Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Brand Mehrfamilienhaus – Eine Person durch Feuerwehr gerettet

Feuerwehr Frankfurt am Main (ots) – Am Sonntag 03.04.2022 wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes gegen 13:07 Uhr in den Stadtteil Bockenheim alarmiert. Anrufer meldeten einen ausgelösten Rauchwarnmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Montgolfier-Allee. Die ersteintreffenden Kräfte konnten innerhalb des Gebäudes einen Rauchgeruch im 5.Obergeschoss des mehrgeschossigen Wohnhauses feststellen.

Parallel wurde im Außenbereich eine Drehleiter zur Erkundung eingesetzt. Über diese konnte durch ein Fenster eine Rauchentwicklung in der betroffenen Wohnung festgestellt werden. Daraufhin wurde die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch jemand in der betroffenen Wohnung aufhielt, wurden zeitgleich zwei Trupps zum Absuchen der Räumlichkeiten und zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Eine männliche Person wurde vorgefunden, umgehend aus der Brandwohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Der verletzte Mann wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.

Nach der erfolgten Menschenrettung wurde ein brennender Sessel im Wohnzimmer durch einen der beiden eingesetzten Trupps zügig mithilfe eines Strahlrohrs abgelöscht. Nachdem die Löschmaßnahmen beendet waren, wurde die betroffene Wohnung durch die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr belüftet und vom Brandrauch befreit. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen vor Ort.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Brandursache und die Schadenhöhe ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Dank der frühzeitigen Auslösung des vorhandenen Rauchwarnmelders und der schnellen Reaktion der Anrufer konnte die Person schnellstmöglich gerettet und eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.

Schussabgabe – Unfall mit Wildtier

Frankfurt-Seckbach (ots)-(dr) Am Samstag 02.04.2022 kam es auf der Friedberger Landstraße zu einer Schussabgabe durch einen Polizisten. Zuvor war es stadtauswärts in Höhe der Hausnummer 520 zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Fuchs angefahren und schwer verletzt wurde.

Bei Eintreffen der zum Unfallort entsandten Polizeistreife lebte dieser noch. Der Polizist erlöste den Fuchs mit einem Schuss aus der Dienstwaffe von seinem Leiden.

Renitenter Mann festgenommen

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(dr) – Ein 53-Jähriger hat am Freitagabend 01.04.2022 in der B-Ebene der Konstablerwache 2 bislang unbekannte Personen beleidigt und Polizeibeamte körperlich angegriffen. Eine Streife nahm den renitenten Mann fest.

Ein 53-jähriger Mann fiel gegen 19:30 Uhr mit seinem Verhalten auf, als er im Bereich der B-Ebene der Konstablerwache 2 Personen rassistisch beleidigte und eine von ihnen schubste. Als eine alarmierte Polizeistreife eintraf, konnten die Geschädigten allerdings nicht mehr angetroffen werden. Jedoch stellten die Beamten den auffälligen Mann an einem Bekleidungsgeschäft in Höhe der Zeil 48 fest.

Als dieser die Streife erblickte, welche gerade das Polizeifahrzeug verließ, ging dieser sofort in bedrohlicher Haltung auf die Beamten zu. Ein Beamter stieß den Mann daraufhin von sich weg. Dies veranlasste den 53-Jährigen dazu, den Polizeibeamten am Kragen der Schutzweste zu packen und mit der Faust in Richtung dessen Gesichtes zu schlagen.

Der Beamte konnte den Schlägen ausweichen, was den 53-Jährigen jedoch nicht bremste. Erst als die Beamten körperlich auf den Mann einwirkten, um die fortwährende Angriffe zu unterbinden, konnten sie ihn zu Boden bringen und festnehmen.

Sowohl die beiden Beamten als auch der Festgenommene erlitten während der Widerstandshandlung Verletzungen. Bei dem Beschuldigten wurde nach medizinischer Behandlung eine Blutentnahme durchgeführt und dieser für die weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Frankfurter Polizeipräsidium verbracht.

Die Polizeibeamten wurden ebenfalls medizinisch versorgt und konnten ihren Dienst wiederaufnehmen. Die zwei bislang unbekannten Geschädigten werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Lagerhallenbrand

Frankfurt-Oberrad (ots)-(dr) – Am Samstagabend 02.04.2022 brannte in Oberrad die Lagerhalle eines Gemüsehofes ab. Ein Angestellter bemerkte das Feuer auf einem im Altebergsweg ansässigen Gemüsehofes um kurz nach 20 Uhr und wählte den Notruf.

Nach derzeitigen Erkenntnissen geriet Verpackungsmaterial in einer dortigen Lagerhalle in Brand. Das Feuer breitete sich auf die Lagerhalle aus, welche in der Folge in Vollbrand stand. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr konnten den Brand löschen. Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern noch an.

Eheleute erhalten Schockanruf eines falschen Polizeibeamten

Frankfurt-Praunheim (ots)-(dr) – Ein älteres Ehepaar erhielt am Freitag 01.04.2022, einen Schockanruf eines falschen Polizeibeamten. Auf perfide Weise täuschte dieser die Senioren und erbeutete mit der Unterstützung einer falschen Mitarbeiterin der Gerichtskasse, einen Geldbetrag von mehreren zehntausend Euro.

Die 79- und 80-jährigen Eheleute hielten sich nachmittags in ihrer Wohnung in Praunheim auf, als das Telefon klingelte und ein anonymer Anruf bei ihnen einging. Nach abheben des Hörers gab sich ihr Gegenüber als scheinbarer Kriminalbeamter zu erkennen und konfrontierte die Senioren mit einem angeblich tödlichen Verkehrsunfall, den ihre Tochter verursacht habe. Der Anrufer teilte weiter mit, dass bis 14 Uhr 87.000 Euro bei der Gerichtskasse einzuzahlen seien, um eine Haft der Tochter abzuwenden.

Im weiteren Verlauf vereinbarte der “Kriminalbeamte” mit dem Ehepaar, ihr verfügbares Bargeld in einen Umschlag zu legen und an eine “Mitarbeiterin der Gerichtskasse” zu übergeben. Und tatsächlich erschien kurze Zeit später vor ihrem Wohnhaus eine Frau, welche von der 79-Jährigen einen mit 28.000 Euro bestückten Geldumschlag ausgehändigt bekam während der 80-jährige Mann vom falschen Polizisten weiter in der Telefonleitung gehalten wurde.

Die unbekannte Frau verschwand nun wieder. Der falsche Beamte wirkte am Telefon weiter auf die Senioren ein. Nun sollten sie den im Haus befindlichen Goldschmuck zusammensuchen und weiteres Bargeld von der Bank abheben. Als die Eheleute das Gold zusammengetragen hatten und kurz darauf bei der Bank Geld abhoben, meldeten sie sich zum Glück bei ihrer Tochter, die den Schwindel bemerkte und die echte Polizei verständigte. Eine Übergabe des weiteren Vermögens konnte somit verhindert werden.

Personenbeschreibung der Geld-Abholerin:

  • weiblich, ca. 35 Jahre, ca. 170 cm groß, normale Statur. Bekleidet mit einer dunkelgrünen Jacke mit Kapuze und einer dunklen Hose.

Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben und sachdienlichen Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 52499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Frankfurter Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Masche.

  • Die Polizei ruft nicht mit der 110 an.
  • Die Polizei bittet nie um Geldbeträge oder sonstige Vermögenswerte.
  • Lassen Sie sich am Telefon auf keine Diskussionen ein.
  • Die Polizei bietet niemals an, Vermögen zu überprüfen und in “Sicherheit” zu bringen. Übergeben Sie Geld oder Wertsachen niemals an Unbekannte.

Lassen Sie sich von Polizeibeamten genau den Dienstausweis zeigen. Wie sehen die Dienstausweise der hessischen Polizei aus? https://k.polizei.hessen.de/531163526 Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110.

Polizei ahndet Gurt- und Handyverstöße

Frankfurt-Schwanheim/Griesheim (ots)-(dr) – Frankfurter Polizeibeamte und Kräfte der Bereitschaftspolizei führten am Freitag 01.04.2022 Kontrollen in Schwanheim und Griesheim durch. Mehrere Verkehrsteilnehmer nutzten während der Fahrt ein Mobiltelefon oder hatten keinen Gurt angelegt.

So stellten die Polizeibeamten am Schwanheimer Ufer in Höhe der B40 und in der Gutleutstraße in Höhe der A5 am Vor- und Nachmittag bei über 70 kontrollierten Fahrzeugen 29 Personen fest, die gegen die Gurtpflicht verstießen. Mindestens 30 Euro werden bei einem Verstoß fällig.

Für insgesamt 20 Autofahrer kommt es noch empfindlicher. Sie nutzten bei der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon und dürfen nun mit einem Bußgeld von 100 Euro und 1 Punkt im Verkehrszentralregister der Stadt Flensburg rechnen.

Bei einem Autofahrer bemerkten die Beamten zudem, dass dessen Fahrzeug über keine gültige Pflichtversicherung verfügt, sodass aufgrund des festgestellten Verstoßes ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet wurde.

Um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen, wird die Frankfurter Polizei auch in Zukunft ihre Kontrollmaßnahmen konsequent fortführen.


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