Betrugsmasche per WhatsApp
Mainz/Ingelheim (ots) – In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zu Betrugsversuchen mittels WhatsApp-Nachrichten durch vermeintliche Angehörige. Im Bereich Mainz und Ingelheim meldeten sich mehrere Betroffene bei der Polizei, wobei die Betrugsmasche in drei Fällen für die Täter von Erfolg gekrönt war. So erhielt unter anderem eine 70-jährige Frau aus Stadecken-Elsheim am Dienstag 05.04.2022 eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer.
Der Absender gab sich als ihr Sohn aus und bat sie darum, 2 dringende Überweisungen vorzunehmen. Das Geld würde sie am Folgetag zurückbekommen. Fest davon überzeugt tatsächlich mit ihrem Sohn in Kontakt zu stehen, veranlasste die Frau daraufhin zwei Überweisungen in Gesamthöhe eines mittleren 4-stelligen Betrags.
Kurz darauf erhielt sie eine weitere Nachricht, in welcher sich ihr angeblicher Sohn nochmals bedankte und angab, dass er sie am Abend noch anrufen werde. Nachdem dieser Anruf ausblieb, trat die 70-jährige über die ihr zuvor bekannte Rufnummer mit ihrem Sohn in Kontakt und wurde so auf den Betrug aufmerksam.
In zwei weiteren Fällen kam es ebenfalls zu Schadenshöhen im mittleren bzw. unteren vierstelligen Bereich.
Hinweis:
Bei diesen WhatsApp-Nachrichten handelt es sich um eine Betrugsmasche mit neuem Modus Operandi. Eine vermeintlich verwandte/bekannte Person schildert per Textnachricht, dass sie eine neue Telefonnummer habe und sich derzeit in einer finanziellen Notlage befinde. Sodann wird der Empfänger der Nachricht um einen Geldbetrag gebeten, welcher meist an dritte Personen oder Firmen überwiesen werden soll.
Den Betroffenen wird dringend angeraten, solchen Nachrichten nicht ohne Weiteres Glauben zu schenken und zunächst über die bereits bekannten Erreichbarkeiten ihrer Familienangehörigen Kontakt zu diesen aufzunehmen. Keinesfalls sollten Sie lediglich aufgrund eines schriftlichen Nachrichtenaustauschs Überweisungen veranlassen. Im Zweifelsfall können sich potenziell Geschädigte jederzeit mit der Polizei in Verbindung setzen.
Mit über 1,7 Promille auf dem Weg zur Arbeit
Waldlaubersheim/Stromberg (A61) (ots) – Bei einem 61-jährigen PKW-Fahrer, den eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Dienstag 05.04.2022 gegen 21 Uhr bei Stromberg kontrollierte, stellten sie deutlichen Alkoholeinfluss fest. Sein PKW war den Beamten in Höhe Waldlaubersheim aufgefallen, weil er auf der A 61 außergewöhnlich langsam fuhr.
Ein Atemalkoholtest bei dem Mann, der angab, auf dem Weg zur Arbeit zu sein, ergab über 1,7 Promille. Seine Fahrt war natürlich beendet und er musste mit zur Dienststelle. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten. Den 61-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie der Verlust der Fahrerlaubnis.
Mainz-Bingen
Fahrt unter Drogeneinfluss
Bingen (ots) – 05.04., Hitchinstraße, 19:57 Uhr. Im Rahmen einer Streifenfahrt bemerkten die Beamten einen ihnen bekannt vorkommenden schwarzen Audi A3, der gerade die Kreisel-Ausfahrt in Richtung Saarlandstraße nahm. Bei der Kontrolle gab der 21-jährige Fahrer an, vor etwa einer Woche Marihuana konsumiert zu haben.
Ein Drogentest ergab allerdings einen zeitnäheren Konsum. Der Mann wurde auf die Polizeidienststelle mitgenommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Bingen (ots) – 05.04., Schultheiß-Kollei-Straße, 12:43 Uhr. Ein 17-Jähriger querte den Fußgängerüberweg am Aral- Kreisel, als ein 69-jähriger Fahrer mit seinem Fahrzeug in den Kreisel einbog. Er übersah den Fußgänger und fuhr ihn an, so dass dieser zu Fall kam.
Der Autofahrer fragte nach dem Befinden des jungen Mannes, danach ging jeder wieder seines Weges. Auf seinem Heimweg bekam der Jugendliche Schmerzen. In einem Krankenhaus wurden diverse leichte Prellungen festgestellt.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Wolfsheim (ots) – 05.04., L413, 15:05 Uhr. Ein 31-Jähriger befuhr die L413 hinter einem Traktor mit circa 35 km/h. Aus unerklärlichen Gründen kam das Fahrzeug plötzlich nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen.
Augenscheinlich waren alle 3 Insassen unverletzt, sie wurden dennoch vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Die L413 musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber des ADAC kam zum Einsatz.