Einbruch in Autohaus: Notrufmissbrauch mittels dort abgestelltem RTW / Eindringling gibt sich als Polizist aus – Offenbach
(lei) Er soll in die Werkstatt eines Autohauses in der Kaiserleipromenade eingedrungen sein, einen Notruf aus einem dort zur Reparatur abgestellten Rettungswagen getätigt und sich obendrein als Polizist ausgegeben haben. Deswegen muss sich ein 20 Jahre alter Mann nun wegen Verdachts des Einbruchdiebstahls, des Hausfriedensbruchs und der Amtsanmaßung strafrechtlich verantworten. Der Dietzenbacher hatte sich am Dienstagabend, gegen 22.40 Uhr, auf noch unbekannte Weise Zugang in das Objekt verschafft und sich in die Werkstatt zu dem unverschlossenen RTW begeben. In diesem betätigte er dann das Funkgerät und setzte einen Funkspruch ab, in dem er vortäuschte, dass die Rettungswagenbesatzung von einer nun flüchtenden Person angegriffen worden sei. Herbeigeeilte Polizeistreifen machten sich daraufhin auf die Suche nach dem vermeintlichen Angreifer und trafen vor Ort auch den 20-Jährigen an. Dabei gab er sich gegenüber den Beamten als Polizist aus, indem er ein Abzeichen der Polizei Hessen auf seiner Jacke trug und der Streife mitteilte, in welche Richtung der angebliche Täter geflüchtet war. Die Beamten stellten jedoch schnell fest, dass hier etwas nicht stimmte und nahmen den „falschen Polizisten“ vorläufig fest. Bei dessen Durchsuchung kam außerdem ein Lade-Adapter für ein Mobiltelefon zum Vorschein, den er zuvor offenbar aus dem Autohaus mitgehen ließ. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Es wird nun ferner geprüft, ob dem Mann die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden.
Bereich Main-Kinzig
Jeep Grand Cherokee gestohlen – Maintal/Dörnigheim
(fg) Autodiebe stahlen in der Nacht zum Mittwoch einen in der Honeywellstraße im Bereich der einstelligen Hausnummern abgestellten Jeep Grand Cherokee. Am schwarzen Geländewagen waren MKK-Kennzeichen mit der Ziffernfolge 4818 angebracht. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen, die in der Zeit zwischen Dienstagabend, 18 Uhr und Mittwochmorgen, 9.15 Uhr, Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegengenommen.
Hoher Sachschaden bei Zusammenstoß von Sattelzug und Seat – Hammersbach/Langen-Bergheim
(fg) Ein Schaden von rund 22.500 Euro entstand am Mittwochabend beim Zusammenstoß eines Sattelzuges mit einem Seat Leon im Abfahrtsbereich der Autobahn 45 an der Anschlussstelle Hammersbach. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren der 52 Jahre alte Sattelzugfahrer und die 59-jährige Seat-Fahrerin in dieser Reihenfolge an der Abfahrt Langen-Bergheim Ost ab- und in Richtung der Landesstraße 3195 weitergefahren. Die Abfahrt verfügt in diesem Bereich über einen Fahrstreifen. Die Lastkraftwagenfahrer holte aufgrund seines Sattelzugs vor dem Kreuzungsbereich aus und beabsichtigte anschließend in Richtung Eckartshausen abzubiegen. Während des Ausholvorgangs ordnete sich die 59-Jährige rechts neben dem Sattelzug ein und bog ebenfalls nach rechts ab. Beim Abbiegevorgang kam es dann zum Zusammenstoß. Letztlich wurde der Seat zwischen dem Sattelauflieger und der Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand eingeklemmt. Die beiden involvierten Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. Neben dem Schaden an den beiden Fahrzeugen wurde auch die Schutzplanke in Mitleidenschaft gezogen. Es kam zur kurzzeitigen Sperrung, die jedoch keinen größeren Einfluss auf das Verkehrsgeschehen hatte.
Alleinunfall: 28-Jährige und ihr einjähriger Sohn verletzt – A 661
(lei) Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 661 sind am Mittwochabend zwei Personen bei einem Alleinunfall verletzt worden. Eine 28 Jahre alte BMW-Fahrerin war kurz nach 21.30 Uhr in Richtung Oberursel unterwegs, als sie kurz vor dem Offenbacher Kreuz beim Überholen eines anderen (unbeteiligten) Fahrzeugs offenbar die Kontrolle über ihren Wagen verlor, nach links von der Fahrbahn abkam und gegen die Mittelleitplanke prallte. Im Anschluss wurde der 3er über die gesamte Fahrbahn geschleudert, wo er am rechten Fahrbahnrand ebenfalls mit der Schutzplanke kollidierte. Das Fahrzeug wurde erneut abgewiesen und kam quer zur Richtungsfahrbahn zum Stehen. Dabei wurde die 28-Jährige selbst schwer und ihr ein Jahr alter mitfahrender Sohn leicht verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus. An dem BMW und den Leitplanken entstand nach Angaben der Polizei ein Gesamtschaden in Höhe von schätzungsweise 6.000 Euro. Die Fahrbahn Richtung Norden musste kurzzeitig voll gesperrt und anschließend noch gereinigt werden.