Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Mittägliche Alkoholfahrt beendet

Frankfurt/Nieder-Eschbach/A661 (ots)-(dr) – Am Donnerstag 07.04.2022, nahmen Beamte des 14. Polizeireviers bei Nieder-Eschbach einen 52-jährigen Autofahrer fest, der verdächtigt wird, im alkoholisierten Zustand auf der BAB 661 unterwegs gewesen zu sein. Bei einer Kontrolle verhielt er sich äußerst unkooperativ und leistete bei seiner anschließenden Festnahme Widerstand.

Ein 52-jähriger Mann befuhr mit seinem Pkw gegen 11:40 Uhr die BAB 661 in nördlicher Richtung, als einem anderen Autofahrer dessen, von Schlangenlinien geprägte, Fahrweise auffiel. Letzterer nahm über den Notruf Kontakt mit der Polizei auf und führte diese zu einem Parkplatz nach Nieder-Eschbach, an welchem sein Vordermann zum Stehen kam.

In der Folge traf eine Streife ein, die den 52-Jährigen kontrollierte. Von dem Mann ging deutlicher Alkoholgeruch aus. Auf dem Beifahrersitz fanden die Polizeibeamten zudem eine angebrochene Flasche Kräuterlikör.

Der Verdacht der Trunkenheitsfahrt erhärtete sich. Als die Beamten den Mann nach seinen Personalien fragten, verweigerte dieser jedoch deren Angabe. Weiter kam er auch nicht der Aufforderung nach, das Auto zu verlassen. Nachdem der 52-Jährige kurz darauf doch ausstieg und die Örtlichkeit verlassen wollte, gelang es den Beamten ihn zunächst festzuhalten. Bei der anschließenden Festnahme leistete der Mann Widerstand und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Zwecks Durchführung einer Blutentnahme, verbrachte die Streife ihn in das Polizeipräsidium, wo ein Arzt sich seiner annahm.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten den 52-Jährigen wieder. Zuvor hatten sie noch seinen Führerschein sichergestellt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Zwei Fälle von Trickbetrug – Sogenannte Schockanrufe

Frankfurt-Niederursel/Rödelheim (ots)-(fue) – Am Donnerstag 07.04.2022 gegen 18.30 Uhr, erschien ein 68-jähriger Mann in Begleitung einer 66-jährigen Frau auf der Wache des 14. Polizeirevieres und zeigte einen Trickbetrug an. Demnach erhielt das im Kreuzerhohl wohnende Paar gegen 15.30 Uhr einen Anruf mit unterdrückter Rufnummer. Am anderen Ende der Leitung war angeblich die Polizei, die mitteilte, dass die Tochter der Geschädigten einen Verkehrsunfall verursacht habe und man nun zur Abwendung der Untersuchungshaft eine Kaution zahlen könne.

Zunächst wurde dazu ein Betrag von 75.000 EUR gefordert, der durch “Verhandlungen” auf 20.000 EUR Bargeld und Schmuck “gemindert” wurde. Das Geld und die Wertgegenstände wurden später einer Abholerin übergeben. Der Wert des Schmucks dürfte sich auf etwa 5.000 EUR beziffern. Es handelte sich um Münzen, Ketten, Ringe und Halsbänder etc.

  • Die Abholerin wird beschrieben als eine Frau Bach, etwa 165 cm groß und von mitteleuropäischem Erscheinungsbild. Auffällig gemalte Augenbrauen (in Dreiecksform), blau lackierte, abgekaute Fingernägel. Bekleidet mit einem khakifarbenen Hoodie, einem blauen Schal und einer Mund-/Nasenbedeckung.

(ots)-(fue) – Mit dem gleichen Sachverhalt sah sich ein Ehepaar (Er 79 Jahre, Sie 77 Jahre) aus dem Zentmarkweg konfrontiert. Diese erhielten ebenfalls am Donnerstag 07.04.2022 gegen 18.40 Uhr, den Anruf eines “Polizeibeamten aus der Miquel-/Adickesallee”. Mit der gleichen Geschichte forderte der Mann zunächst einen Betrag in Höhe von 30.000 EUR als Kaution für den Sohn der Familie. Nachdem man noch mit einem “Staatsanwalt” telefonieren konnte, wurde der Betrag auf 10.000 EUR reduziert und später von einer Frau “Eva Maria Engel” abgeholt.

  • Diese “Frau Engel” wird beschrieben als 20-25 Jahre alt und 160-165 cm groß. Dunkle Hautfarbe, korpulente Statur, schwarze, schulterlange Haare. War insgesamt schwarz gekleidet und trug eine goldene Halskette.

Die Ordnungshüter weisen einmal mehr darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert.

Die Beamten raten daher:

  • Seien Sie äußerst skeptisch, wenn am Telefon die angebliche Notlage eines Angehörigen oder Bekannten geschildert wird und Sie zur Übergabe von Geld bzw. Wertgegenständen aufgefordert werden. Verständigen Sie im Zweifel umgehend die Polizei.
  • Nehmen Sie sich alle Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit.
  • Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen.

Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien.

Einbrecher festgenommen

Frankfurt (ots)-(dr) – Ein 66-jähriger Mann versuchte in der Nacht zu Freitag 08.04.2022 in einem Rödelheimer Kiosk Beute zu machen. Zu seinem Pech fiel sein Vorhaben auf. Kurz darauf ließ eine Streife die Handschellen klicken.

Zuvor hatte der 66-jährgie Beschuldigte einen Metallzaun im Zentmarkweg überwunden und den Innenhof eines Kiosks mit einer Taschenlampe abgesucht. Offenbar war er auf der Suche nach Beute, da ihn sein Weg weiter zu einem zugehörigen Pfandflaschenlager führte.

Doch die Inhaberin des Kiosks und ein Zeuge bemerkten den Eindringling und störten diesen bei der weiteren Tatausführung. Sie hielten ihn schließlich bis zum Eintreffen einer Polizeistreife fest.

Bei seiner darauffolgenden Festnahme fanden die Beamten zwar kein Diebesgut, jedoch ein Messer und ein Pfefferspray. Die Gegenstände stellten sie sicher. Gegen den 66-Jährigen laufen nun Ermittlungen wegen des versuchten schweren Diebstahls.

Osterferien starten – Reisetipps zum Ferienbeginn

Frankfurt/Flughafen (ots) – Das erste Ferienwochenende steht vor der Tür. Mit Beginn der Osterferien rechnet die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen aufgrund hoher Passagierzahlen mit längeren Wartezeiten an den Luftsicherheits- und Grenzkontrollen. Mit einer sorgfältigen Reisevorbereitung kann jeder Fluggast dazu beitragen, Kontrollprozesse zu beschleunigen und Wartezeiten auch an Spitzentagen möglichst gering zu halten.

Für einen entspannten Ferienstart hat die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt folgende Reisetipps für Passagiere zusammengestellt:

Rechtzeitige Anreise

  • Seien Sie bitte rechtzeitig. Mindestens 90 Minuten vor Abflug an der Luftsicherheitskontrolle. Gehen Sie direkt nach der Ankunft am Flughafen zum Check-In, anschließend zur Luftsicherheitskontrolle und dann weiter zu Ihrem Abfluggate.
  • Bitte informieren Sie sich vorab auf den Webseiten des Flughafenbetreibers und der Airline über etwaige Wartezeiten.

Luftsicherheitskontrolle: Weniger ist mehr

  • Bringen Sie nach Möglichkeit nur ein Handgepäckstück mit. Geben Sie weitere Gepäckstücke am Check-In-Schalter der Airline auf.
  • Ziehen Sie schon vor der Kontrolle die Jacke aus und belassen Sie kleinere Gegenstände wie Bargeld, Ausweisdokumente oder Schlüssel in der Jackentasche oder im Handgepäck.
  • Nehmen Sie alle elektronischen Geräte sowie Flüssigkeiten oder gelartige Substanzen wie Cremes oder Zahnpasta (verpackt in einem wiederverschließbaren 1-Liter-Klarsichtbeutel) vor Beginn der Kontrolle aus Ihrem Handgepäck und legen Sie diese anschließend in die Gepäckwannen. Neben Jacken gehören auch Kappen, Mützen und Accessoires in die Gepäckwanne.
  • Spezialnahrung für Babys sowie flüssige Medikamente dürfen im Handgepäck grundsätzlich transportiert werden, sofern der entsprechende Nachweis vorliegt.

Generell gilt: Nehmen Sie nur die Gegenstände im Handgepäck mit, die Sie tatsächlich für Ihre Flugreise benötigen.

Grenzkontrolle: Alle Dokumente griffbereit halten

  • Überprüfen Sie bereits zuhause Ihre Reiseunterlagen. Sind Reisepass und Ausweis noch gültig? Sind die Unterlagen vollständig?
  • Halten Sie alle notwendigen Unterlagen bei Aus- und Einreise sowie während des gesamten Reiseverlaufs griffbereit und stellen Sie sicher, dass mögliche Schutzhüllen entfernt wurden.
  • Mit Nutzung der teilautomatisierten Grenzkontrolle EasyPASS können Sie die Grenzkontrolle bequem selbst erledigen und Zeit sparen. Halten Sie dazu Ihren elektronischen Reisepass bereit.

Verbotene Gegenstände

  • Feuerwaffen aller Art, Pfeffersprays sowie Messer mit einer Klingenlänge von über 6 Zentimetern sind im Handgepäck nicht erlaubt. Dazu zählen auch Gegenstände, bei denen die Gefahr nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, zum Beispiel Bohrmaschinen, Schraubendreher, Streitäxte, lange Nagelfeilen oder Heringe fürs Zelt.

Eine Liste der verbotenen Gegenstände finden Sie auf der Homepage der Bundespolizei www.bundespolizei.de. Weitere Informationen für Ihre Reisevorbereitungen finden Sie unter www.bundespolizei.de sowie auf den Webseiten des Flughafens.

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main


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