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7. Heidelberger Vereinsforum am 18. März: „Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Verein“ – Jetzt anmelden und Tipps für die Vereinsarbeit erhalten
„Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Verein“: Unter diesem Titel erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 7. Heidelberger Vereinsforum am Freitag, 18. März 2022, von 16 bis 19 Uhr wertvolle Informationen und Tipps, wie sie ihren Verein für die Öffentlichkeitsarbeit gut aufstellen und strategisch ausrichten können. Ziel ist es, dass die Vereinsvertreterinnen und -vertreter konkrete Ideen für die eigene Vereinsarbeit mitnehmen – mit dem Schwerpunkt, was ihr Verein individuell braucht und die Vereinsmitglieder anspricht, aber auch, was mit den vorhandenen Ressourcen geleistet werden kann. Das Programm ist so gestaltet, dass sich Gelegenheiten für Vernetzung und Austausch bieten.
Das Vereinsforum richtet sich an alle aktiven Heidelberger Vereinsvorstände sowie an Vereinsmitglieder, die für die Vorstandsarbeit gewonnen und qualifiziert werden sollen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Stadt und ihre Partner unterstützen mit dem kostenfreien Angebot die Vereine im Stadtgebiet. Die Veranstaltung findet in den Räumen des Stadtjugendrings im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5, Heidelberg-Kirchheim, statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich über die Internetseite der Koordinierungsstelle Bürgerengagement beim Referat des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/buergerengagement, per E-Mail an buergerengagement@heidelberg.de oder per Fax an 06221 58-461000.
Es gelten die aktuellen Regelungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg. Die Veranstaltung ist barrierefrei. Bei der Anmeldung sollten Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeben, wenn sie eine Assistenzperson mitbringen oder einen mit Rollstuhl zugänglichen Platz benötigen.
Die Stadt Heidelberg lädt gemeinsam mit ihren Projektpartnern FreiwilligenAgentur Heidelberg, Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der Heidelberger Stadtteilvereine, Stadtjugendring Heidelberg, Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Selbsthilfebüro zu der Veranstaltung ein.
Wissenswertes rund um die Vereinsarbeit finden Vereinsvertreterinnen und -vertreter darüber hinaus im Service- und Informationsportal der Stadt Heidelberg online unter www.heidelberg.de/servicevereine.
Frische Luft in Innenräumen – Lüftungsanlagen sparen Energie und Kosten
Sie sorgen für eine dauerhaft gute Luftqualität in Innenräumen und sind insbesondere für Menschen mit Allergien ein großer Gewinn: Lüftungsanlagen. Wer eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung nutzt, schont obendrein noch das Klima. Denn im Gegensatz zum regelmäßigen Stoßlüften durch die Fenster, geht dabei nahezu keine Wärme verloren und es entsteht somit kein erhöhter Heizbedarf. Die Stadt Heidelberg unterstützt den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung im Rahmen ihres Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“. Im Regelfall sind dies 1.000 Euro pro Wohneinheit. Beratungen hierzu bietet die Energieberatungsagentur KLiBA an.
Lüftungsanlagen sparen Energie und Kosten – und schonen so das Klima
In Büro-, Gewerbe- oder Veranstaltungsräumen sind Lüftungsanlagen schon lange Stand der Technik. In Wohngebäuden setzen sie sich nun langsam durch. Neben konstant hoher Luftqualität helfen Lüftungsanlagen, Heizenergie und Kosten einzusparen. Zwingende Voraussetzung hierfür ist die Nutzung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Anlagen führen frische Luft ins Haus und Gerüche und Feuchtigkeit vom Duschen und Kochen ins Freie, fast ohne Wärmeverlust und ohne Zugerscheinungen.
Der Wärmeaustausch findet über einen Wärmetauscher statt, in dem die warme Abluft die kalte Außenluft erwärmt, diese sich jedoch nicht miteinander vermischen. Über die Wärmerückgewinnung bleiben über 80 bis 95 Prozent der Wärme erhalten. Bei Anlagen ohne Wärmerückgewinnung, die die Innenluft nur absaugen und unbehandelte Außenluft nachziehen, sind hingegen keine Energie- und damit Kosteneinsparungen zu erwarten.
Kurze Amortisationszeit bei richtiger Planung
Meist rechnet sich die Installation einer Lüftungsanlage durch die eingesparten Heizkosten. Voraussetzung ist eine gute Planung. Es darf nicht an zu vielen Stellen Luft zu- oder abgeführt werden. Oft reicht es aus, die Frischluft aus dem Schlaf- und Wohnbereich über andere Räume und Flure in Küche und Sanitärräume zu leiten und dort abzuführen. Diese „Mehrfachnutzung“ der Frischluft, als Kaskadenlüftung bezeichnet, sorgt auch dafür, dass verbrauchte Luft aus Küche, WC oder Bad nicht in die Wohnbereiche strömt. Da sich Wohnsituationen in Wohnungen und Häusern grundlegend unterscheiden, sollte individuell geplant werden.
Vorteil für Menschen mit Allergien
„Vor allem Nutzer, die an vielbefahrenen Straßen wohnen, profitieren von Lüftungsanlagen“, erklärt Peter Wittlinger vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg. „Durch die gefilterte Luft wird die Luftqualität in der Wohnung verbessert und dadurch, dass die Fenster geschlossen bleiben können, sinkt auch die Lärmbelastung. Pollen und Feinstaub bleiben draußen.“
Die Filter der Lüftungsanlagen halten diese potenziell belastenden Bestandteile der Frischluft zurück. Sie müssen für einen einwandfreien Betrieb regelmäßig gewechselt werden. Bei der Anschaffung sollte darauf geachtet werden, dass der Wechsel einfach durchzuführen ist.
Förderung und Beratung möglich
Wer sich für eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung entscheidet, bekommt einen Teil der Kosten erstattet. Die Förderhöhe aus Bundesmitteln hängt vom konkreten Fall ab und beträgt in der Regel 20 Prozent der förderfähigen Kosten. Zusätzlich zur Bundesförderung bietet die Stadt Heidelberg im Rahmen ihres Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“ finanzielle Unterstützung.
Ergänzend: Weitere Informationen zum Förderprogram unter www.heidelberg.de/umwelt > Umwelt Förderprogramme > Förderprogramm Rationelle Energieverwendung. Mehr zur Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis sind erhältlich unter www.kliba-heidelberg.de. Das Umweltbundesamt hat im November 2020 eine Publikation unter dem Titel „Anforderungen an Lüftungskonzeptionen in Gebäuden – Wohngebäude“ herausgegeben. Sie ist verfügbar unter www.umweltbundesamt.de/publikationen.
Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Auf seinem Weg zur Klimaneutralität hat Heidelberg im November 2019 einen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate). Auch die Verdoppelung der Altbausanierungsrate ist Teil des Klimaschutz-Aktionsplans.
Zweiter Platz für Heidelberg im Wettbewerb „Meine.Deine.Eine Welt.“ – Besonderes Engagement für nachhaltige Entwicklung gelobt
Die Stadt Heidelberg wurde im Rahmen der landesweiten Initiative „Meine. Deine. Eine Welt.“ für ihr besonderes Engagement für eine nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. In der Kategorie „Große Kommunen“ erzielte sie den zweiten Platz. Die Jury aus entwicklungspolitischen Expertinnen und Experten kürte die „Eine-Welt-Tage Heidelberg 2021“, die mit finanzieller Unterstützung des Umweltamtes durchgeführt wurden. 30 Organisationen hatten zu rund 20 Veranstaltungen eingeladen und beschäftigten sich mit Nachhaltigkeitsthemen wie Welternährung und Klimawandel. Besonders lobenswert erschien der Jury die Formatvielfalt, die von nachhaltigen Kochshows, Verkostungen, Stadtrundgängen über Ausstellungen, Ladenrallyes bis hin zu Vorträgen, Lesungen und Diskussionen reichte.
Mit dem Preis möchte die landesweite Initiative „Meine. Deine. Eine Welt.“ zeigen, dass jede und jeder etwas für eine gerechtere und zukunftsfähige Welt tun kann. Indem vorhandene Potenziale für mehr globale Verantwortung in den Kommunen entfaltet, gestärkt und weiterentwickelt werden, leisten gemeinsame Initiativen von Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ihrer 17 Nachhaltigkeitsziele in den Kommunen.