Heidelberg – Bei milderen Temperaturen und feuchter Witterung wandern Amphibien – dazu gehören Kröten, Frösche, Salamander und Molche – bald wieder zu ihren Laichgewässern. Das Umweltamt der Stadt Heidelberg bittet daher die Autofahrerinnen und Autofahrer mit Hinweisschildern um besondere Vorsicht.
Entlang der ausgeschilderten Krötenwanderstrecken im Bereich der ehemaligen Kiesgrube westlich von Heidelberg-Grenzhof, Ziegelhausen, in der Panoramastraße (Rohrbach), zwischen EMBL und Boxberg, im Emmertsgrund, vom Kohlhof in Richtung Waldhilsbach, am Steigerweg und in Schlierbach beziehungsweise entlang des Schlosswolfsbrunnenweges (Altstadt) sind bei Dämmerung entlang von Straßen und Wegen Krötenhelferinnen und -helfer im Einsatz. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, Rücksicht zu nehmen und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.
Teils nächtliche Sperrungen für den Durchgangsverkehr
In Nächten mit verstärkter Amphibienwanderung werden die Straßen Am Schlierbachhang, beim Rondell, Wolfsbrunnensteige und Klingelhüttenweg jeweils an der Waldgrenze von 19.30 bis 6.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitungsstrecken werden entsprechend ausgeschildert. Sofern die Wanderung anhält, werden mit Beginn der Sommerzeit am 27. März 2022 die Straßen von 20.30 bis 7.30 Uhr gesperrt.
Freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht
Für die nächtlichen Sammelaktionen werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Sie können sich an das Naturschutzzentrum des NABU Heidelberg wenden – es ist telefonisch erreichbar unter 06221 600705 oder per E-Mail an info@nabu-heidelberg.de oder an Wilfried Münster vom Arbeitskreis Amphibien und Reptilien per E-Mail an wmuenster@gmx.de.