Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Mehrere Versammlungslagen am 26.03.2022 im Stadtgebiet

Frankfurt (ots)-(ne) – Für den kommenden Samstag 26.03.2022 sind mehrere Versammlungen im Stadtgebiet angemeldet, wodurch es mitunter zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet kommt. Unter anderem findet in der in der Zeit von 15-20 Uhr eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges anlässlich der Coronamaßnahmen der Bundes- und Landesregierung statt.

Die Versammlung wird mit einer Auftaktkundgebung in der Gallusanlage beginnen. Anschließend wird der Aufzug über den Willy-Brandt-Platz, die Friedensstraße, die Kaiserstraße, den Roßmarkt, die Große Eschenheimer Straße, das Eschersheimer Tor, den Oeder Weg, die Glauburgstraße, die Friedberger Landstraße, das Friedberger Tor, die Kurt-Schumacher-Straße, die Konrad-Adenauer-Straße, die Battonstraße, die Berliner Straße zur Abschlusskundgebung auf dem Paulsplatz und Römerberg führen.

Darüber hinaus finden weitere Versammlungen bzw. Aufzüge im Innenstadtbereich statt. Aus diesem Grund rät die Frankfurter Polizei am Samstag, soweit möglich, den Innenstadtbereich zu umfahren und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Koffer im Wert von 24.000 Euro gestohlen

Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – In einem ICE von Paris nach Frankfurt am Main wurde am Donnerstagabend 24.03.2022 einer 60-jährigen mexikanischen Touristin ein Koffer der Marke “Louis Vuitton” mit Schmuck und Designerkleidung im Wert von insgesamt 24.000 Euro gestohlen.

Ein noch unbekannter Täter hatte den Koffer nach Einfahrt in den Hauptbahnhof, gegen 21 Uhr, in einem unbeobachteten Moment entwendet. Wie die Frau bei der Bundespolizei angab, befanden sich in dem Koffer mehrere mit Diamanten besetzte Ohrringe und Ringe, Kleidung der Marke “Dolce&Cabbana” und ein Reisetasche von “Louis Vuitton” in einem Gesamtwert von 24.000 Euro.

Eine Absuche des ICE sowie des Hauptbahnhofes brachten weder Hinweise zum Täter noch über den Verbleib des Koffers. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Aggressiver Mann auf dem Bahnhofsgelände

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(fue) – Zeugen verständigten am Donnerstag 24.03.2022 gegen 22.15 Uhr, die Polizei über eine aggressive Person, die sich mit freiem Oberkörper am Bahnhof Rödelheim aufhalte und dort Reisende anpöbele. Eine Funkstreife des 11. Polizeireviers wurde sofort vor Ort geschickt und konnte die betreffende Person, einen 48-jährigen Mann, ansprechen.

Dabei verhielt er sich weiter äußerst aggressiv, schrie lauthals herum und forderte die Beamten auf, ihn zu erschießen.

Auf Grund seines Verhaltens wurden weitere Kräfte zur Unterstützung angefordert. Der 48-Jährige hatte sich zwischenzeitlich komplett seiner Kleidung entledigt und sperrte sich gegen seine Festnahme. Dabei erlitt er eine Schürfwunde an der Stirn, lehnte jedoch jede ärztliche Hilfe ab.

Der Mann wurde nach der Identitätsfeststellung gemäß dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz mittels eines Rettungswagens in eine entsprechende Einrichtung verbracht und dort aufgenommen.

Dealer festgenommen

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(ro) – Am Donnerstag 24.03.2022 konnten Zivilfahnder der Frankfurter Polizei im Bahnhofsviertel beobachten, wie ein 22-Jähriger an eine 23-Jährige Crack verkaufte. Die Durchsuchung eines Hotelzimmers förderte im Anschluss größere Mengen an Betäubungsmitteln zutage. Der 22-Jährige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Gegen 14:30 Uhr beobachteten Zivilbeamte der Frankfurter Polizei, wie in der Moselstraße Crack und Geld die Besitzer wechselten. Der 22-jährige Verkäufer sowie die 23-jährige Käuferin wurden daraufhin festgenommen.

Die Durchsuchung des Hotelzimmers des 22-Jährigen förderte im Anschluss größere Mengen an Betäubungsmitteln zutage. Insgesamt stellten die Fahnder mehr als 6 Gramm Crack, 30 Gramm Kokain, 48 Gramm Marihuana, eine Ecstasy-Tablette sowie Utensilien zum abwiegen und verpacken von Betäubungsmitteln sowie eine 4-stellige Bargeldsumme sicher.

Nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main eingeliefert. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats der Frankfurter Kriminalpolizei in der Sache dauern an.

Brennendes Baumhaus – 21-Jähriger verletzt

Frankfurt-Bergen Enkheim (ots)-(dr) – Freitagmorgen 25.03.2022 ereignete sich in einem an der Borsigallee gelegenen Waldstück ein Brand, bei dem sich ein 21-jähriger Mann schwer verletzte. Die Feuerwehr löschte ein brennendes Baumhaus, aus welchem sich der Verletzte retten konnte. Ermittler der Polizei fanden im Brandschutt einen Ofen.

Über den Notruf ging gegen etwa 07:30 Uhr die Meldung eines Passanten ein, der einen Brand an einem an der Borsigallee gelegenen Waldstück, Höhe Kruppstraße, bemerkt hatte. In der Folge lokalisierten alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei an einem Fußweg ein brennendes Baumhaus. Von diesem konnte sich zuvor ein 21-jähriger Mann selbstständig in Sicherheit bringen.

Im weiteren Verlauf gelang es der Feuerwehr, das Feuer zügig zu löschen. Bei dem Brand wurde das Baumhaus vollständig zerstört und der als Fundament dienende Baum in Mitleidenschaft gezogen.

Der 21-jährige Mann, der sich schwere Brandverletzungen zuzog, kam zur medizinischen Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Im Brandschutt stellten Polizeibeamte einen Feststoffbrennofen fest, der mutmaßlich brandursächlich gewesen sein könnte. Das Brandkommissariat der Kripo hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Roadpol-Speedmarathon 2022 – Bilanz der Hessischen Polizei

Hessen (ots) – Donnerstagabend um 22.00 Uhr endete der diesjährige Speedmarathon. Mit dem Ziel, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken und damit Verkehrsunfälle mit Toten und Schwerverletzten zu reduzieren, beteiligten sich an knapp 300 Messstellen in Hessen über 800 Polizisten sowie die Mitarbeiter teilnehmender Kommunen.

Mit dem Aktionstag rief die Polizei das Thema Geschwindigkeit und seine Folgen ins Bewusstsein der Autofahrer. Geschwindigkeit ist der entscheidende Faktor bei einem Verkehrsunfall, wenn es um die Schwere der Folgen geht. Die Polizei appelliert daher an alle sich bei jeder Fahrt und zu jeder Zeit an die Regeln zu halten, um so selbst einen Beitrag für mehr Sicherheit und damit für mehr Lebensqualität zu leisten.

Die Hessische Polizei setzt bei der Aufklärung über die Gefahren zu schnellen Fahrens auf einen Mix aus verschiedenste Präventionsaktionen und gezielten Geschwindigkeitskontrollen. Darum wird die Hessische Polizei weiter Geschwindigkeitsmessungen durchführen, auch ohne die Messstellen vorher über die Medien bekanntzugeben.

Insgesamt passierten in Hessen etwa 320.000 Fahrzeuge die im Vorfeld bekannt gegebenen Messstellen. Fast 9.000 Fahrzeuge waren zu schnell. Dies entspricht einer Beanstandungsquote, das Verhältnis aller gemessenen Fahrzeuge zu denjenigen die zu schnell fuhren, von 2,7 Prozent.

Über 5.000 Fahrzeugführer wurden mit Überschreitungen bis zu 20 km/ gemessen, was ein Verwarnungsgeld bis zu 70 Euro zur Folge hat. Mit einem Bußgeld zwischen 100-200 Euro sowie einem Punkt müssen rund 1.700 Fahrer rechnen.

Negative Ausreißer gab es allerdings auch. Die Polizisten erwischten 139 Raser. Diese fuhren so schnell, dass sie für mindestens 4 Wochen auf ihren Führerschein verzichten müssen.

Im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis, auf der Bundesstraße 277 zwischen Dillenburg und Herborn, drückten 3 Pkw-Fahrer deutlich aufs Gaspedal. Bei erlaubten 100 km/h “blitzte” es bei 173, 150 und 146 km/h. Für den schnellsten Raser werden 700 Euro Bußgeld, 3 Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein 3-monatiges Fahrerverbot fällig.

Auf der Bundesstraße 47 im Landkreis Bergstraße besteht zwischen Lorsch und Bürstadt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Hier rauschte ein Raser mit 147 “Sachen” in die Messstelle des Polizeipräsidiums Südhessen.

Auch in Nordhessen mussten die Kollegen gegen Raser einschreiten. Auf der B 7 bei Vellmar erreichten 2 Autofahrer 189 km/h sowie 160 km/h bei erlaubten 100 km/h. Auf der Ihringshäuser Straße in der Kasseler Innenstadt fuhr ein Pkw mit 85 km/h in die Messtechnik. An der Messstelle der Landstraße 3214 bei Schauenburg beschleunigte ein Pkw-Fahrer bei einem Tempolimit von 100 km/h auf 164 “Sachen”.

Wenig Erfolg hatte ein 26-jähriger Autofahrer im Stadtgebiet Eschwege, der sich nach einer Geschwindigkeitsmessung aus dem Staub machen wollte. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und stellte ihn in einer Sackgasse. Mit einem Blick auf die anschließend eingeleiteten Strafverfahren wird klar, warum er sich von der Polizei nicht erwischen lassen wollte: Zulassungsrechtliche Verstöße, Urkundenfälschung, Fahren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis sowie Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Besonders eilig hatte es ein in den Niederlanden lebender Autofahrer auf der A 3 bei Idstein. Der Raser ignorierte das Tempolimit von 120 km/h in Fahrtrichtung Köln und passierte die Messstelle des Polizeipräsidiums Westhessen mit Tempo 180. Der Niederländer musste einen hohen 3-stelligen Euro-Betrag als Sicherheitsleistung hinterlegen.

Auch in Frankfurt bzw. auf den Autobahnen rund um die Stadt hatten die Beamten an insgesamt 38 Mess- bzw. Kontrollstellen einige Verstöße festgestellt. Unterm Strich hatten von den über 1.300 Verkehrsteilnehmern, die zu schnell waren, 20 Fahrer das Limit derart überschritten, dass ein Fahrverbot zu Buche schlägt.

Einer von ihnen war ein Pkw-Fahrer, der gestern Morgen auf der Mörfelder Landstraße bei erlaubten 80km/h satte 142 Stundenkilometer auf dem Tacho hatte.
Deutlich zu schnell und damit bei 1 Monat Fahrverbot, 2 Punkten und 480 Euro Bußgeld. Etwas gleichgültig erwähnte er gegenüber den Kontrollbeamten, dass er das Schild mit der 80 wohl übersehen habe.

Verkehrsunfall aufgrund eines medizinischen Notfalls

Frankfurt-Dornbusch (ots)-(fl) – Ein 69-jähriger Mann befuhr am Donnerstag 24.03.2022 gegen ca. 14:25 Uhr, mit seinem PKW der Marke Jeep die Hügelstraße in Fahrtrichtung Eschersheimer Landstraße. Der Autofahrer verlor in Höhe der Hausnummer 83 die Kontrolle über den Jeep und kam dabei links von der Fahrbahn ab.

Infolgedessen prallte er mit seinem PKW gegen ein geparktes Fahrzeug auf der entgegengesetzten Fahrbahnseite. Das dabei getroffene Fahrzeug schleuderte gegen einen weiteren PKW. An allen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 25.000 EUR.

Der Unfall geschah, entsprechend bisherigen Ermittlungen, in Folge eines medizinischen Notfalls. Der Mann wurde zur Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Auf der Hügelstraße kam es stadtauswärts zeitweise zu Verkehrsbehinderungen, wodurch der Feierabendverkehr betroffen war.

91-Jähriger erhält Schockanruf – Zeugen gesucht

Frankfurt-Nordend (ots)-(ro) – Am Donnerstagnachmittag 24.03.2022 erhielt ein 91-jähriger Frankfurter einen Schockanruf und übergab in der Folge mehrere Zehntausend Euro an eine unbekannte Frau. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen. Gegen 15:30 ging auf der Festnetznummer des 91-jährigen Mannes ein Anruf ein, in welchem ein Mann vorgab, Polizeibeamter zu sein.

Dieser führte im Telefongespräch aus, dass die Tochter des Angerufenen angeblich in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei und dass nun eine Kaution entrichtet werden müsse. Während die Frau des 91-Jährigen das Festnetztelefonat fortführte, begab sich dieser im weiteren Verlauf zu einem Bankschließfach und erhielt unterdessen weitere Anweisungen auf seinem Mobiltelefon.

Gegen 16:15 Uhr kam es dann zu einer verabredeten Übergabe von mehreren Zehntausend Euro an der Kreuzung Friedberger Landstraße/Hallgartenstraße an eine unbekannte Frau. Als der 91-Jährige kurz darauf einen erneuten Anruf mit weiteren Bargeldforderungen erhielt, wurde er misstrauisch und durchschaute die Masche.

Täterbeschreibung:

  • weiblich, circa 160 cm groß, etwa 30 Jahre alt, schlanke Statur, schulterlange und blonde Haare, trug eine schwarze Umhängetasche

Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter Tel. 069/755-52499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Frankfurter Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge oder Wertgegenstände bittet und auch nicht mit der Telefonnummer “110” anruft. Lassen Sie sich am Telefon auf keine Diskussionen ein, sondern beenden Sie einfach das Gespräch. Übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, sondern verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110.


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