Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Pfefferspray gesprüht und geflüchtet – Offenbach

(fg) Die Polizei sucht Zeugen, nachdem es am Montagnachmittag in der Frankfurter Straße (einstellige Hausnummern) gegenüber der TEDi-Filiale zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Männern gekommen war. Gegen 16.30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei und gab an, dass sich die zunächst verbalen Streitigkeiten ausweiteten und zwei Männer Pfefferspray gesprüht hätten. Die herbeigeeilte Polizei stellte kurz darauf zwei 17-Jährige fest, die leichte Verletzungen davontrugen. Sie gaben an, im Vorbeigehen durch zwei Männer angerempelt worden zu seien. Daraufhin habe man sich verbal gestritten. Im weiteren Verlauf zogen die beiden Unbekannten jeweils ein Pfefferspray und sprühten in Richtung ihrer Gesichter. Anschließend rannten die 1,70 bis 1,75 Meter großen Unbekannten davon. Sie waren etwa 20 Jahre alt. Einer trug einen weißen Pullover, eine Basecap und eine weiße Mund-Nasenbedeckung. Der andere Täter hatte einen Bart und trug eine blaue Mund-Nasen-Bedeckung. Zeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 069 8098-5100 auf der Wache des Polizeireviers Offenbach.

Zeugensuche nach Farbattacke – Offenbach

(lei) Unbekannte haben übers Wochenende an einem Gebäude in der Herrnstraße (60er-Hausnummern) Farbschmierereien hinterlassen, die nach Einschätzung der Kripo einen coronakritischen Bezug nahelegen. In der Zeit von Freitag, 19 Uhr bis Montag, 5 Uhr, sprühten die Kriminellen einen etwa sechs Meter langen Schriftzug in schwarzer Farbe an die Hausfassade des dortigen Hauses für Stadtgeschichte und bewarfen diese zudem mit Christbaumkugeln, die mit Lila-Farbe gefüllt waren. Dabei wurde auch der Gehweg verunreinigt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 5.000 Euro. Die Staatsschutzabteilung im Polizeipräsidium Südosthessen ermittelt nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und sucht Tatzeugen, die sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 melden mögen.

Schockanruf: Betrüger bringen Rentner um Erspartes – Wer sah die Geldübergabe in Offenbach? – Obertshausen/Offenbach

(jm) Eine derzeit häufig vorkommende Masche von Betrügern sind sogenannte „Corona-Schockanrufe“. Die Pandemie nutzen die Täter immer wieder gezielt, um andere um ihr Erspartes zu bringen. Dabei haben es die Gauner vor allem auf ältere Menschen abgesehen. Die Maschen der Betrüger sind zwar nichts mehr Neues, aber dennoch sehr vielfältig. Den Opfern wird dabei am Telefon mitgeteilt, dass sich ein naher Angehöriger an Corona angesteckt habe und zu dessen Behandlung nun dringend Geld benötigt werde. Die Betrüger fordern in dem Zusammenhang häufig hohe Beträge. Tatsächlich ist es am Montag einem 88 Jahre alten Mann aus Obertshausen passiert. Der Betrüger gab sich als „Sohn“ aus und rief zwischen 12.30 bis 16.30 Uhr mehrfach an. Der angebliche „Sohn“ log dem Rentner vor, dass er mit Corona im Krankenhaus liege und nun ein teures Medikament benötige. Der Senior wurde dazu gebracht, dass er selbst nach Offenbach fährt. Währenddessen wurde er ständig mit Instruktionen über Handy auf „Trapp“ gehalten. In der Straße „Starkenburgring“ erfolgte schließlich die Übergabe von mehrere tausend Euro an eine unbekannte Frau, die sich als Krankenschwester ausgab. Die 25 bis 30 Jahre alte, zirka 1,60 Meter große und schlanke Abholerin nahm das Geld entgegen. Sie hat eine schmale Gesichtsform, dunkelbraune Augen, lange schwarze Haare und trug eine schwarze Jacke. Die Kripo Offenbach hat bereits die Ermittlungen übernommen und bittet Anwohner und Passanten, die gegen 16.30 Uhr im Bereich Starkenburgring unterwegs waren und verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. Fälle von Trickbetrug am Telefon kommen täglich im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen vor, die glücklicherweise von den potentiellen Opfern meist erkannt werden. Sorgen indes macht derzeit den Ermittlern des Fachkommissariats insbesondere die Legende vom Unfall eines Angehörigen, der einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben soll und nur durch die Zahlung einer hohen Kaution die Haftstrafe abgewendet werden kann. Die Opfer sind bei diesen Anrufen mit den Schlagwörtern „Unfall, Gefängnisstrafe und Kaution“ zum Teil derart geschockt, dass sie nicht an einen Betrug denken. Die Täter sind geschult und gehen äußerst geschickt vor. Die Opfer werden durch die permanenten wiederholten Anrufe massiv unter Druck gesetzt, dass sie keine Zeit zum Nachdenken bekommen. Dabei entstehen häufig existenzbedrohende Schäden und die Opfer leiden noch lange nach der Tat.

Die Polizei rät vor diesem Hintergrund:

  • Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Seien Sie
    durchaus skeptisch, wenn sich Personen als Verwandte ausgeben.
    Besprechen Sie dies umgehend mit Familienangehörigen oder einer
    Vertrauensperson.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
    Beenden Sie sofort das Telefonat und wählen Sie den Polizei-Notruf
    110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen auf der Straße.
    Polizei und andere Behörden fordern niemals Übergaben von Geld und
    Wertgegenständen.
  • Hinweise und Tipps für Angehörige/Bezugspersonen von Seniorinnen
    und Senioren befinden sich auch auf der Homepage des Programms
    Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
    unter: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/cor
    ona-straftaten/

Diebe waren auf der Baustelle zugange – Obertshausen/Hausen

(aa) Diebe stahlen zwischen Samstag, 11.30 Uhr und Montag, 8 Uhr, von einer Baustelle in der Liebknechtstraße (im Bereich der 20er-Hausnummern) zwei Betonrührer, Kupferkabel, Kunststoffrohre und einen Dosenfräßkopf. Die Täter hatten das Gebäude betreten und im Keller die Türen zu zwei Abstellräumen aufgebrochen. Die Polizei Heusenstamm bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 zu melden.

Unfallflucht: Vierjähriges Mädchen bei Kollision mit Auto verletzt / Zeugen gesucht – Seligenstadt

(lei) Eine Vierjährige ist am Montagnachmittag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in der Nähe des Bahnhofes leicht verletzt worden. Die Polizei ermittelt dabei wegen Fahrerflucht und sucht nun Zeugen des Unfalls. Zudem ist bislang noch nicht ganz klar, wo genau der Unfall passierte. Nach bisherigem Kenntnisstand ist lediglich bekannt, dass das Mädchen zusammen mit ihrem 14 Jahre alten Bruder gegen 14 Uhr in der Nähe des Seligenstädter Bahnhofes zu Fuß unterwegs war, als sie an einer Parkplatzzufahrt seitlich von einem Pkw erfasst wurde, wodurch sie sich Prellungen am Rücken sowie am Ellenbogen zuzog. Nach einem kurzen Wortwechsel gingen beide Unfallparteien anschließend jedoch ihrer Wege: Der Autofahrer, ein etwa 1,85 Meter großer Mann um die 50 mit Brille, grauen Haaren und „Hausmeisterkleidung“, der sich offenbar noch nach dem Wohlergehen der Vierjährigen erkundigte und Hilfe anbot, fuhr vorerst weiter und auch die Kinder gingen zunächst nach Hause. Dort entschied man dann die Polizei zu kontaktieren und wegen der Blessuren ins Krankenhaus zu gehen. Im Laufe des Nachmittags meldete sich auch der offenbar involvierte und mutmaßlich unfallverursachende Autofahrer bei der Polizei in Seligenstadt. Er gab an, im Zuge eines Einparkvorganges mit seinem Lexus ein aufschreiendes Kind wahrgenommen zu haben. Die Ermittlungen bezüglich seiner Beteiligteneigenschaft sowie des genauen Unfallhergangs und des -ortes dauern aktuell noch an. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei den Unfallfluchtermittlern zu melden.

Diebe hebelten Container auf Baustelle auf – Egelsbach

(aa) Baustellendiebe waren am Wochenende in der Straße „Leimenkaute“ zugange: Zwischen Samstag, 11 Uhr und Montag, 6.30 Uhr, hebelten die Täter auf einer dortigen Baustelle die Tür zu einem Container auf. Die Diebe stahlen eine Schneidemaschine und einen Handstampfer im Wert von mehreren tausend Euro. Die Polizei Langen bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06103 9030-0.

Zusammenstoß an der Kreunzung B 3/K 168 – Egelsbach

(aa) An der Kreuzung Bundesstraße 3/Kreisstraße 168 stießen am späten Montagabend zwei Suzukis zusammen. Kurz vor 22.30 Uhr war eine 30-jährige Swift-Fahrerin auf der B 3 in Richtung Langen unterwegs und missachtete nach ersten Erkenntnissen an der Kreuzung das Rotlicht. Es kam zum Zusammenstoß mit einem 58 Jahre alten Splash-Lenker, der von der Autobahn 661 kam und bei Grünlicht an der Ampel nach links in Richtung Darmstadt abbiegen wollte. Anschließend prallte der Suzuki Swift gegen ein Verkehrsschild. Die Frau aus Erzhausen wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Darmstädter blieb wohl unversehrt. Der Schaden wird auf 7.700 Euro geschätzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit. Nach einer Stunde und 20 Minuten war die Straße wieder frei.

Main-Kinzig-Kreis

Scheibe an Bushaltestelle zerstört – Erlensee

(aa) Unbekannte haben am Wochenende in Rückingen in der Straße „Zum Fliegerhorst 1370“ die Bushaltestelle „Fliegerhorst Tower“ beschädigt. Zwischen Samstag, 18 Uhr und Montag, 7 Uhr, wurde mit einem Pflasterstein die rechte Glasscheibe des Haltestellenhäuschens zertrümmert. Der Schaden wird auf 1.500 Euro geschätzt. Die Beamten der Ermittlungsgruppe Hanau II haben die Anzeige wegen Gemeinschädlicher Sachbeschädigung nun auf dem Tisch. Wer Hinweise zu dem oder den Tätern geben kann, meldet sich bitte unter der Rufnummer 06181 9010-0.

Werkzeug aus Container geklaut: Wer kann Hinweise zu der Person mit der grünen Hose geben? – Maintal/Dörnigheim

(lei) Unbekannte haben am frühen Sonntagmorgen, zwischen 1.45 und 3.15 Uhr, einen Baucontainer an der Werner-von-Siemens-Schule in der Ascher Straße aufgebrochen und Werkzeuge im Wert von 3.000 Euro entwendet. Die Diebe ließen unter anderem eine Kettensäge und drei Trennschleifer mitgehen. Durch eine Überwachungskamera konnte eine männliche Person aufgezeichnet werden, die etwa 1,80 Meter groß war, eine grünliche Hose sowie eine schwarze Jacke mit weißer Aufschrift trug. Hinweise nimmt die Polizei in Maintal unter der Telefonnummer 06181 4302-0 entgegen.

Baum beschädigt: Wer kann Hinweise zum Verursacher geben? – Biebergemünd/Kassel

(lei) Auf einem Grundstück in der Spessartstraße (30er-Hausnummern) haben Unbekannte in der Zeit zwischen Sonntag, 12 Uhr und Montag, 15 Uhr, eine größere Menge Salz im Wurzelbereich einer gut 25 Meter hohen Fichte ausgestreut. Ferner wurden mehrere Löcher in den Stamm des Baumes gebohrt, in welche eine bis dato unbekannte weißliche Flüssigkeit/Substanz eingebracht wurde. Da von einem Absterben des Baumes aufgrund dieses Eingriffes auszugehen ist, entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Die Polizei in Gelnhausen ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Mehrere leichtverletzte Kinder in der Spessart-Therme – Bad Soden-Salmünster/Bad Soden

(lei) Am Dienstagmorgen kam es in der Spessart-Therme in der Frowin-von Hutten-Straße zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Neun Kinder erlitten aus noch unklarer Ursache Atemwegsreizungen und mussten medizinisch behandelt werden.

Die Rettungskräfte wurden um kurz nach 9 Uhr zu dem Objekt alarmiert, da mehrere Schulkinder, die sich dort im Rahmen des Schwimmunterrichts aufhielten, über Atemnot und Unwohlsein klagten. Die Kinder im Alter von elf (2x) und zwölf (7x) Jahren wurden durch mehrere vor Ort eingesetzte Rettungswagen erstversorgt und zur weiteren Abklärung vorsorglich in umliegende Krankenhäuser verbracht. Nachdem das Bad umgehend geräumt wurde, führte die Feuerwehr entsprechende Messungen durch; ein etwaiger Austritt von Chlorgas oder eine andere technische Ursache wurde dabei nicht festgestellt.

Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge kann jedoch eine vorsätzliche Verursachung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. In dem Zusammenhang prüfen die Beamten nun auch einen ersten vagen Hinweis auf die Nutzung eines sogenannten „Stinksprays“. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Aufgrund der Absperrmaßnahmen rund um die Therme musste der Verkehr umgeleitet werden. Das Bad wurde mit Abschluss der Einsatzmaßnahmen (gegen 11 Uhr) wieder für Besucher freigegeben.