Ab September 2013 können Kindertagesstätten in ganz Rheinland-Pfalz am EU-Schulobstprogramm teilnehmen. Inzwischen liegen Anmeldungen von 1394 Kitas mit fast 97.000 Kindern vor. Landwirtschafts- und Ernährungsministerin Ulrike Höfken und Familienministerin Irene Alt sind sehr zufrieden mit der Resonanz:
Mit unserer Entscheidung, das Programm auf die Kitas auszuweiten, liegen wir offensichtlich richtig. Das große Interesse zeigt, wie engagiert das Thema Ernährung von den Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas umgesetzt wird.
Neben der Extraportion Vitamine, die nun einmal pro Woche in den Kitas ankommt, ist die kindgemäße Ernährungsbildung das zweite Standbein des Programms. Hierzu kündigten Höfken und Alt ergänzende Angebote des Landes zum Programmstart an.
Jetzt geht es darum, die Belieferung der Kitas zu organisieren. Wie Ministerin Höfken betonte, sollen möglichst viele Einrichtungen durch landwirtschaftliche Erzeuger aus ihren Regionen beliefert werden. Deshalb wurde die Ausschreibung für die ab September 2013 vorgesehene Belieferung der Kitas in 127 Lose aufgeteilt, die in der Regel 5 bis 15 Kitas in einer Stadt oder einer Verbandsgemeinde umfassen. Gebote können dann auf ein Los oder mehrere Lose abgegeben werden. Gleichzeitig bestehe ausdrücklich auch die Möglichkeit, dass mehrere Erzeuger gemeinsam ein Angebot für ein Los abgeben und sich die Belieferung der Kitas beispielsweise in einer Stadt aufteilen.
Die Ausschreibungsunterlagen und ergänzende Informationen können ab sofort bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) über die Mail-Adresse Schulobst@add.rlp.de angefordert oder über die Internetseiten der ADD unter dem Begriff „Agrarförderung und Veterinärprüfdienst“ heruntergeladen werden. Die Ausschreibung läuft bis zum 22. Juli 2013.