Festnahme und Durchsuchungen in einem Ermittlungskomplex wegen des Verdachts der Geldwäsche und des unerlaubten Erbringens von Zahlungsdienstleistungen („Hawala-Banking“)
Frankfurt am Main / Homburg / Mörfelden-Walldorf/ Offenbach /Offenburg (ots) –
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes
In einem seit Anfang 2021 wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen
Vereinigung, der gewerbsmäßigen Geldwäsche und des Verstoßes gegen das
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz geführten Ermittlungskomplex haben die
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und
das Hessische Landeskriminalamt heute insgesamt 13 Objekte in Deutschland und
Schweden durchsucht. Ein 43-jähriger Beschuldigter aus Mörfelden-Walldorf mit
äthiopischer Abstammung wurde aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts
Frankfurt am Main festgenommen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der
gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe aus Zoll / Polizei Hessen richten sich gegen
insgesamt acht Beschuldigte eritreischer und äthiopischer Herkunft im Alter von
30 bis 62 Jahren.
Die Durchsuchungen in Deutschland erfolgten in Frankfurt am Main, Offenbach am
Main und Mörfelden-Walldorf sowie in Baden-Württemberg (Offenburg) und im
Saarland (Homburg). Die schwedischen Durchsuchungsobjekte befinden sich im
Großraum Stockholm.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, seit Ende 2019 als Mitglieder einer
Organisationsstruktur gegen Gebühr Gelder unklarer Herkunft in erheblichem
Umfang in Europa, insbesondere in Deutschland und Schweden, eingesammelt zu
haben, um sie nach Eritrea, Äthiopien und Sudan zu verbringen (sogenanntes
„Hawala-Banking“). Keiner von ihnen soll über eine entsprechende Genehmigung zur
Erbringung derartiger Zahlungsdienstleistungen verfügt haben.
Auf die Gruppierung aufmerksam wurden die Ermittler dadurch, dass der Zoll seit
Ende des Jahres 2020 bei Kontrollen am Frankfurter Flughafen vermehrt Transporte
hoher Bargeldbeträge in aufgegebenen Koffern festgestellt hatte. Bereits im
Vorfeld der heutigen Aktion konnten so Gelder in Höhe von mehr als 1,5
Millionen Euro sichergestellt werden.
An den Vollstreckungsmaßnahmen sind etwa 100 Beamte des Zollfahndungsamtes, des
Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Südosthessen beteiligt. Der
festgenommene Beschuldigte soll heute zur Verkündung des Haftbefehls dem
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt werden.
Frankfurt-Innenstadt: Gefährliche Körperverletzung im Tanzlokal
Frankfurt (ots) – (dr) Am Sonntagmorgen, den 13. März 2022, kam es in einem
Tanzlokal in der Innenstadt zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen
mehreren Personen, bei der ein 38-jähriger Mann verletzt wurde. Polizeibeamte
nahmen einen der mutmaßlichen Täter, einen 34-Jährigen, fest.
Nach derzeitigen Erkenntnissen hielt sich der 38-jährige Geschädigte gegen 6 Uhr
in einem Club „Am Salzhaus“ auf, als es zunächst zu einer verbalen
Auseinandersetzung mit einem anderen Gast gekommen sei. Im weiteren Verlauf habe
der 38-Jährige von seinem Gegenüber unvermittelt einen Schlag ins Gesicht
erhalten. Dieser habe dann mit weiteren fünf Personen gemeinsam auf den
Geschädigten eingeschlagen und eingetreten, als dieser bereits auf dem Boden
lag. Als schließlich Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eingeschritten seien,
hätten die Angreifer die Flucht ergriffen. Einer Streife gelang es nach
Alarmierung einen 34-jährigen Tatverdächtigen in dem Lokal festzunehmen, welchen
sie in der Folge auf ein Polizeirevier verbrachten. Nach Durchführung der
polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten ihn wieder auf freien Fuß. Der
38-jährige Geschädigte kam aufgrund der bei der Auseinandersetzung erlittenen
Verletzungen zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei hat
ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die
Ermittlungen in der Sache dauern an.
Frankfurt-Innenstadt: Weiterer schwerer Verkehrsunfall
Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 15. März 2022, gegen 20.30 Uhr, wollte
eine 42-jährige Frau an der Ecke Fahrgasse/Braubachstraße in ein Taxi
einsteigen. Als sie noch im Begriff war, ihr zwei Monate altes Kind in einen
Kindersitz zu setzen, fuhr der 50-jährige Taxifahrer plötzlich los. Als die
42-Jährige zu schreien begann, stoppte der 50-Jährige den VW Touran, jedoch auf
dem Fuß der Geschädigten. Die Frau verlor das Gleichgewicht und stürzte zu
Boden. Dabei fiel auch das Kind aus dem Sitz und fiel ebenfalls zu Boden. Die
Frau erlitt Verletzungen am rechten Fuß, dass Kind wurde mit schweren
Kopfverletzungen in ein Krankenhaus verbracht.
Bundesautobahn 5: Schwerer Verkehrsunfall
Frankfurt (ots) – (fue) Der 50-jährige Lenker eines Mercedes Sattelzuges befuhr
damit am Dienstag, den 15. März 2022, gegen 08.45 Uhr, die BAB 5 in Richtung
Darmstadt. Zum gleichen Zeitpunkt war ein 42-Jähriger mit seinem Pkw der Marke
Mercedes auf dem freigegebenen Standstreifen in gleicher Richtung unterwegs.
Kurz, nachdem die Fahrzeuge das Autobahnkreuz Bad Homburg passiert hatten,
wollte der Fahrer des Sattelzuges nach rechts auf den Standstreifen fahren,
kollidierte dabei jedoch mit dem Mercedes-Pkw. Der Pkw geriet ins Schleudern und
prallte auf dem linken Fahrstreifen mit dem Audi eines 44-Jährigen und dem VW
Tiguan eines 51-Jährigen zusammen. Bei dem Unfall wurden der 42-Jährige
Mercedesfahrer sowie der 51-jährige Fahrer des Tiguan und dessen 44-jährige
Beifahrerin leicht verletzt.
Durch den Unfall wurde der Tank des Sattelzuges aufgerissen und eine größere
Menge Dieselkraftstoff trat aus. Er konnte durch die verständigte Feuerwehr
gebunden werden. Während der Unfallaufnahme und der Räumung der Unfallstelle
bildete sich ein Stau von bis zu neun Kilometern Länge. Die Fahrstreifen konnten
nur sukzessive wieder freigegeben werden. Da auch Dieselkraftstoff in den
Grünbereich und in die Kanalisation gelangt war, musste ab 11.45 Uhr noch zu
dessen Beseitigung der Standstreifen gesperrt bleiben. Der insgesamt bei dem
Unfall entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehr als
100.000 EUR beziffern.
Frankfurt-Ostend: Mit Waffe bedroht – 24-Jähriger festgenommen
Frankfurt (ots) – (dr) Ein 24-jähriger Mann steht im Verdacht, in der Nacht von
Dienstag auf Mittwoch (16. März 2022) mehrere Personen im Ostend mit einer Waffe
bedroht zu haben. Polizeibeamte nahmen den Mann fest.
Gegen 0:45 Uhr ging über den Polizeinotruf eine Meldung ein, dass ein Mann im
Bereich der Habsburgerallee einen Busfahrer mit einer Schusswaffe bedroht habe.
Nahezu zeitgleich folgte eine Meldung, dass weitere Personen ebenfalls mit einer
Waffe bedroht worden seien. Umgehend begab sich ein Großaufgebot an
Polizeikräften in die Fahndung nach dem Unbekannten. Wahrnehmbare
Schussgeräusche aus dem Bereich Rhönstraße / Luxemburger Allee führten
schließlich zur Festnahme eines 24-jährigen Mannes, den Polizeibeamte im Bereich
der Wittelsbacherallee antreffen konnten. In der Nähe des Festnahmeortes fanden
die Beamten in einem Gebüsch eine Schreckschusswaffe auf und stellten diese
sicher. Für den Festgenommenen ging es derweil auf ein Polizeirevier. Ein bei
ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Der
24-jährige Mann wurde im Anschluss der strafprozessualen Maßnahmen zur
Ausnüchterung in das Polizeipräsidium Frankfurt verbracht.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen ereignete sich auf der Wittelsbacherallee ein
Verkehrsunfall zwischen zwei Polizeifahrzeugen, bei dem drei Beamte leicht
verletzt wurden. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Beamten waren in der
Folge nicht mehr dienstfähig.
Unfall an Offenbacher S-Bahnstation
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Offenbach am Main (ots) – An der Offenbacher S-Bahnstation Marktplatz kam es am
Dienstag zu einem Unfall, bei dem ein stark unter Alkoholeinfluss stehender
45-jähriger wohnsitzloser Mann von einer S-Bahn touchiert wurde und hinter der
S-Bahn ins Gleis stürzte.
Gegen 13 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main der Notruf
einer Reisenden ein, dass eine männliche Person in den Gleisen der S-Bahnstation
Marktplatz liegen würde. Bis Einsatzkräfte vor Ort eintrafen hatten Reisende den
Mann bereits aus dem Gleis gezogen. Durch den Sturz hatte er sich eine stark
blutende Platzwunde am Kopf zugezogen. Rettungssanitäter versorgten ihn noch am
Bahnsteig und brachten ihn anschließend mit dem Verdacht auf ein
Schädel-Hirn-Trauma in ein Offenbacher Krankenhaus. Nach Zeugenaussagen
gegenüber den Beamten der Bundespolizei wäre der Mann mit einer S-Bahn in der
S-Bahnstation angekommen, dort ausstiegen und dann aufgrund seines
alkoholisierten Zustandes über den Bahnsteig getorkelt. Als die S-Bahn ausfuhr,
lief der Mann gegen die S-Bahn, kam hierdurch ins stolpern und fiel hinter der
S-Bahn in das Gleis.