Kaiserslautern – Ein starkes Signal haben die über 40 Vertreterinnen und Vertreter rheinland-pfälzischer Kommunen in Ingelheim gesetzt:
Sie wollen gemeinsam den Radverkehr fördern und stärken. Unter der Federführung der Stadt Kaiserslautern haben sich die Teilnehmenden darauf verständigt, in Kürze eine Arbeitsgemeinschaft zu gründen.
„Radfahren liegt im Trend. Wer gerne längere Strecken zurücklegt, braucht durchgängige Radverkehrsstrecken, die sich nicht nur an Stadtgrenzen orientieren. Verbesserte Rahmenbedingungen gelingen uns dabei nur gemeinsam “,
sagt der Kaiserslauterer Beigeordneter und Umweltdezernent Peter Kiefer.
Das Verkehrsmittel Fahrrad verzeichnet laut aktueller Umfragen die höchsten Zuwachsraten. Als erfreulich nannte Kiefer die Tatsache, dass das Sicherheitsgefühl laut Umfragen bei den Radfahrenden beachtlich gestiegen sei. Dr. Christiane Döll, Ingelheims Beigeordnete und zuständige Umweltdezernentin hob in ihrer Begrüßung als Gastgeberin des Treffens die Bedeutung des Fahrrads im Zuge der geforderten Verkehrswende sowie des Klimaschutzes hervor:
„Es gibt kaum ein umweltfreundlicheres Verkehrsmittel, als das Fahrrad. Spätestens seit Erfindung der Pedelecs können damit auch die täglichen Strecken des Alltags besser bewältigt werden. Dieser Entwicklung gilt es für uns als Bauträger im Straßenbau entsprechend gerecht zu werden.“
Ingelheims Oberbürgermeister Ralf Claus unterstrich mit der Ausrichtung des Arbeitstreffens in Ingelheim den hohen Stellenwert des Radfahrens in der Kommune.
In fast allen Bundesländern gibt es bereits interkommunale Arbeitsgemeinschaften rund um das Thema Radverkehr. Rheinland-Pfalz schließt demnach in nächster Zeit eine Lücke. Bislang haben etwa 50 Gebietskörperschaften ihr Interesse an einer koordinierten Zusammenarbeit in Rheinland-Pfalz signalisiert.