Mannheim-Neckarau: 82-jähriger Manfred G. vermisst – Öffentlichkeitsfahndung der Polizei
Mannheim-Neckarau (ots) – Seit vergangenen Samstag ist der 82-Jährige aus einer
Pflegeeinrichtung in MA-Neckarau abgängig. Dort wurde er am Freitagabend gegen
20:00 Uhr in seinem Zimmer in der Pflegeeinrichtung angetroffen. Seitdem wurde
Manfred G. dort nicht mehr gesehen. Zuletzt wurde der 82-Jährige am
Samstagmorgen gegen 09:30 Uhr in Wald-Michelbach gesehen, seitdem ist er
unbekannten Aufenthalts. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Fahndung nach
Manfred G. aufgenommen. Da derzeit eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen
werden kann, ist die Polizei bei der Suche nach dem Vermissten auf Hilfe aus der
Bevölkerung angewiesen.
Der Vermisste ist 166 cm groß, wiegt 76 kg und hat weißes, kurzes Haar. Über
seine Bekleidung zum Zeitpunkt des Verschwindens ist nichts bekannt. Ein
Lichtbild des Vermissten ist im Fahndungsportal der Polizei Baden-Württemberg
unter dem folgenden Link abrufbar:
https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/mannheim-neckarau-vermisstenfahndung/
Hinweise auf den Aufenthaltsort von Manfred G. werden bei jeder
Polizeidienststelle, dem Polizeinotruf 110, sowie dem Kriminaldauerdienst unter
0621 174 – 4444 entgegengenommen.
Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis: Falsche „Europol-Mitarbeiter“ – Polizei warnt vor täuschend echten Betrugsanrufen und gibt Verhaltenstipps
Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – „This is a call from
Europol“. Mit dieser oder vergleichbaren Bandansagen erhalten derzeit wieder
vermehrt Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion Telefonanrufe von
Trickbetrügern, die versuchen mit dieser noch wenig bekannten Betrugsmasche ihr
Gegenüber zur Überweisung von Geldbeträgen zu nötigen.
Am Apparat meldet sich meist eine computergenerierte Stimme in englischer
Sprache, welche die nichtsahnenden Opfer im Glauben lassen soll, dass sie von
einer angeblichen Polizeidienststelle kontaktiert werden und dass gegen sie
polizeiliche Ermittlungen eingeleitet wurden. Um die Hintergründe der
Ermittlungen zu erfahren, werden die Opfer schließlich aufgefordert, eine
bestimmte Tastenkombination zu drücken. Leistet man den Anweisungen der
Kriminellen Folge, erhalten die Opfer dann einen Anruf von einer unbekannten
Person, die wiederum vorgibt, Mitarbeiter von Euro – bzw. Interpol zu sein oder
im Auftrag von BKA oder FBI zu arbeiten. In englischer Sprache werden die Opfer
dann zu ihren finanziellen Verhältnissen befragt oder aufgefordert, sensible
Daten preiszugeben. In einigen Fällen forderten die Kriminellen ihr Gegenüber
zudem auf, eine als App getarnte Schadsoftware zu installieren, die den
Betrügern wiederum den Fernzugriff auf das Endgerät ihres Opfers ermöglichte.
Andere wiederum wurden angewiesen, auf einen Link zu klicken und auf der
dargestellten Webseite ein Bankkonto zu eröffnen. Schlussendlich mündet jeder
oben beschriebene Vorgang in einer Banküberweisung oder der telefonischen
Übermittlung zuvor erworbener Codes von Guthabenkarten.
Während die Trickbetrüger mit den Betrugsmaschen „Enkeltrick“ oder „Schockanruf“
eher die ältere Bevölkerung im Blick hat, richtet sich die neue Vorgehensweise
offenbar mehrheitlich an jüngere Opfer.
Beim Polizeipräsidium Mannheim wurde das Betrugsphänomen erstmals Anfang März
2022 bekannt. Seither gelangten rund 34 Fälle im Zusammenhang mit der
Betrugsmasche zur Anzeige. In 29 Fällen bemerkten die Betroffenen den dreisten
Betrugsversuch gerade noch rechtzeitig, während in fünf Fällen Vermögensschäden
zwischen 1500 und 3000 Euro entstanden.
In allen Fällen hat das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des bandenmäßigen
Callcenter-Betrugs aufgenommen und bittet folgende präventive Verhaltenstipps zu
beachten:
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
- Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
- Rufen Sie die jeweilige Person oder Institution unter der Ihnen
bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen.
Wenn ein Anrufer Geld, Wertsachen oder sensible Daten von Ihnen fordert:
- Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen
Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehenden Personen. - Geben Sie keine persönlichen Daten, Zugangspasswörter, PINs oder
sonstige Bankdaten preis. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie auf und
informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
Mannheim-Neckarstadt: Nach möglicher Raubstraftat Geschädigte und Zeugen gesucht
Mannheim-Neckarstadt (ots) – Nach dem Raubüberfall auf eine 59-Jährige im
Bereich der Röntgenstraße am 10.03.2022 (wir berichteten), konnten Polizei und
Staatsanwaltschaft ermitteln, dass es sich um zwei unterschiedliche Taten
handelte. Bei dem gesuchten Autofahrer handelt es sich um einen Zeugen einer
weiteren, möglicherweise versuchten, Raubstraftat. Wie sich mittlerweile
herausstellte, soll ein bisher unbekannter Täter gegen 23:30 Uhr, und somit nach
dem Überfall auf die 59-Jährige, an der Haltestelle „Uniklinikum“ eine junge
Frau beim Einsteigen in eine Straßenbahn der Linie 2 bedrängt haben. Die
Straßenbahn war gerade aus Mannheim-Feudenheim kommend in die Haltestelle
eingefahren. Nach bisherigen Ermittlungen soll der Unbekannte versucht haben,
der Frau die Handtasche zu entreißen. Der Täter soll in Richtung Bibienastraße
geflüchtet sein. Ob er die Handtasche der Frau entwenden konnte, ist derzeit
noch unklar. Die junge Frau soll den Täter verfolgt haben und hierbei soll ihr
der mit Pressemeldung vom 14.03.2022 gesuchte Autofahrer zu Hilfe geeilt sein.
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, ist Gegenstand der
weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des
Kriminalkommissariats Mannheim.
Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten nun die junge Frau sich beim
Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621 174 – 4444, oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle, zu melden. Auch der Autofahrer wird weiterhin gebeten, sich
mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Mannheim-Vogelstang: Ungewöhnlicher Verkehrsunfall – hoher Sachschaden entstanden
Mannheim-Vogelstang (ots) – Erheblicher Sachschaden entstand bei einem
ungewöhnlichen Verkehrsunfall, der sich am Montagvormittag im Stadtteil
Vogelstang ereignete. Eine 32-jährige Frau war gegen 11.15 Uhr gerade damit
beschäftigt, ein Kind auf dem Rücksitz ihres Fahrzeugs in seinem Kindersitz
anzuschnallen. Dazu ließ sie die hintere Tür auf der Fahrerseite ihres am
Fahrbahnrand der Sachsenstraße abgestellten VW-Golf offenstehen. Ein 86-jähriger
Mercedes-Fahrer, der das Fahrzeug passieren wollte, streifte die geöffnete
Fahrzeugtür, sodass diese komplett nach vorne gebogen und auch die Fahrertür in
Mitleidenschaft gezogen wurde. Hierdurch wurde auch die gesamte Beifahrerseite
des Mercedes zerkratzt und eingedellt. Der Sachschaden wird auf über 10.000 Euro
geschätzt.
Mannheim-Rheinau: Einbruch in Fahrschule; Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Mannheim-Rheinau (ots) – Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter brachen
vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag in die Geschäftsräume einer
Fahrschule in der Relaisstraße ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand
verschafften sich die Einbrecher über eine verschlossene Tür Zutritt zu den
Räumlichkeiten. Dort durchsuchten die Unbekannten mehrere Schränke und
entwendeten diverse Elektrogeräte, Fahrzeugschlüssel und ca. 300 Euro Bargeld.
Die Höhe des Gesamtdiebstahlsschadens und des entstandenen Sachschadens sind
derzeit noch nicht bekannt.
Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen
und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel.:
0621 833970 zu melden.