Mannheim/BAB 6: Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
Mannheim (ots) – Die Autobahnpolizei Mannheim des Polizeipräsidiums Mannheim
führte am Mittwoch, 09.03.2022 zwischen 09.30 Uhr und 16.00 Uhr in
Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) auf dem
Parkplatz „Linsenbühl“ an der A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn eine
Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache
Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.
Dabei wurden insgesamt 52 Fahrzeuge und 88 Personen kontrolliert. Hierbei wurden
7 Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt.
Ihnen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Alle
sieben Autofahrer müssen sich zudem wegen des Verdachts des Drogenbesitzes
verantworten.
Weiterhin konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:
- Drei weitere Personen gelangen wegen Drogendelikten zur Anzeige
- Zwei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit
einem Auto unterwegs - Sicherstellung von rund 15 Gramm Marihuana sowie mehreren
Tabletten
An der Kontrollstelle waren insgesamt 18 Beamte der Polizeireviere und
Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam des Polizeipräsidiums Mannheim
eingesetzt. Zudem unterstützte ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei Bruchsal
mit 22 Einsatzkräften die Kontrollmaßnahmen.
Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen
der Streifendienste der Polizeireviere, die Zentralisierung der
Qualitätskontrolle sowie die Übernahme der Fachaufsicht durch eine
Expertengruppe KoDiS „Drogen im Straßenverkehr“ hat in den letzten Jahren zu
einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der
Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die
sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an
jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die
Schulungen und Kontrollen werden intensiv fortgesetzt.
Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis: Erneute Durchsuchungsmaßnahmen der Ermittlungsgruppe „Zertifikat“ wegen Verdachts von Straftaten im Zusammenhang mit gefälschten Impf- und Testnachweisen
Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaften Heidelberg und Mannheim sowie des Polizeipräsidiums
Mannheim:
Nachdem die Beamtinnen und Beamten der Ermittlungsgruppe „Zertifikat“ des PP
Mannheim bereits im Januar erfolgreich bei mehreren Privatpersonen
Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt hatten, um ge- bzw. verfälschte Impfpässe
oder Impfnachweise sicherzustellen, kam es in den frühen Morgenstunden des
Donnerstages zu erneuten Durchsuchungsmaßnahmen.
Durch die Staatsanwaltschaften Heidelberg und Mannheim wurden siebzehn
Durchsuchungsbeschlüsse gegen Tatverdächtige im Alter von 14 bis 80 Jahren bei
den zuständigen Amtsgerichten beantragt und von dort erlassen.
Es wurden erneut dreizehn Objekte im Bereich der Städte Heidelberg und Mannheim
sowie der Landkreise Rhein-Neckar und Heilbronn durchsucht, um die falschen
Dokumente, mittels derer die Tatverdächtigen versucht haben sollen, ein
(digitales) Impfzertifikat zu erlangen, aufzufinden. Auch hier war die Polizei
in der Mehrheit der Ermittlungsverfahren durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hiesiger Apotheken über den Versuch der Tatverdächtigen informiert worden.
Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden einer Vielzahl von mutmaßlich
gefälschten Impfausweisen, mutmaßlich missbräuchlich erlangten digitalen
Impfnachweisen und mehrerer Blanko-Bescheinigungen einer Schnellteststation.
Zudem wurden mehrere Mobiltelefone sichergestellt.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaften Heidelberg und Mannheim sowie der
Ermittlungsgruppe „Zertifikat“ in diesem Zusammenhang dauern weiter an.
Die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit ver- oder gefälschten
Impfausweisen steigt weiterhin an. Aktuell werden etwa 360 Sachverhalte durch
die Ermittlerinnen und Ermittler der EG „Zertifikat“ bearbeitet. Neben
Privatpersonen melden sich auch Firmen oder Behörden bei der Kriminalpolizei, um
Anzeige zu erstatten.
Mannheim/ Heidelberg: Sieben Ladendiebe festgenommen; Wachsamer Ladendetektiv stellt gleich mehrere Langfinger an einem Tag
Mannheim / Heidelberg (ots) – Ein besonders wachsamer Mitarbeiter eines
Bekleidungsgeschäfts in der Hauptstraße in Heidelberg verständigte am Mittwoch
vier Mal das Polizeirevier Heidelberg-Mitte, nachdem im Laufe des Nachmittags
gleich mehrere Ladendiebe in demselben Geschäft zugeschlagen hatten.
Gegen 12:50 Uhr ging der erste Anruf bei der Polizei ein. Ein 24-Jähriger soll
kurz zuvor ein Paar Schuhe aus der Verkaufsauslage des Bekleidungsgeschäfts
entnommen und dieses dann gegen seine eigenen getauscht haben. Seine Schuhe habe
der 24-Jährige dann wiederum in einem ebenfalls entwendeten Rucksack verstaut.
Zielstrebig soll er schließlich den Ausgang angesteuert haben, ohne die Ware im
Wert von rund 205 Euro zu bezahlen.
Rund fünf Stunden später dann ein erneuter Anruf des 38-jährigen Ladendetektivs.
Ein 28-Jähriger soll eine Jacke im Wert von rund 220 Euro aus der
Verkaufsauslage entnommen haben, diese dann unter seine eigene Jacke gezogen und
im Anschluss die Geschäftsräume, ohne Bezahlung der Ware, verlassen haben. Als
die Einsatzkräfte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte vor Ort eintrafen und den
Langfinger durchsuchten, fanden sie neben dem Diebesgut auch eine kleine Menge
Rauschgift. Der 28-Jährige sieht nun nicht nur einer Strafanzeige wegen
Diebstahls entgegen, sondern auch wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz.
Nur eine halbe Stunde später, gegen 18:30 Uhr, meldete sich der Mitarbeiter des
Bekleidungsgeschäfts dann erneut. Ein 33-Jähriger soll mit seiner Sporttasche
eine Umkleidekabine mit mehreren Kleidungsstücken aufgesucht haben und in der
Folge nur noch mit der Tasche in der Hand wieder aus dieser herausgekommen sein.
Als der Ladendetektiv die Umkleidekabine aufsuchte und die fehlenden
Kleidungsstücke nicht auffinden konnte, eilte er dem 33-Jährigen, der das
Geschäft bereits verlassen hatte, hinterher. Wie sich herausstellte, hatte der
33-Jährige die Ware im Wert von rund 340 Euro in seiner mitgeführten Sporttasche
verstaut.
Gegen 19:45 Uhr rückten die Einsatzkräfte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte
dann erneut aus. Dieses Mal hatte der 38-Jährige gleich zwei Ladendiebe
gestellt, die offenbar gemeinsam unterwegs waren. Zunächst machte den
38-Jährigen das Verhalten eines 26-Jährigen stutzig, der mehrere Kleidungsstücke
aus der Verkaufsauslage entnommen und anschließend die Umkleidekabine aufgesucht
hatte. Als der 26-Jährige diese dann wenig später mit deutlich weniger
Warenartikel wieder verließ und zielstrebig in Richtung Ausgang steuerte,
stellte er den jungen Mann zur Rede. Wie sich zeigte, hatte dieser die
Kleidungsstücke unter seine eigenen gezogen. Sein 18-jähriger Komplize ging
dabei identisch vor. Auch er trug mehrere Kleidungsstücke unter seiner eigenen
Bekleidung. Insgesamt entwendeten die beiden Langfinger Waren im Wert von über
1500 Euro. Die beiden Männer wurden zur weiteren Abklärung mit auf das
Polizeirevier genommen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Auch im Stadtgebiet Mannheim rückte die Polizei gestern zwei Mal aus, nachdem
gegen 13:00 Uhr ein 39-Jähriger mehrere Parfüms in einem Gesamtwert von rund 205
Euro aus einem Drogeriemarkt in E1 entwendet hatte und ein 31-Jähriger gegen
19:30 Uhr aus einem Drogeriemarkt in P3 Parfüms und Kleidung in einem Gesamtwert
von rund 208 Euro entwendet hatte. Auch in diesen beiden Fällen verständigten
wachsame Mitarbeiter der jeweiligen Ladengeschäfte die Polizei.
Mannheim-Innenstadt: Zwei Verletzte und erheblicher Sachschaden bei Verkehrsunfall
Mannheim-Innenstadt (ots) – Zwei verletzte Beteiligte und erheblicher
Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag in den
Mannheimer Innenstadt-Quadraten. Eine 44-jährige Frau war gegen 16 Uhr mit ihrem
VW Golf in der Straße zwischen den Quadraten L 3 und M 3a in Richtung Kaiserring
unterwegs. An der Kreuzung L 3/ M 4a nahm sie einer 25-jährigen Audi-Fahrerin,
die in Richtung Kunststraße unterwegs war, die Vorfahrt und stieß mit ihr
zusammen. Dabei zogen sie beide Fahrerinnen Verletzungen im Nackenbereich zu und
wurden zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Sowohl der VW als auch der
Audi mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro
geschätzt.
Gegen die 44-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Mannheim-Neckarau: Verkehrsunfall mit vier beschädigten Autos
Mannheim-Neckarau (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend im Stadtteil
Neckarau wurden vier Autos zum Teil erheblich beschädigt. Ein 55-jähriger Mann
war gegen 21 Uhr mit seinem Mercedes auf der Wörthstraße in Richtung
Rheingoldstraße unterwegs. Zwischen Wilhelm-Wundt-Straße und Schwingstraße
verlor der Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme die Kontrolle über sein
Fahrzeug und prallte gegen drei am Fahrbahnrand geparkte Autos, einen Skoda,
einen Hyundai und eine Dacia. Da nicht abschätzbar war, inwiefern sich der
55-Jährige Verletzungen zugezogen hatte, wurde er zur Untersuchung und
Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Mercedes des 55-Jährigen wurde abgeschleppt. Der insgesamt entstandene
Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.
Mannheim-Wohlgelegen: Mit dem Wohnmobil in Engstelle gefahren
Mannheim (ots) – Ein 86-jähriger Mann ist am frühen Mittwochnachmittag im
Stadtteil Wohlgelegen mit seinem Wohnmobil in eine Engstelle gefahren und hat
dadurch einen Verkehrsunfall verursacht. Der Senior war gegen 14 Uhr mit seinem
Wohnmobil in der Friedrich-Ebert-Straße stadtauswärts unterwegs. Auf der
ABB-Brücke missachtete er die Beschilderungen aufgrund der Fahrbahnverengung und
fuhr in die dortige Engstelle mit einer maximalen Durchfahrtsbreite von 2,10
Metern ein. Da sein Wohnmobil jedoch eine Breite von 2,35 Meter aufweist, stieß
er gegen die beiden seitlichen Begrenzungen, die hierdurch beschädigt wurden. An
seinem Fahrzeug wurde die gesamte Beifahrerseite beschädigt, der Spiegel und der
vordere Stoßfänger wurden teilweise abgerissen sowie ein Fenster splitterte.
Zudem fiel ein auf dem Heckträger mitgeführter Motorroller auf die Fahrbahn. Der
Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Da der 86-Jährige mit der Situation überfordert zu sein schien, wurde die
zuständige Führerscheinstelle informiert, die nun weitere
fahrerlaubnisrechtliche Maßnahmen prüft.
Gegen den Mann wird inzwischen wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung
ermittelt.
Mannheim-Oststadt: Gürteltasche aus PKW entwendet – Zeugen gesucht
Mannheim-Oststadt (ots) – Am Mittwoch um 13 Uhr stellte ein 47-jähriger Mann
seinen Smart auf einem Parkplatz in der Gottlieb-Daimler-Straße in Mannheim ab.
Als er gegen 22 Uhr zu seinem PKW zurückkehrte, stellte er fest, dass die
Scheibe auf der Beifahrerseite aufgebrochen war. Aus dem Fahrzeug entwendete der
Unbekannte die Gürteltasche des Mannes, in welcher sich persönliche Dokumente
und eine Kreditkarte befand. Der Gesamtschaden liegt im mittleren vierstelligen
Bereich. Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt hat die Ermittlungen wegen
besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Zeugen, welche etwas
Verdächtiges auf dem Parkplatz beobachtet haben oder Hinweise auf Tat oder Täter
geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0621/174-3310 zu melden.