Ludwigshafne – Heute, 27. Februar 2022, wurde im Kläranlagenauslauf der BASF SE in Ludwigshafen eine erhöhte Konzentration von Phenoxyessigsäure festgestellt. Seit gestern gelangten etwa 150 kg aus der Kläranlage der BASF in den Rhein. Der Produktaustritt ist gestoppt. Die Ursache wird noch ermittelt.
Phenoxyessigsäure ist laut Umweltbundesamt in keine Wassergefährdungsklasse eingestuft.
Aufgrund der geringen Menge und der Verdünnung im Rhein ist von keiner Gefährdung für Wasserorganismen auszugehen.
Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.
Phenoxyessigsäure ist ein Zwischenprodukt unter anderem für die Herstellung von Riech- und Farbstoffen. Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
- Verursacht Haut- und schwere Augenreizungen.
- Kann die Atemwege reizen.