Von einem Einsatz zum Nächsten: Feuerwehr im Dauereinsatz
Feuerwehr Wiesbaden
Am heutigen Donnerstag hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesbaden eine Menge zu tun, insbesondere am frühen Nachmittag wurden nahezu zeitgleich an mehreren Orten Brände gemeldet, so dass das Eingreifen von Einsatzkräften aller drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilligen Feuerwehren erforderlich wurde.
Bereits am Vormittag waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwache 1 in der Goerdelerstraße in Klarenthal im Einsatz. Eine 80-jährige Frau war mit ihrem PKW aus ungeklärter Ursache eine Treppe heruntergefahren mit einer Mauer kollidiert. Die Dame wurde durch die Feuerwehr aus dem PKW befreit und durch den Rettungsdienst versorgt. Sie musste schwer verletzt in ein Wiesbadener Krankenhaus transportiert werden.
Am frühen Nachmittag kam es dann zu mehreren fast zeitgleichen Einsätzen der Feuerwehr im Stadtgebiet:
13:47 Uhr: In der Bleichstraße wird ein Gasgeruch in einem Gebäude gemeldet. Die Leitstelle entsendet einen Löschzug von den Feuerwachen 1 und 2, den Gerätewagen Messtechnik und einen Rettungswagen. Vor Ort zeigt sich, dass der Gasgeruch durch eine Undichtigkeit an einer Gasleitung entstanden ist, die Heizungsanlage wird daraufhin ausser Betrieb genommen. Durch den Energieversorger wurden weitere Maßnahmen eingeleitet.
13:47 Uhr: In der Kolpingstraße in Bierstadt wird ein piepsender Rauchwarnmelder gemeldet. Kräfte der Feuerwachen 2 und 3 sowie ein Rettungswagen werden alarmiert. An der Einsatzstelle können sie ermitteln, dass das Piepsen durch eine leere Batterie hervorgerufen wurde und keine Gefahr besteht.
14:12 Uhr: In der Blücherstraße im Westend wird ein Brand gemeldet. Die Leitstelle zieht Einsatzkräfte von den anderen Einsatzstellen ab und alarmiert die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte. Da vermutet wird, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden, werden ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen alarmiert. Vor Ort stellen die Einsatzkräfte fest, dass angebranntes Kochgut die Rauchentwicklung verursacht hat. Ein Bewohner wird zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben.
14:15 Uhr: In der Hohenstaufenstraße wird ein Brand auf einer Terrasse gemeldet. Einsatzkräfte der Feuerwache 2 und 3 sowie das Löschfahrzeug der FF Stadtmitte fahren die Einsatzstelle an. Vor Ort wird brennende Shisha-Kohle als Grund für die Brandmeldung erkundet. Die Kräfte können den Einsatz schnell beenden.
Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens wurden auf der Feuerwache 1 und 2 je ein weiterer Führungsdienst in Einsatzbereitschaft versetzt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Dotzheim, Hessloch, Sonnenberg und Auringen alarmiert, um für weitere Einsätze bereit zu sein. An den genannten Einsätzen waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Erbenheim und Bierstadt beteiligt.
Frau von Fahrradfahrer beleidigt und angespuckt, Wiesbaden,
Dotzheimer Straße, 09.03.2022, 15.30 Uhr,
(pl)Am Mittwochnachmittag wurde eine 35-jährige Frau in der Dotzheimer Straße
von einem Fahrradfahrer beleidigt und bespuckt. Nach Angaben der Geschädigten
sei der Radfahrer gegen 15.30 Uhr an ihrem geparkten Auto vorbeigefahren und
habe hierbei den Seitenspiegel des Fahrzeugs gestreift aber nicht beschädigt.
Als die 35-Jährige den Mann zur Rede stellen wollte, habe dieser sie beleidigt,
ihr anschließend noch ins Gesicht gespuckt und sei dann in Richtung Dotzheim
weitergefahren. Der Täter soll etwa 25 Jahre alt, schlank und mit einem
schwarzen Herrenfahrrad unterwegs gewesen sein. Getragen habe er einen schwarzen
Kapuzenpullover, eine blaue Jeans, schwarze Turnschuhe mit einem weißen Nike
Emblem und den Rucksack eines Essenlieferservice. Das 3. Polizeirevier hat die
Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611)
345-2340 entgegen.
Falsche Wasserwerker erbeuten Schmuckstücke, Wiesbaden, Eberleinstraße,
09.03.2022, 15.00 Uhr,
(pl)In einem Mehrfamilienhaus in der Eberleinstraße war am Mittwochnachmittag
ein falscher Handwerker unterwegs. Gegen 15.00 Uhr überrumpelte der Mann eine in
dem Haus wohnhafte Seniorin und erlangte unter dem Vorwand, „nach dem Wasser
schauen zu müssen“, Einlass in ihre Wohnung. Während sie dann am Wasserhahn in
der Küche zugange waren, bemerkte die Geschädigte, wie ein weiterer Mann durch
ihren Flur huschte und ihre Wohnung verließ. Nun hatte es der „Wasserwerker“
plötzlich auch eilig und verschwand ebenfalls aus der Wohnungstür. Später musste
die Seniorin dann das Fehlen mehrerer Schmuckstücke feststellen. Der angebliche
Handwerker soll etwa 1,50 Meter groß sowie dick gewesen sein und helle
Oberbekleidung und graue Plastikhandschuhe getragen haben. Zu dem Komplizen
liegt keine nähere Beschreibung vor. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um
Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
Kostenlose Fahrradcodierungen,
Mit Beginn der Fahrradsaison 2022 bietet die Polizeidirektion Wiesbaden
interessierten Bürgerinnen und Bürgern wieder die Möglichkeit, ihre Fahrräder
kostenlos codieren zu lassen. Die Termine und das Anmeldeverfahren entnehmen Sie
bitte der Homepage www.polizei.hessen.de. Bei der Codierung gravieren die
Beamten und Beamtinnen eine individuelle Buchstaben-/Zahlenkombination in den
Rahmen des Rades, welche verschlüsselte Informationen zum Besitzer des Fahrrades
enthält. Neben dem positiven Effekt, potenzielle Diebe abzuschrecken, bietet die
Codierung die erhöhte Chance, ein gestohlenes Fahrrad seinem ursprünglichen
Besitzer wieder zurückzubringen.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Polizeiliche Kriminalstatistik 2021 für den Rheingau-Taunus-Kreis vorgestellt
Bad Schwalbach (ots) – (fh)Am heutigen Tage wurde im Kreishaus in Bad Schwalbach
die polizeiliche Kriminalstatistik für das Kalenderjahr 2021 für den
Rheingau-Taunus-Kreis vorgestellt. Neben Landrat Frank Kilian erörterten
Kriminaloberrat Marc Reinhold und Polizeihauptkommissarin Andrea Kustin von der
Polizeidirektion Rheingau-Taunus die Statistik.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden 111 Straftaten mehr aufgeklärt, wenngleich die
Aufklärungsquote leicht auf 68,9% zurückging und damit nur knapp unter dem
Vorjahresniveau von 69,8% lag. Dies ist auf einen Anstieg der generellen
Fallzahlen um 230 Fälle (+ 4,4%) auf 5.427 Fälle zurückzuführen.
Um die Kriminalitätsbelastung darzustellen wird die sogenannte Häufigkeitszahl
(HZ) herangezogen. Sie bestimmt die statistische Anzahl der Straftaten, die pro
100.000 Einwohner registriert wurden. Im Rheingau-Taunus-Kreis ist diese HZ von
777 auf 2.895 im Jahr 2021 leicht angestiegen, liegt jedoch unter den
Statistikzahlen 2019.
„Die aktuellen Zahlen der Kriminalstatistik verdeutlichen, dass der
Rheingau-Taunus-Kreis auch im Jahre 2021 zu den sichersten Landkreisen zählt.“,
so Kriminaloberrat Marc Reinhold. „Tagtäglich setzen sich unsere Kolleginnen und
Kollegen mit ihrer engagierten und professionellen Arbeitsweise für eine
erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung ein. Darüber hinaus ist uns die Steigerung
des Sicherheitsgefühls der Bewohnerinnen und Bewohner ein ebenso großes
Anliegen.“, betont Herr Reinhold weiterhin.
Darüber zeigt sich auch Landrat Frank Kilian erfreut. „Die hohe Aufklärungsquote
macht den Landkreis objektiv zu einem sicheren Kreis. Das haben wir zum einen
der guten Arbeit der Polizei zu verdanken, aber auch die Zusammenarbeit zwischen
der Kreisverwaltung, der Polizei, den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern
funktioniert hervorragend“, lobt Landrat Kilian.
Mit Blick auf das laufende Jahr entsteht in Taunusstein-Hahn mit dem im Bau
befindlichen Polizeizentrum ein neuer Standort der Polizei in der größten Stadt
des Rheingau-Taunus-Kreises. Ziel ist es mithilfe der neuen Möglichkeiten, die
das Zentrum mit sich bringt, stetig das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und
Bürger zu steigern. Gemeinsam werden die Stadt Taunusstein und die Polizei die
Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, den 03.07.2022, zu einem „Tag der Polizei“
einladen.
Der Polizei ist es ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Kommunen, unter
anderem im Rahmen des Präventionsprogrammes KOMPASS, das Sicherheitsempfinden
der Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen. Für das Jahr 2022 bestehen bereits
konkrete Planungen zur Aufnahme weiterer Gemeinden in das Programm.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Bad Schwalbach (ots) – Bad Schwalbach, B 54, Donnerstag, 10.03.2022, 08:30 Uhr
Am Donnerstagmorgen gegen 8:30 kam es zu einem Unfall mit Personenschaden auf
der B 54 in Bad Schwalbach.
Eine 82-jährige aus Adolfseck befuhr mit ihrem Kleinwagen die B54 von Adolfseck
kommend in Richtung Bad Schwalbach. Hierbei gelangte das Fahrzeug aus noch
ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen die dortige Felswand.
Der Kleinwagen wurde hierbei auf die Seite geworfen und blieb so auf der Straße
liegen. Durch Ersthelfer wurde das Fahrzeug aufgestellt. Da die Fahrerin und
ihre 84-jährige Beifahrerin aus Adolfseck im Fahrzeug eingeschlossen waren,
wurden sie durch Kräfte der eingesetzten Freiwilligen Feuerwehr aus dem Fahrzeug
gerettet.
Beide Fahrzeuginsassinnen kamen schwer verletzt in die umliegenden
Krankenhäuser. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von 10.000EUR.
Die B54 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen für 1,5
Stunden voll gesperrt.
Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.
Arbeitskleidung gestohlen,
Waldems, Esch, Am Kohlberg, 09.03.2022, gg. 14.30 Uhr
(pa)In Waldems Esch wurde am Mittwochnachmittag Arbeitskleidung im Wert von rund
000 Euro entwendet. Die Mitarbeiter eines Umzugsunternehmens, das in der
Straße „Am Kohlberg“ tätig war, hatten diverse Kleidungsstücke der Marke
„Engelbert Strauss“ in einem schwarzen Beutel im Vorgarten eines Hauses abgelegt
und lediglich etwa drei Minuten unbeobachtet gelassen. Plötzlich mussten sie
feststellen, dass offenbar jemand den Beutel, in dem sich neben der
Arbeitskleidung auch Glühbirnen befanden, gestohlen hatte. Hinweise nimmt die
Ermittlungsgruppe der Polizeistation Idstein unter der Rufnummer (06126) 9394 –
0 entgegen.
Transporter beschädigt und davongefahren, Taunusstein, Neuhof, Pferdsweide,
08.03.2022, 11.15 Uhr bis 12.55 Uhr
(pa)In Taunusstein Neuhof kam es am Dienstagmittag zu einer
Verkehrsunfallflucht. Der Fahrer eines weißen Fiat Ducato stellte sein Fahrzeug
gegen 11.15 Uhr in der Straße „Pferdsweide“ ab. Als er kurz vor 13.00 Uhr
zurückkehrte, musste er feststellen, dass der Transporter frische Beschädigungen
aufwies. Offenbar war ein anderes Fahrzeug gegen den Fiat und anschließend
davongefahren, ohne dass sich die verantwortliche Person um die
Schadensregulierung gekümmert hatte. Hinweise nimmt die Polizei in Bad
Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078 – 0 entgegen.
Pkw kollidiert mit Felswand – Zwei verletzte Insassinnen, Bundesstraße 54,
Zwischen Adolfseck und Bad Schwalbach, Donnerstag, 10.03.2022, 08:30 Uhr
(fh)Am Donnerstagmorgen verletzten sich zwei Fahrzeuginsassinnen bei einem
Unfall auf der Bundesstraße 54 schwer. Gegen 08:30 Uhr befuhr eine 82-jährige
Bad Schwalbacherin mit ihrem VW Up! die Bundesstraße von Adolfseck nach Bad
Schwalbach. Im Fahrzeug befand sich des Weiteren eine 85-jährige Mitfahrerin.
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge kam das Fahrzeug in Höhe eines
Firmengeländes aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrspur und stieß im
Anschluss gegen eine Felswand neben der Fahrbahn. Durch den Zusammenstoß wurde
der VW auf die Beifahrerseite geworfen, rutsche daraufhin über die Fahrbahn und
kam letztlich auf der regulären Spur zum Stillstand. Beide Insassinnen mussten
mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäuser
gebracht werden. Das Fahrzeug musste vor Ort abgeschleppt werden. Die
Bundesstraße war im besagten Bereich bis etwa 10:00 Uhr gesperrt. Der
entstandene Sachschaden beträgt rund 6.000 Euro. Die Polizeistation Bad
Schwalbach hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.