Ermittlungsgruppe arbeiten 14 Expertinnen und Experten, die aktiv nach
Hasskommentierungen und dergleichen in sozialen Medien suchen und die bekannt
gewordenen Fälle akribisch ausermitteln. „Die Ermittlerinnen und Ermittler
werden von der Taskforce „Gewaltaufrufe Rechts“ des Verfassungsschutzes
unterstützt. Die Sicherheitsbehörden und die Justiz gehen gemeinsam und
entschlossen vor. Dass Menschen die kaltblütige Tötung der beiden
Polizeikollegen regelrecht feiern und die Opfer verhöhnen, nehmen wir nicht
hin“, betonte der Innenminister.
Ein Video, in dem ein vermummter Mann öffentlich dazu aufrief, Polizisten auf
Feldwege zu locken, um dort auf sie zu schießen (sogenanntes „Cophunting“),
hatte bereits in der Nacht zum Freitag zu einer Festnahme unter Beteiligung von
SEK-Beamten in einem Ort der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen geführt. „Diese
Unglaublichkeit wollte der Mann auch noch als Event aufziehen, damit Geld
verdienen und sich von Interessenten dafür mit 500 Euro pro Teilnehmer entlohnen
lassen. Ich sage ganz klar: So etwas Widerliches werden wir nicht tolerieren“,
äußerte Lewentz.
„Jetzt ist die Justiz gefordert. Das darf nicht ungesühnt bleiben. Allerdings
müssen wir bei aller verständlichen persönlichen Wut, bei allem Zorn und
Verbitterung über die perfiden Hassbotschaften einen kühlen Kopf bewahren und
die Verfolgung mit professioneller Distanz betreiben. Gleichwohl werden wir
alles daran setzen, die Verantwortlichen zu ermitteln, so schnell als möglich
vor Gericht zu stellen und eine abschreckende Bestrafung herbeizuführen“,
betonte Generalstaatsanwalt Dr. Jürgen Brauer.
Schockanrufe im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Oppenheim
Aktuell kommt es vermehr zu sogenannten Schockanrufen im Dienstgebiet der PI Oppenheim. Die Variante der so genannten Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen an. Sie melden sich per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall, ein Strafverfahren oder ein anderes schreckliches Ereignis verwickelt sei und deshalb dringend finanzielle Unterstützung bräuchte. Letztlich wird dazu aufgefordert, eine meist größere Summe Bargeld, an eine Person zu übergeben, die im Auftrag des Verwandten handelt.
Daher rät Ihnen die Polizei:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche zunächst nicht erkennen.
Gehen sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen oder noch so inständige Bitten ein.
Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers, wenn diese in Ihrem Telefon angezeigt wird.
Melden Sie einen solchen Anruf direkt der Polizei.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Oppenheim.
Fahren ohne Versicherungsschutz
Bingen, 06.02., Mainzer Straße, 22:30 Uhr. Als die Beamten ihren Streifenwagen im Hof der Dienststelle abstellten, fiel ihnen vor der Einfahrt ein E-Rollerfahrer samt 15-jährigem Sozius auf. An dem Roller fehlte das Versicherungskennzeichen und es bestand auch kein Versicherungsschutz. Der 18-jährige Fahrer gab an, dass ein Bekannter ihm den Roller zwecks Reparatur überlassen hatte. Da er die Daten des angeblichen Besitzers nicht herausgab, wurde der E-Scooter kurzerhand sichergestellt.