Kaiserslautern – Nach annähernd 12-jähriger Tätigkeit als Kaufmännische Direktorin im Pfalztheater Kaiserslautern wird Stefanie Niedermeier im Frühsommer das Haus verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Sie war 2010 vom Süddeutschen Verlag in München ans Pfalztheater gekommen und ist seitdem in leitender Funktion mit den Intendanten Johannes Reitmeier und seit 2012 Urs Häberli für die Geschicke des Hauses zuständig. In der durch den Bezirksverband Pfalz vorgegebenen künftigen Leitungsstruktur ist sie neben dem Künstlerischen Direktor Johannes Beckmann und der Betriebsdirektorin Marlies Kink als Mitglied des gleichberechtigten dreiköpfigen Direktoriums vorgesehen gewesen und als Mitglied des Interimsdirektoriums intensiv in die Planungen für die kommende Spielzeit 2022/23 eingebunden.
Für den Träger Bezirksverband Pfalz bescheinigte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder der scheidenden Kaufmännischen Direktorin, wesentliche Entwicklungen des Theaters mit großem Engagement und Sachverstand begleitet und mitgestaltet zu haben. Stefanie Niedermeier habe als gradlinige Vertreterin und Mittlerin von Theaterangeboten in die Kaiserslauterer Stadtgesellschaft hineingewirkt und so einen wichtigen Beitrag dafür eingebracht, das Haus als kulturellen Leuchtturm in Stadt und Region zu platzieren.
„Hierfür danken wir ihr herzlich. Ihren Weggang zum jetzigen Zeitpunkt eines anstehenden Wechsels in der künstlerischen Leitung bedauern wir. Wir verstehen aber auch die dahinterstehende Motivation, noch einmal etwas Neues beginnen zu wollen. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute, viel Glück und beruflichen Erfolg im neuen Aufgabenbereich“,
so Wieder weiter.
„Mein Abschied ist begleitet von Dankbarkeit und auch Wehmut. Nach vielen guten Jahren am Pfalztheater habe ich mich entschieden, noch einmal neue Wege zu gehen und ein für mich sehr interessantes Angebot außerhalb des Bezirksverbands Pfalz anzunehmen. Ich verlasse unser Haus, seine großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch unser Publikum mit Wehmut, aber auch mit der Zuversicht, dass insbesondere im kulturellen Bereich nur Bestand haben wird, was sich immer wieder verändert. Das gilt auch für diejenigen, die an der Spitze von Einrichtungen Leitungsverantwortung tragen“,
so Stefanie Niedermeier.
Theo Wieder abschließend:
„In den Gremien des Bezirksverbands Pfalz werden wir die neue Entwicklung beraten und zeitnah die erforderlichen Folgeentscheidungen treffen.“