Karlsruhe-Günwinkel-Daxlanden – Polizeiposten Grünwinkel-Daxlanden unter neuer Telefonnummer erreichbar
Karlsruhe (ots) – Der Polizeiposten Grünwinkel im Zuständigkeitsbereich des
Polizeireviers Karlsruhe-West ist ab sofort unter der Telefonnummer
0721/915683-50 und Fax unter 0721/915683-55 von Montag bis Freitag von 7.30 bis
16.30 Uhr erreichbar.
Oberderdingen- Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall
Karlsruhe (ots) – Zu einem Verkehrsunfall bei dem ein Sachschaden von rund
12.000 Euro entstand, kam es am Dienstagabend in Oberderdingen.
Nach bisherigem Sachstand fuhr gegen 20:50 Uhr ein 19 Jahre alte Fiat-Fahrer auf
der Bachstraße in Richtung Lindenplatz. Hierbei soll ihm mittig ein bislang
unbekannter Fahrzeugführer mit seinem Pkw entgegengekommen sein. Um einen
Zusammenstoß zu verhindern wich der junge Fahrer nach rechts aus und prallte in
der Folge mit einem geparkten VW zusammen. Trotz des entstandenen Sachschadens
machte sich der unbekannte Fahrzeugführer aus dem Staub.
Zeugen die Angaben über den Unfallhergang oder den Flüchtigen machen können
werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07252 50460 zu melden.
Karlsruhe-Bulach – Fahrradfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Karlsruhe (ots) – Eine 61-jährige Fahrradfahrerin wurde am Mittwochnachmittag
nach einer Kollision mit einem PKW in Karlsruhe-Bulach schwer verletzt ins
Krankenhaus eingeliefert.
Die 61-Jährige befuhr gegen 18.40 Uhr die Litzenhardtstraße in nordöstliche
Richtung als ein 25-jähriger PKW-Fahrer vom Fahrbahnrand anfuhr und hierbei die
Fahrradfahrerin touchierte. Die Zweiradfahrerin stürzte nach links auf die
Fahrbahn und verletzte sich schwer. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte
400,00 Euro.
Der 25-Jährige VW-Fahrer muss nun mit einer Strafanzeige wegen fahrlässiger
Körperverletzung rechnen.
Pfinztal-Söllingen – Aufmerksamer Passant alarmiert Hausbewohner nach Brand
Karlsruhe (ots) – Ein aufmerksamer Passant bemerkte am Dienstagnachmittag einen
verrauchten Balkon in der Söllinger Reetzstraße.
Er alarmierte daraufhin die sich in der betroffenen Wohnung befindlichen
Bewohner sowie die Feuerwehr. Beide Hausbewohner im Alter von 37 und 81 Jahren
konnten das Haus unverletzt verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Pfinztal
brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Als Brandursache ist nach aktuellem
Stand der Ermittlungen ein technischer Defekt bei der sich auf dem Balkon
befindlichen Fritteuse wahrscheinlich. Der entstandene Sachschaden beläuft sich
auf geschätzte 25.000 Euro.
Karlsruhe – 50-Jähriger mit Baseballschläger verletzt – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Mit erheblichen Verletzungen musste am frühen Mittwochmorgen
ein 50-Jähriger in ein Krankenhaus gebracht werden. Seinen Einlassungen zufolge
hielt er sich gegen 01.40 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle in der
Fritz-Erler-Straße auf, als drei Unbekannte auf ihm zukamen und ein
Streitgespräch begannen. Einer der unbekannten Männer ging dann zu einem in der
Nähe abgestellten Pkw, nahm daraus einen Baseballschläger und schlug mit diesem
mehrfach auf den 50-Jährigen ein. Anschließend steigen die Unbekannten in einen
schwarzen Daimler-Benz mit Pforzheimer Zulassung und fuhren davon. Der Täter
wird als ca. 180 cm groß mit kurzen Haaren beschrieben. Getragen hatte er eine
schwarze Bomberjacke.
Zeugen, oder Personen die Hinweise auf die Unbekannten oder den Pkw geben
können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Karlsruhe-West, Telefon
0721/666-3611 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Mehrere Keller aufgebrochen
Karlsruhe (ots) – Bislang Unbekannte brachen von Montag auf Dienstag mehrere
Kellerräume in der Weststadt und in Mühlburg auf. Bislang wurden 17 Aufbrüche
gemeldet. In der Goethestraße war ein Mehrfamilienhaus, in der Körnerstraße und
Gellertstraße waren je zwei Häuser betroffen. Die Gebäude wurden überwiegend
durch nicht verschlossene Hauszugangstüren, bzw. den unverschlossenen
Kellerzugang betreten. In einem Fall wurde die verschlossene Haustüre
aufgehebelt. Die Schlösser der Kellerabteile wurden anschließend aufgebrochen
und die Räume durchsucht. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro
geschätzt.
19-Jähriger nach Fahrtausschluss mit mehreren Smartphones und Messer festgestellt
Mannheim (ots) – Dienstagmorgen (8. März) hat eine Streife der Bundespolizei am
Mannheimer Hauptbahnhof einen 19-jährigen algerischen Mann kontrolliert, nachdem
dieser zuvor ohne Ticket im ICE 9568 aufgefallen ist. Bei der Kontrolle fanden
die Beamten mehrere Smartphones und ein Einhandmesser. Die Gegenstände wurden
anschließend beschlagnahmt.
Der 19-Jährige konnte sich zunächst am Bahnsteig nicht ausweisen, woraufhin er
für weitere polizeiliche Maßnahmen auf die Dienststelle der Bundespolizei
begleitet wurde. Bei der dortigen Durchsuchung entdeckten die Beamten ein nach
dem Waffengesetz verbotenes Einhandmesser und mehrere neuwertige Smartphones
verschiedener Hersteller. Zu den Eigentumsverhältnissen konnte der 19-Jährige
keine schlüssigen Angaben machen, woraufhin die Beamten die Smartphones und auch
das Messer sicherstellten.
Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen.
Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen und Verstoßes gegen
das Waffengesetz. Die Ermittlungen zu den Smartphones dauern an.
Malsch – Unfall mit drei Fahrzeugen und vier Verletzten
Karlsruhe (ots) – Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich am Dienstagabend kurz
nach der Brücke über die Autobahn 5. Drei Fahrzeuge waren daran beteiligt, vier
Menschen wurden verletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt ungefähr 25.000
Euro.
Ein 22-Jähriger war mit seinem Peugeot auf der Landesstraße 607 von Malsch
kommend in Richtung Neumalsch unterwegs. Vor ihm mussten einige andere
Autofahrer wegen eines Pannenfahrzeugs, das dort stand, stehenbleiben. Dies
erkannte der 22-Jährige wohl zu spät, geriet beim Abbremsen in den Gegenverkehr
und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Ford eines 50-Jährigen. Der
Peugeot des 22-Jährogen wurde durch die Kollision mit dem Ford seitlich
abgewiesen und prallte auf die linke Seite des vor ihm stehenden Citroen. Sowohl
die Fahrer aller drei Fahrzeuge als auch die Beifahrerin im Ford wurden leicht
verletzt in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Alle drei Autos wurden
abgeschleppt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 25.000 Euro.
Karlsruhe – Verkehrsunfallbilanz und Verkehrssicherheitsarbeit des Polizeipräsidiums Karlsruhe im Jahr 2021
Leichter Rückgang bei Gesamtzahl der Verkehrsunfälle E-Mobilität auch im zweiten
Pandemiejahr zunehmend im Fokus
Im vergangenen Jahr sank die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Stadt- und
Landkreis Karlsruhe um ein Prozent, von rund 20.000 im Jahr 2020 auf 19.824
Unfälle in 2021. Dies steht dem landesweiten Trend entgegen, wo die Unfallzahlen
im Durchschnitt um 1,5 Prozent angestiegen sind.
„Dieser im positiven Sinne gegenläufige Trend dürfte auch auf die umfangreichen
Präventions- und Überwachungsmaßnahmen des Polizeipräsidiums Karlsruhe
zurückzuführen sein. Allerdings darf man die pandemiebedingten Regelungen, hier
vor allem die Homeoffice-Pflicht und die damit einhergehende Verkehrsberuhigung,
nicht außer Acht lassen,“ so Polizeivizepräsident Hans Matheis vom
Polizeipräsidium Karlsruhe.
Die Durchführung einiger Großkontrollen wie auch viele mobile Kontrollen in
kleinerem Rahmen sowie Präventionsaktionen konnten trotz knapper
Personalressourcen und einer Vielzahl von Einsätzen aufgrund des im Zusammenhang
mit Corona stehenden Demonstrationsgeschehens ermöglicht werden.
Zum Jahresende war letztlich ein Rückgang von etwa 170 Verkehrsunfällen zu
verzeichnen. 116 Menschen weniger als 2020 wurden dabei verletzt. Die Zahl der
Schwerverletzten sank um mehr als elf Prozent, was dem Trend im Land
Baden-Württemberg nahezu entspricht. Auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich
des Präsidiums verunglückten 15 Verkehrsteilnehmer tödlich. Damit mussten
bedauerlicherweise vier Menschen mehr im Straßenverkehr ihr Leben lassen als im
Vorjahr. Seinerzeit konnte mit elf Getöteten ein historischer Tiefststand im
Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe Erreicht werden.
Schwerverkehr
Trotz leicht gestiegener Gesamtzahl der Unfälle mit Beteiligung des
Schwerverkehrs, war die Anzahl der Verletzten in diesem Zusammenhang leicht
rückläufig. „Hier wird deutlich, wie sich die präventive und repressive Arbeit
der Spezialisten der Verkehrspolizei Karlsruhe, auswirkt“, bemerkt
Polizeidirektor Martin Plate, Leiter der Verkehrspolizei Karlsruhe. „Der
Kontrolldruck und damit verbunden auch die konsequente Sanktionierung von
Verstößen, trägt maßgeblich zur Sicherheit auf den Autobahnen und Fernstraßen im
Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe bei“, so Plate weiter.
Motorisierte Zweiräder
Bemerkenswert auch: Die Anzahl der Unfälle mit motorisierten Zweirädern sank im
Vergleich zum Vorjahr um beinahe fünf Prozent von 353 auf 337. Ein Trend, der
sich auch in der landesweiten Statistik fortsetzt. Motorradfahrende
verunglückten 2021 beinahe um 10 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Hier haben
sicher auch die Schwerpunktkontrollaktionen im Frühjahr und auch die an vielfach
von Motorradfahrenden genutzten Strecken durchgeführten Kontrollen ihren Anteil.
Elektromobilität
Auch im zweiten Jahr der Pandemie hat die Elektromobilität einen deutlichen
Zuwachs erfahren und in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Anzahl der
Haushalte mit einem Elektrofahrrad nunmehr verdreifacht. Wie schon 2020 nahm
damit auch die Zahl der Pedelec-Fahrenden in 2021 zu. Dies wird nicht zuletzt
auch in steigenden Unfallzahlen deutlich. Hinzu kommt noch eine große Anzahl von
Elektro-Rollern, die unter anderem auch gewerblich vermietet und vornehmlich auf
kürzeren Strecken im innerstädtischen Bereich eingesetzt werden.
Mit der gestiegenen Anzahl der Pedelec-Nutzer erhöhte sich auch die Zahl derer,
die bei Unfällen verletzt wurden. Diese Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um
mehr als 20 Prozent. Die Gesamtzahl der Unfälle mit Beteiligung
Pedelec-Fahrender stieg in gleichem Maße, von 137 auf 165.
Auffällig an den Zahlen für 2021 war die Zunahme der Fahrten unter
Alkoholeinfluss mit dem E-Scooter. Jede vierte angezeigte Trunkenheitsfahrt
wurde mit dem E-Scooter begangen. Hier wurde und wird Aufklärungs- und
Präventionsarbeit geleistet, vor allem unter jungen Erwachsenen, die die
Leih-E-Scooter zumeist nutzen. Diese Gefährte sind leicht über Apps zu leihen
und stehen im gesamten innerstädtischen Gebiet zur Verfügung. Dort, wo sich das
sogenannte „Eventpublikum“ trifft. Der Anteil der schwerverletzten Personen
liegt bei den mit dem E-Scooter-Verunfallten bei 6,7 Prozent.
Radfahrende
Erfreulicherweise ging die Zahl der Fahrradunfälle – eingeschlossen der Unfälle
mit Pedelecs – insgesamt um 7,7 Prozent auf 962 zurück; die Zahl der Unfälle,
bei denen Radfahrende verletzt wurden, um beinahe neun Prozent. Offenbar sind
viele Fahrradnutzer auf die Elektromobilität umgestiegen; denn, wie dargestellt,
ist der Anteil und die Gesamtzahl der Unfälle mit Beteiligung von
Pedelec-Fahrenden gestiegen.
Verkehrsprävention
In diesem Zusammenhang haben die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsprävention
verstärkt auch auf virtuelle Formate zurückgegriffen, weil pandemiebedingt
Präsenzveranstaltungen in Schulen, Jugendtreffs und Universitätsfakultäten
ausfallen mussten. Video-Clips auf verschiedenen Internet-Plattformen und eine
sogenannte Online-Sprechstunde waren hier Mittel der Wahl. „Aufklärungs- und
Präventionsarbeit musste 2021 verstärkt virtuell umgesetzt werden, was sich, wie
auch bereits 2020, bewährt hat,“ erläutert Polizeivizepräsident Hans Matheis.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Polizeipräsidium Karlsruhe mit
einer insgesamt positiven Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2021 aufwarten kann.
„Wir werden auch 2022 nicht in unseren Bemühungen nachlassen, die Sicherheit des
Straßenverkehrs zu gewährleisten und Verstöße Einzelner konsequent zu
verfolgen“, verspricht Polizeidirektor Martin Plate.